2.

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Im ersten Moment bleiben alle ruhig stehen und sehen mich an. Im nächsten Moment kommen noch mehr. Natürlich ist mir bewusst, dass ich es nicht mit allen aufnehmen kann. Aber ich bin in letzter Zeit viel stärker geworden und schwäche zeigen ist sowieso nicht meins.

"Du hast keine Chance gegen uns.", sagt einer.
"Da denkst du falsch.", sage ich mit einem provokanten Grinsen.

In dem Moment laufen einige mit Vampiregeschwindugkeit auf mich zu. Einigen reiße ich ganz leicht das Herz raus, normalerweise fällt das mir viel schwerer. Als dann noch ein paar übrig sind stelle ich mich vor ihnen.

"Ihr könnt Marcel ausrichten, wenn ich oder die Mikaelson's noch einmal angegriffen werden von seinem Anhang. Dann werde ich das nächste Mal keinen verschonen.", sage ich und gehe dann.

Ein paar Minuten später sitze ich weiter weg von unserem Haus auf einer Bank, da ich mir nicht sicher war ob sie mir immer noch folgen. Nach ca. Einer Stunde merke ich, dass sie mich wieder beobachten. Ich habe die Schnauzer voll. Dann rede ich eben selber mit Marcel. Ich gehe in Vampiregeschwindigkeit weg, merke wie sie mir hinterher gehen.

Mittlerweile ist das Fest vorbei und ich gehe in die Bar wo Marcel immer mit seinem Anhang ist. Als ich die Tür aufmache, sehen mich Klaus, Elijah und Kol komisch an. In diesem Moment drücke ich Macrel am Hals gegen die Wand.

"Ich habe die Schnauze voll!", sage ich.
Seine Vampire kommen auf mich zu, die Mikaelson's stehen auf.
"Es passt schon.", sagt Marcel mit leiser Stimme und alle bleiben stehen.
"Ich habe heute ein paar deiner Vampire umgebracht, weil sie meinten mich zu verfolgen und dann ohne Grund anzugreifen. Also bring sie unter Kontrolle!", ich drücke noch fester zu.
"Ist gut.", sagt er mit zugeschnürter Luft und schaut mich ernst an.

Danach lasse ich ihn los, wir sehen uns beide an. Ich habe grundsätzlich nichts gegen ihn und ich weiß, dass er mich sehr gerne hat aber das nervt mich. Klaus geht danach auf ihn zu und bleibt knapp vor ihm stehen.

"Ich dachte wir wären hier willkommen, Marcellus.", er sieht in tief in die Augen.
"Ich werde das mit den restlichen klären. Natürlich seid ihr Willkommen.", sagt er und fängt an zu lächeln.

Danach gehe wir nachhause. Alle merken wie sauer ich bin, ich rede deswegen kaum. Wir kommen an der Stelle an, wo die Leichen liegen. Es sind ziemlich viele.

"Emy, wie hast du alle geschafft?", fragt Elijah.
Vielleicht sollte ich ihn langsam erzählen, dass mir aufgefallen ist das ich stärker geworden bin.
"Naja, ich...ich muss mit euch reden.", sage ich ernst.

Alle schauen mich verwirrt und fragend an. Als wir Zuhause angekommen sind setzen wir uns ins Wohnzimmer, sie warten das ich anfange zu reden.

"Ich hab in letzter Zeit gemerkt, dass ich irgendwie immer stärker geworden bin. Die ganzen umzubringen, war keine große Mühe.", erzähle ich.
"Wie stärker?", fragt Kol.

Im nächsten Moment stehe ich hinter Kol und nehme ihm in Polizeigriff. Es war keine große Mühe und Kol konnte sich schwer lösen, er ist stärker als ich aber er brauchte mehr Kraft als sonst. Elijah und Klaus sehen die Situation amüsiert und doch verwirrt an.

"Oky du bist definitiv stärker geworden.", sagt Kol und setzt sich wieder.
"Seit wann merkst du es, Liebes?", fragt Niklaus.
"Vielleicht seit einer Woche. Ich weiß nicht so genau.", erwiedern ich.

Wir haben darüber noch etwas geredet. Allerdings machen wir uns nicht viele Gedanken, schließlich haben wir wichtigeres zutun.

Später gehen Klaus und ich in unser Zimmer, ich schlafe ziemlich schnell ein.

Und dann lernte ich ihn kennen. Teil 2 || Klaus MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt