6.

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Ich gehe ein paar Minuten später ins Wohnzimmer zu Rebekah und Kol. Rebekah wartet schon ungeduldig auf mich.

"Und was ist nun dein Plan?", fragt sie.
Klaus kommt zu uns, er will auch wissen was mein Plan ist.
"Erzähle ich euch später, ich muss jetzt nochmal los.", sage ich und ziehe meine Schuhe an.
"Ich komme mit.", sagt Rebekah.
"Nein! Ich muss alleine sein.", sage ich und verschwinde dann.

Natürlich werden sie nichts davon erfahren. Marcel hat mir ins Ohr geflüstert, dass ich alleine zu ihm kommen soll, dann finden wir eine Lösung wegen Elijah. Er hat was im Schilde und wenn ihr ehrlich bin habe ich schon eine Vermutung.

Ich gehe in die Bar, Marcel kommt schon lächelnd auf mich zu.

"Du bist also gekommen.", sagt er.
"Wie wäre es wenn wir gleich mit deiner Lösung anfangen.", sage ich ernst zu ihm.
"Aber natürlich, ihr wollt Elijah haben. Allerdings war das ein Beweis von Klaus das man ihm vertrauen kann und naja ich-", er wird von mir unterbrochen.
"Du kannst ihn nicht einfach hergeben, schon klar. Du willst etwas dafür und irgendetwas sagt mir das ich das bin.", erwider ich.

Er ist überrascht, dass es mir bewusst is was er möchte.

"Du bist anscheinend eine sehr gute Kämpferin, das sieht man an meinen Leuten die jetzt tot sind. Außerdem bist du sehr schlau und durchschaut Pläne ziemlich schnell.-", er macht eine kurze Pause.
"-Ich würde Elijah gehen lassen, wenn du ihm Gegenzug bei mir bleibst. Ich möchte den Mikaelson's keinen Schaden zufügen, da brauchst du dir keine Sorgen machen.", erklärt er mir.
"Gut ich bleibe bei dir.", sage ich.
"Das du dich so schnell überzeugen lässt, dachte ich nicht.", meint er und lächelt provokant.
"Elijah bedeutet mir sehr viel, er ist meine Familie. Ich würde für ihn alles tun. Allerdings hätte ich eine Bitte.", sage ich.

Er schaut mich abwartend an was mir signalisiert, dass ich fortfahren soll.

"Ich möchte ihnen einen Brief schreiben, damit sie wenigstens wissen, dass es mir gut geht. Du kannst ihn davor auch lesen.", erkläre ich

Er nickt und holt mir Zettel und Stift.

Ich schreibe einen Brief für Klaus und einen für Elijah.

Als ich fertig war, liest er sich jeden sorgfältig durch und bringt mich dann zu Elijah. Wir sind auf einem Dachboden über einer Kirche. Als ich reingehen, kommt Davina auf uns zu. Ich hatte also recht, sie ist die geheimwaffe.

Während Marcel ihr die Situation erklärt, gehe ich zu Elijah Sarg. Ich öffne ihn, Elijah so zu sehen tut wirklich weh. Als ich zu Marcel schaue nickt er, im selben Moment ziehe ich den Dolch raus. Wir warten alle bis Elijah aufwacht, es dauert nicht so lange.

Ich bitte Marcel, ihm Blut zu besorgen. Er tut es.

"Was machst du hier, Emy?", fragt mich Elijah schwach.
"Den Fehler deines Bruders rückgängig machen.", erwider ich.

Danach kommt Marcel wieder. Elijah bekommt Blut, Davina spricht irgendeinen Zauber und dann fällt er um. Ich renne zu ihm.

"Keine Sorge, ich bring ihn weg.", sagt Marcel. Er steckt Elijah die Briefe in die Tasche und bringt ihn weg.

Ich sitze ca. Eine Halbe Stunde einfach nur rum, ich komme aus dem Raum nicht raus wegen Davina's Zauber.

"Was hast du vorhin mit Elijah gemacht?", frage ich sie.
Ich merke das sie eigentlich nicht mit mir reden möchte, dennoch antwortet sie mir.
"Ihn vergessen lassen wo er uns findet.", sagt sie.
"Das heißt er hat keine Ahnung wo er die Tage war?", frage ich nochmal.
Sie nickt.

Ich sehe Davina beim Zaubern zu. Man merkt das ihr hier sehr langweilig ist. Es sind jetzt schon ein paar Stunden vergangen.

"Kann ich dich was fragen?", mit diesen Worten schaut sie mich an.
Ich nicke und sehe sie abwartend an.
"Wieso bist du mit Klaus verheiratet?", fragt Davina.
"Ich liebe ihn.", sage ich kurz.
"Aber er ist so ein schlechter Mensch, wenn er alles getötet hat und was er für leid über manche Menschen bringt.", erwidert sie.
"Ich habe auch schon andere getötet, genauso wie Marcel. Klaus tut nicht vieles unüberlegt, also wenn er sowas tut dann meistens weil sie es verdient haben. Außerdem hat Klaus auch einiges gutes getan.-", sie unterbricht mich.
"Was denn?", fragt sie ungläubig.
"Du magst doch Marcel?", sage ich fragend.
"Ja aber was hat das damit zutun?", fragt sie.
"Marcel wurde als kleines Kind von Klaus aufgezogen, Marcel ist so gesehen sein Adoptivsohn.", erkläre ich.

Sie sieht mich mit großen Augen an. Sie wusste davon anscheinend nichts.

Und dann lernte ich ihn kennen. Teil 2 || Klaus MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt