35.

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Es ist mitten in der Nacht, ich werde durch lautes Poltern geweckt. Ich stehe auf und gehe runter ins Wohnzimmer. Ich sehe wie Klaus gegen irgendwelche Typen kämpft. In den Moment wo ich helfen wollte, kommen auch Elijah und Kol zu uns.

Als sie uns alle hinter Niklaus stehen sehen, bleiben alle ruhig und hören auf zu kämpfen. Allerdings lassen sie nicht locker. Sei greifen wieder an, meine Vampireaugen kommen zum Vorschein.

Als alle tot am Boden liegen, setze ich mich erstmal. Die Schwangerschaft macht mich wirklich fertig.

"Emilia ist-", ich unterbreche Elijah.
"Ja, alles gut.", sage ich und versuche es mir nicht anmerken zu lassen.

Danach gehe ich wieder hoch, in mein Zimmer. Als ich mich im Bad frisch mache, höre ich wie jemand in mein Zimmer kommt. Als ich aus dem Bad wieder rausgeht sehe ich Klaus, der meine Zeichnungen wieder einmal anschaut.

Er bemerkt mich, "Ist wirklich alles gut, Liebes?", fragt er besorgt.
Ich nicke nur.
"Die Bilder sind gut.", er grinst mich an.
"Danke.", sage ich und lache leicht.
Er sieht mich fragend an, ich ignoriere es.

Ich setze mich neben ihn, er sieht sich weiter meine Bilder an. Dann fasse ich mir an den Bauch, was war das?

Niklaus sieht mich wieder fragend an. Ich fange an zu lächeln, das Kind hat mich gerade wirklich getreten.

"Was ist, Liebes?", fragt er verwirrt.
Ich sehe ihn an, "Das Kind, es tritt."
"Was?", fragt er nochmal und fängt an zu lächeln.

Ich nehme seine Hand und lege sie auf meinen Bauch. Es dauert einen Moment, dann tritt es wieder. Klaus grinst, er hat gerade dieses Leuten in seinen Augen. Dann sieht er mich an. Danach tue ich seine Hand wieder weg, das war genug Nähe.

Ich stehe auf und wollte aus den Zimmer gehen, es ist zwar mitten in der Nacht aber ist ja egal. Allerdings steht Klaus vor mir. Sehr nah vor mir. Irgendwie zu nah. Ich wollte an ihm vorbei, er hält mich am Arm fest.

"Liebes, tu nicht so als ob es dir nicht gefallen würde.", haucht er mir ins Ohr.
"Bilde dir nichts ein.", erwider ich darauf.
"Warum klopft dann dein Herz schneller?", er sieht mich verführerisch an.
"Da ist ja wieder der provokante Niklaus Mikaelson.", sage ich leise.

Er dreht sich zu mir und drückt mich sanft gegen die Wand. Mein Puls verschnellert sich.

"Siehst du, es gefällt dir.", kommt es wieder provokant.
"Ich habe deine provokante Art vermisst.", flüster ich.

Er sieht mich eine gefühlte Ewigkeit an und dann kommt er näher. Immer näher. Mein Herz klopft immer schneller. Kurz vor mir hält er inne, er sieht mich noch einmal an und dann passiert es.

Seine Lippen liegen auf meinen. Ich erwider seinen Kuss, es fühlt sich so gut an. Es ist das erste mal das wir uns so nah sind seit er mit Ca...
Warte stop, was mache ich hier?

Ich drücke ihn zurück. Er sieht mich verwirrt an. Dann setze ich mich auf mein Bett, ich sehe zu Boden. Er setzt sich neben mich.

"Hab ich etwa-", ich schneide ihm das Wort ab.
"Bitte geh.", sage ich leise.
Er legt seine Hand auf meinen Schoß, "Liebes, sagt mir-", wieder unterbreche ich ihn.
"Geh, Niklaus.", ich schiebe seine Hand weg.

Er sieht auf den Boden, mir ist bewusst dass ihm der Name 'Niklaus' aus meinen Mund wieder weh getan hat.

Vielleicht war es ein Fehler schon zurück hier her zu kommen. Vielleicht sollte ich doch nochmal zu Ethan. Vielleicht sollte ich komplett ausziehen, wieder nach Mystic Falls.
Das sind ziemlich viele 'Vielleicht's'.

Und dann lernte ich ihn kennen. Teil 2 || Klaus MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt