13.

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Emy Perspektive

Als Elijah und ich wieder zuhause angekommen sind, bleibe ich erst eine Weile im Wohnzimmer und dann gehe ich zu Klaus.
Er zeichnet gerade, ich sehe ihn zu.

"Willst du nicht reinkommen, Liebes?", fragt er leicht genervt.
"Ich möchte mir dir reden.", sage ich.
Er dreht sich zu mir um und wartet darauf das ich weiter rede.
"Musste das vorhin sein?", frage ich.
"Ja.", erwidert er eiskalt und dreht sich wieder um.

Ich packe ihn an der Schulter und drehe ihn wieder zu mir, ich sehe die Wut in seinen Augen.

"Du brauchst nicht sauer auf mich sein!", sage ich nun auch wütend.
"Ach ja?", fragt er immer noch eiskalt.
"Du hast es verdient, dass ich dir das Genick gebrochen habe. Schließlich hast du dasselbe bei mir gemacht.", erwider ich jetzt wieder ruhig.
"Weil ich dich zurück haben wollte!-", schreit er.
"-Ich habe mir noch nie so Sorgen um jemanden gemacht und dir ist das einfach scheiss egal!", er wird beim schreien immer leiser.

Ich merke, dass er verletzt ist. Er versucht es wieder zu verstecken aber ich kenne ihn zu gut dafür.

"Vielleicht können wir einen neuen Deal mit Marcel machen.", sage ich ruhig und gehe einen Schritt auf ihn zu.
"Und welchen?!", zischt er.
"Du entschuldigst dich, damit er wieder denkt bei euch ist alles gut und du gibst ihn dein Blut für seinen Freund. Ich werde mitkommen und dann wird er von selber sagen, dass ich gehen darf.", sage ich.
"Und woher willst du es wissen?", fragt er immer noch wütend.
"Ich weiß es. Du musst mir nur vertrauen.", erwider ich.

Daraufhin machen wir uns auf den Weg zu Marcel, erst stellen sich einige Vampire vor uns aber Marcel pfeift sie zurück.

"Es gibt ein Mittel um deinen Freund zu retten. Wir sind hier um es dir zu gehen. Wir wollen keinen Stress und das soll unser Beweis dafür sein.", erkläre ich ihm.
"Und was ist dieses Mittel?", fragt Marcel.
"Mein Blut, sehe es als meine Entschuldigung an.", sagt Klaus zu ihm.

Alle schauen uns zweifelnd an. Ich verstehe was ich tun muss, deswegen sage ich Klaus er soll mich beißen, dies tut er auch. Danach bekomme ich sein Blut und wenig später ist alles wieder gut. Marcel sieht mich an und nickt.

"Ich schätze du wünscht dir dafür, dass du gehen kannst?", fragt Marcel mich.

Ich nicke nur leicht und er willigt ein. Danach beißt sich Klaus in das Handgelenk und lässt das Blut in ein Glas tropfen. Nachdem es den Vampire wieder gut geht, gehen Klaus und ich.

Wir laufen eine Weile still nebeneinander her, ich weiß momentan einfach nicht wie ich mit ihm reden soll. Doch dann fällt mir Davina ein, ich weiß wo sie ist. Die Geheimwaffe. Aber wenn ich es Klaus erzähle, wird er sie vermutlich töten. Ich behalte es erstmal für mich.

"Ich wollte dich nur zurück haben.", sagt er nun leise.
"Das hättest du auch anders machen können.", erwider ich kalt.
"Verzeihst du mir, Liebes?", fragt er mich und nimmt meine Hand.
"Wenn du sowas nicht mehr machst, dann ja.", ich sehe ihn ernst an und er nickt leicht.

Danach gehen wir nachhause.

Und dann lernte ich ihn kennen. Teil 2 || Klaus MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt