32.

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Gerade als ich den letzten töte, verlässt mich meine Kraft. Ich sinke auf meine Knie, sehe mir meine Blutverschmierten Hände an. So habe ich mir eine Schwangerschaft nicht vorgestellt. Ich stehe auf und stolpere zum Ausgang.

Ich bleibe in der Tür stehen als ich Elijah, Kol, Cami und Niklaus sehe. Niklaus steht in Vampiregeschwindigkeit vor mir.

Er nimmt mich in den Arm, "Liebes.", flüstert er.

Ich löse mich ziemlich schnell wieder von der Umarmung. Es fühlt sich auf der einen Seite so gut an, aber auf der anderen Seite so falsch.

Niklaus stützt mich, wir gehen auf die anderen zu. Elijah sieht mich fragend an.

"Es geht mir gut.", sage ich zu meinem besten Freund.
"Immer das taffe Mädchen sein, Darling.", sagt Kol provokant.
Ich lache daraufhin leicht.

Es ist gerade eine sehr unangenehmen Stille bei uns. Elijah stützt mich, neben mir läuft Niklaus und neben ihm Cami. Die beiden sehen sich nicht einmal an.

Ich glaube das Beste ist, wenn ich erstmal Abstand von Niklaus nehme. Ich muss von ihm weg. Ich will ihn nicht jeden Tag sehen und auch nichts von ihm hören, dass ist erstmal das Beste.

Als wir Zuhause sind gehe ich erstmal duschen. Als ich fertig bin, ziehe ich mich um und schreibe mit Ethan. Danach packe ich ein paar Sachen zusammen. Natürlich kommt genau dann Niklaus rein.

"Was wird das, Liebes?", fragt er vorsichtig.
"Ich werde für eine Weile hier ausziehen.", erkläre ich ihm kalt.
"Nein.", sagt er ruhig.
"Doch, Niklaus.", ich bin genervt.

Gleich wird er wieder aggressiv und schreit mich an. Seine Art ist momentan zum kotzen.

"Wieso?", zu meiner Verwunderung ist er sehr ruhig und wirkt verletzt.
"Ich muss.", erwider ich leise.
"Wieso, Liebes?", fragt er wieder.
"Ich kann dich nicht jeden Tag sehen. Wie du momentan bist, ich ertrage es nicht. Ich brauche Abstand um einen klaren Kopf zu bekommen.", erkläre ich ihm ruhig.

Als ich an ihm vorbei wollte, hält er mich am Arm fest. Da ist er ja doch wieder. Doch dann wandert seine Hand runter zu meiner Hand, er nimmt sie.

"Ich kann dich nicht einfach gehen lassen.", sagt er.
"Niklaus, bitte. Ich muss über diese ganze Situation nachdenken. Über uns. Ich brauche das.", erkläre ich mit Tränen in den Augen.

Dann lässt er meine Hand los, er lässt mich wirklich gehen?

"Liebes?", sagt er.
Ich drehe mich zu ihm um und warte, dass er weiter spricht.
"Das was ich im Bayou gesagt habe, war weil ich wütend war. Es war nicht so gemeint.", gibt er ehrlich zu.

Ich sehe ihn nur an, nicke kurz und gehe dann. Er lässt mich wirklich gehen. Ich schreibe Ethan, dass ich auf dem Weg zu ihnen bin.

Als ich ankomme höre ich schon Jake rumschreien.

"Sie soll hier bei uns bleiben?", schreit Jake.
"Sie wird erstmal hier bleiben.", erklärt Ethan nochmal.
"Sie ist ein Vampire!", zischt Jake.
"Der dir auf der Stelle das Herz rausreißen könnte, es aber nicht tue.-", erwider ich darauf.

Jeder dreht sich zu mir um.

"-Ich sagte es schonmal, ich möchte keinen Stress haben. Auch wenn Werwölfe und Vampire verfeindet sind. Ich bin es nicht, ich bilde mir kein Urteil nur weil unsere Spezies sich nicht vertragen.", rede ich weiter.
"Emy ist hier willkommen! Sie wird eine Zeit lang bei uns bleiben, akzeptiert es und gut ist.", kommt es von Ethan.

Gesagt, getan. Alle machen weiter, einige reden sogar mit mir. Nur Jake will es nicht akzeptieren, er kommt wütend auf mich zu.

Ethan stellt sich ihm in den Weg, "Schluck es runter Jake!", er sieht Jake sauer an.

Daraufhin geht er, Ethan ist wirklich ein guter Anführer. Er zeigt mir noch wo ich erstmal schlafen werde, dann reden wir noch ein wenig.

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Vielleicht kommt die Tage erstmal nicht, bin momentan nicht so zufrieden mit der Geschichte.

Und dann lernte ich ihn kennen. Teil 2 || Klaus MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt