Und dann lernte ich ihn kennen. Teil 2 || Klaus Mikaelson

23.

Emy Perspektive

Einige Wochen später

Mir sind immer nur wenige Sachen eingefallen. Allerdings sind Niklaus uns näher gekommen. Näher als ich es gut finde. Er ist wie ein Fremder für mich. Alle Mikaelson's.

Ich bin gerade Zuhause und telefoniere mit Stefan. Er hat mir erzählt, dass es momentan ein paar Probleme gibt. Wir haben viel darüber geredet.

"Und wie läuft es bei dir?", fragt Stefan.
"Ich weiß auch nicht. Mir kommen immer wieder Erinnerungen hoch aber es fühlt sich trotzdem so an als wären sie Fremde.", erkläre ich.
"Das wird schon wieder. Kommst du bald wieder zu uns?", kommt er von ihm.
"Ja, versprochen.", sage ich.

Danach legen wir auf. Ich wollte gerade aus mein Zimmer gehen als ich von dem Wohnzimmer Musik höre. Ich öffne meine Tür, gehe ins Wohnzimmer. Und dann fällt mir alles wieder ein, das Lied. Dazu haben Niklaus und ich das erste Mal getanzt.

Elijah tritt zu mir und sieht mich besorgt an. Ich schaue mit großen Augen zu Boden. Elijah ist der Einzige der hier ist.

"Emilia, ist alles gut?", fragt er.

Mein Augen füllen sich mit Tränen. Ich sehe ihn an und sage eine gefühlte Ewigkeit kein Wort. Dann fange ich an leicht zu lächeln. Ich gehe zu ihm und stürzte mich in seine Arme. Er ist verwirrt.

"Ich erinner mich, Elijah. An alles.", sage ich.
"Du erinnerst dich?", fragt er verwirrt.
Ich nicke.

Als wir uns lösen, fällt mir Klaus ein.

"Wo ist Nik?", frage ich.
"Ich glaube er wollte zu Camille.", erzählt Elijah.

Daraufhin nehme ich sofort meine Jacke und gehe los. Auf dem Weg versuche ich Kol zu erreichen, er geht allerdings nicht ran. Wenn ich daran denke, dass ich und Kol uns so nah gekommen sind, in der Zeit wo ich keine Erinnerungen hatte. Es ist schon komisch.

Als ich bei Cami's Arbeit ankomme ist es geschlossen, also gehe ich zu ihr nachhause. Ich klopfe, keiner öffnet die Tür. Ich höre doch deutlich Cami, also klopfe ich wieder. Keiner öffnet, dann entschließen ich einfach rein zugehen.

Ich öffne die Tür und bleibe vor Schock starr stehen, mein Herz fängt an wie wild zu klopfen. Die beiden bemerken mich. Mein Mann steht auf.

"Liebes, lass es mich erklären.-", sagt Niklaus.
"Ich wollte nur-", weiter kommt er nicht.

*KLATSCH*

ich sehe ihn angeekelt an.

"Eigentlich wollte ich dir sagen das ich mich erinnern kann, an alles NIKLAUS.", ich betone seinen Namen so gut ich kann.

Danach wende ich mich Camille zu.

"Ich dachte wir wären Freunde! Aber eins sollst du wissen, du hast dich mit der Falschen angelegt.", ich grinse sie an und gehe dann.

Als ich aus der Tür bin, laufen die Tränen. Ich rufe Caroline an, sie geht nicht ran. Genauso wie Matt und Elijah.

"Wollt ihr mich verarschen?! Einmal wenn man euch braucht!", schreie ich.
"Darling, warum schreist du so?", fragt eine bekannte Stimme.

Ich drehe mich zu Kol um, er sieht mein Tränen und nimmt mich in den Arm.

"Was ist passiert?", fragt er geschockt.
"Ich kann mich erinnern. Ich wollte zu ihm, da liegt er mit Cami im Bett und..", ich vergrabe mein Gesicht in seiner Schulter.
"Wenn mein Bruder einmal was richtig machen würde.", sagt Kol.

In diesem Moment hören meine Tränen auf, ich wische mein Gesicht ab und gehe weiter. Ich möchte sowas nicht fühlen. Kol rennt mir hinterher, bis wir Zuhause ankommen. Dort wartet schon Elijah und Niklaus auf uns.

"Liebes, hör mir-", ich unterbreche ihn.
"Geh mir aus den Augen.", sage ich ruhig.

Danach gehe ich hoch in mein Zimmer, Kol kam zu mir. Er hat mit mir geredet, ist aber nach kurzem besorgt wieder gegangen. Ich gehe ihm nach.

"Ich glaube sie hat ihre Gefühle ausgeschaltet.", sagt Kol.
"Was?", schreit Niklaus.
"Habe ich nicht.-", erwider ich darauf.
"-Niklaus hat es nur nicht verdient, dass ich wegen ihm weine oder leide.", sage ich kalt.
"Lass uns reden.", er nimmt mich am Arm.
"FASS MICH NICHT AN!", schreie ich.
"Wenn du heute dich hier nicht verpisst dann werde ich halt gehen. Aber du kannst doch zu deiner Herz allerliebsten Cami, zumindest wenn sie dann noch lebt.", sage ich sauer.

"Bruder, geh heute.", sagt Elijah zu ihm.
Er sieht es anscheinend selber ein, den er geht.