13. Kapitel Die Lauscher im Walde

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Hallo zusammen, ich wünsche euch viel Spass beim nächsten Kapitel :-D

,,...." jemand spricht

/...../ jemand denkt

~....~ Parsel

13. Kapitel Die Lauscher im Walde

Hermine Pov

Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und winkte noch einmal kräftig, bevor die rote Lokomotive um die Ecke bog und aus ihrem Sichtfeld verschwand. Sie blickte zu den fünf anderen Schlangen, die mit ihr zusammen im Schloss bleiben würden. Tom, Abraxas, Tobias und die Lestrange Zwillinge. Alle Anderen waren jetzt auf dem Weg zu ihren Familien. Von den anderen Jahrgängen waren nur drei Andere geblieben, die Hermine allerdings nicht kannte, da sie nur mit den Sechstklässlern zu tun hatte. Sie war allerdings froh, dass Annabella und ihr Reinblutclub nach Hause gefahren waren, auch wenn sie nichts gegen die Gesellschaft von Newt gehabt hätte. /Aber lieber keinen Parkinson als die falsche Parkinson/ dachte sie mit einem Schmunzeln. 

Sie wusste, dass Abraxas nur wegen Tom im Schloss blieb, dieser hatte keine Erlaubnis erhalten, die Ferien bei den Malfoys zu verbringen, da er ja keinen Erziehungsberechtigen hatte, welche ihm die Erlaubnis geben könnte. Das war in ihren Augen wieder reine Schikane, doch wenn sie ehrlich war, war sie etwas froh darüber, dass hiess nämlich, dass sie in ihren Ferien auf keinen der Beiden verzichten musste. Sie vermutete, dass es sich bei Mia und ihr etwa gleich verhielt, obwohl die junge Slytherin nichts in dieser Richtung erwähnt hatte. Da seine Schwester blieb, war es für Nelson klar, dass er auch seine Ferien im Schloss verbringen würde. 

Sie hatte zwar für die Ferien das Eine oder Andere geplant, wo sie keine neugierigen Augen gebrauchen konnte, doch sie war dennoch sehr froh, dass Mia geblieben war. ,,Wollen wir langsam zurück?" fragte eben Diese und wickelte ihren Schal noch einmal um ihren Hals, die Anderen stimmten zu und so machte sich die Truppe auf den Weg Richtung Schloss. ,,Geht ihr schon mal vor, ich komme später nach." Sagte Hermine als sie die Tore der Ländereien erreichten und löste sich von der Truppe. Sie wurde fragend angesehen, doch sie ignorierte die Blicke und betrat den Weg, welcher sie links um den schwarzen See und in den Wald führen würde. Sie hatte noch etwas zu erledigen und dabei konnte sie keiner ihrer Hauskameraden gebrauchen.

*****

Tom Pov

Stumm sah er ihr einen Moment nach und fragte sich, wo sie einen Tag vor Weihnachten noch hinwollte und wieso sie ihnen nicht sagen konnte, was sie machen wollte. Sie hätten sich wahrscheinlich in das Schloss zurückgezogen, hätte nicht Nelson in diesem Moment gefragt: ,,Ist das dort drüben nicht dieser Trottel? Ähm wie heisst er noch? Ach ja Rubeus." Die anderen folgten seinem Fingerzeig und tatsächlich sahen sie von der anderen Seeseite den jungen Mann mit zwei grossen Eimern in die gleiche Richtung laufen wie Hermine. ,,Denkt ihr, sie trifft sich mit ihm? Aber wieso? Die Beiden haben doch nichts miteinander zu tun." Fragte Mia, doch darauf wusste keiner eine Antwort. 

Tom war froh, dass Abraxas mit seiner nächsten Frage ihm zuvorkam, so dass er sie nicht stellen musste. ,,Wollen wir ihr folgen?" unsichere Blicke wurden getauscht, doch am Ende siegte die Neugierde der fünf und so stampften sie kurz darauf in dieselbe Richtung, immer darauf bedacht nicht zu viel Lärm zu machen. Schon bald sahen sie in einiger Entfernung Mine an einem Baum stehen, schnell zog er die Anderen nach links in den Schatten des verbotenen Waldes, damit sie nicht gesehen werden. So waren sie zwar relativ weit vom Geschehen entfernt, doch für die Werwölfe, den Vampir und die Veela war das mit ihren geschärften Sinnen kein Problem.

Sie lehnte sich an den Baum und schien tatsächlich auf den Halbriesen zu warten, dessen schwere Schritte waren wenig später trotz des Schnees bis zu ihnen zu hören. /Trampel/ dachte Tom und unwillkürlich ballte er seine Hand zur Faust. Was wollte Hermine mit diesem Trottel? Wieso trafen sie sich? Und warum heimlich? Nun gut, die Antwort auf die letzte Frage war nicht schwierig, wahrscheinlich hing das mit seiner Abneigung gegen den Halbriesen zusammen, aus der er nie ein Geheimnis gemacht hatte, aber er war nun wirklich dumm wie Brot und hielt alle Tierwesen für harmlose Schosshunde. Er hörte an den Schritten, dass der Tölpel langsamer geworden war und jetzt konnten sie ihn von ihrer Position auch sehen. /Der ist auch nicht zu übersehen/ dachte er sich, bevor er sich auf das Gespräch vor ihm konzentrierte. Und egal, was jeder von ihnen erwartetet hatte, keiner hätte an das folgende gedacht.

Die Hüterin von Hogwarts / TomioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt