6. Kapitel Thestrale

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Hallo zusammen, da bin ich wieder und habe eines meiner absoluten Lieblingskapitel dabei, ich hoffe ihr mögt es auch.


Vorab eine kleine Warnung:
Hogwarts wird in den nächsten Kapiteln nicht vorkommen, aber keine Angst, unser liebes Hogwarts geht nicht vergessen. Es wird sich die ganze Geschichte jetzt eine Weile ansehen und sich dann wieder zu Wort melden, aber ich will die Situationen nicht in ständiger Wiederholung haben, weil ich versuche Hogwarts ein zu bauen. (ausser ich werde jetzt mit Kommis überschüttet, dann lasse ich mit mir reden ;-) )

Ich wollte euch sowieso fragen, wie ihr das mit Hogwarts findet und ob ihr lieber mehr oder weniger von ihm lesen wollt. Ich glaube sein Charakter ist ziemlich witzig, oder es versucht es zumindest zu sein ;-)


Tipp: in diesem Kapitel kommt ein Lied vor, mein Beta hat diese Szene zusammen mit dem Lied gelesen und kann dies jedem nur empfehlen. Ich habe damals als ich sie geschrieben habe, das Lied auch in Dauerschleife gehört und gebe ihm recht ;-) Der Rhythmus des Textes ist auf das Lied abgestimmt.

,,...." jemand spricht
/...../ jemand denkt
~....~ Parsel



6. Kapitel Thestrale


Hermine Pov

*****Traum*****

,,Damit du nie vergisst wo du hingehörst." Raunte die unverkennbare Stimme von Bellatrix in ihr Ohr. Sie lag auf dem kalten Marmorboden, über sich konnte sie den imposanten und unverkennbaren Kronleuchter sehen. Die daran angebrachten Edelsteine zitterten ein wenig, als ob sie der Folterung unter sich seinen Beifall kundtun wollten. Ihr Körper fühlte sich kalt und unwirklich an. Sie hatte das Gefühl als Geist über ihrem Körper zu schweben, nur den Kronleuchter im Blick. Die wilde schwarze Mähne der Lestrange schob sich über ihr Blickfeld, als die Todesserin sich über sie beugte und ihren Arm packte. Das Reissen des Stoffes vermochte es nicht, sie aus ihrer Trance herauszuholen, erst als sich die Klinge in ihre Haut bohrte kam sie wieder zu sich, der Schmerz verdrängte das wattige Gefühl in ihrem Kopf und liess ein brennendes Feuer zurück, dass sich immer weiter ausbreitete.

,, S" gackerte Bellatrix, doch sie hätte die Nennung des Buchstabens nicht gebraucht, sie hatte ihn am Schwung erkannt und auch wenn sie nicht auf ihren Arm blicken konnte, da sie zu schwach war ihren Kopf zu drehen, versuchte sie ihr ihren Arm zu entziehen. Sie bekam als Antwort eine Ohrfeige die ihren Kopf zur Seite rucken liess. Sie war froh darüber, dass sie den scheusslichen Leuchter über sich nicht mehr sehen musste, doch dafür brannte sich jetzt das blasse und entsetzte Gesicht von Draco Malfoy in ihr Gedächtnis ein, der sie vom anderen Ende des Zimmers anstarrte. Er zuckte bei jedem Buchstaben zusammen, ganz so, als ob er geschnitten wurde und nicht als ob er ihr genau dieses Schimpfwort jahrelang selber immer und immer wieder an den Kopf geworfen hatte.

Sie schaffte es bis Schlammb nicht zuschreien, doch bei den letzten Buchstaben kamen vereinzelte Wimmer über ihre Lippen. Der Schmerz der Klinge war ertragbar, das Brennen kein Vergleich, zum Crutiatus von vorher. Die Gewissheit über das Wort, welches ihr so schandhaft zugefügt wurde, war es, das sie brach. Sie hatte immer dafür gekämpft nicht als Schlammblut betitelt zu werden, als mehr erkannt zu werden. Sie wusste, dass sie und jeder andere mehr wert war, als sein Blut, sein Name oder seine Abstammung. Doch jetzt, in dieser Situation, hatte sie das Gefühl den Schlamm zu spüren, der durch ihre Adern floss. Wie er zäh und dickflüssig jeden Millimeter ihres Körpers ausfüllte, in ihre Lungen vordrang und sie am Atmen hinderte.

Kalt wie Eis fühlte sich die Träne an, die sich über ihre Backe einen Weg suchte und in ihren Haaren verschwand. Das laute Lachen der Wahnsinnigen hallte durch den Raum, doch sie sah nur in die verzweifelten und hilflosen Augen von Draco.

****** Traum Ende ******

Mit einem lauten Schrei schreckte sie hoch und blickte sich panisch um, bevor sie erschöpft wieder auf die Matratze zurückfiel. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und ihre rechte Hand umklammerte schmerzhaft ihren linken Unterarm, so dass sich ihre Nägel in das Fleisch bohrten. Der Schmerz half ihr, sich daran zu erinnern, dass sie im Jahr 1944 war und Bellatrix ihr hier nichts tun konnte.

Als ihr Herz sich beruhigt hatte, griff sie nach ihrem Zauberstab, schwang ihn kurz und stöhnte dann leise auf. ,,Kann ich den nicht wenigsten eine Nacht durchschlafen?" fragte sie sich laut, denn es war kurz vor 5 und sie wusste, dass sie jetzt nicht mehr würde einschlafen können. Sie schälte sich aus der Decke und zog langsam die Vorhänge beiseite. Im Schlafsaal war es noch ruhig und so klaubte sie sich, im Licht ihres Zauberstabes, ihre Sachen zusammen und machte sich auf dem Weg ins Bad. Fröstelnd zog sie die schweissnasse Kleidung von ihrem Körper und warf sie in den Wäschekorb um danach unter die Dusche zu steigen. Sie stellte den Wasserstrahl so heiss wie möglich ein, um die Kälte in ihrem Innern zu vertreiben, sie blieb lange unter dem heissen Wasser stehen und konzentrierte sich nur auf das Prasseln, um wieder zur Ruhe zu kommen.

Das Gesicht im Spiegel zeigte ihr, dass sie durch das warme Wasser etwas Farbe auf den Backen bekommen hatte, diese jedoch die dunklen Schatten unter ihren Augen nicht verbergen konnten. Sie wünschte sich einmal wieder eine Nacht durchschlafen zu können, so sehr fehlte ihr der Schlaf, dass sie sogar schon mit dem Gedanken gespielt hatte heimlich einen Traumlostrank zu brauen. Sie hatte in den zwei Monaten seit sie hier war keine Nacht durchgeschlafen und vorher war sie in ihrer Zeit Monatelang auf der Flucht gewesen, es erstaunte sie langsam, dass ihr Körper das bis jetzt mitmachte. Zum Glück hatte sie in ihrer Tasche noch den ein oder anderen Aufbautrank, doch auch dieser Vorrat ging langsam zur Neige und dann würde ihr wirklich nur noch echter Schlaf helfen.


Vielleicht sollte sie zur Krankenschwester gehen, sie war eine nette Frau, Madam Pompfrey nicht unähnlich und doch eher zu einer lockeren Unterhaltung bereit als ihre Nachfolgerin, sie würde ihr wahrscheinlich Tramlostränke geben.
Mit einem Zauberstabschlenker waren ihre Haare in einem einfachen Zopf verwandelt, mit einem weiteren Schlenker verschwanden die Augenringe. Sie hatte sich nie vorstellen können, dass sie sich jemals für Schminkzauber interessieren würde, aber als sie in der vierten Klasse Ginny um Hilfe bitten musste, hatte sie bemerkt, dass man damit einiges an Zeit sparen konnte, Zeit die sie nie dafür verschwendet hätte. Doch es war eine schöne Erfahrung die Haare zähmen zu können, oder innerhalb von wenigen Minuten eine Frisur zu haben und so hatte sie sich ein, zwei Bücher von Lavander geliehen und sie gelesen.

Auf leisen Sohlen schnappte sie sich ihre Tasche und lief in den Gemeinschaftsraum, jetzt durch das Portal gehen zu wollen hatte keinen Sinn, das wusste sie. Das Bild von Graf Vandervell mochte es gar nicht um so eine Uhrzeit geweckt zu werden und er hatte im Gegensatz zu der fetten Dame, welche übrigens hier noch die Rote Dame hiess, einen leichten Schlaf und bemerkte jedes Aufschwingen.

Also sah sie sich im Raum um, an die Schreibtische wollte sie sich nicht setzten, die Sofas hatten an diesem Morgen auch keinen Reiz für sie, deswegen ging sie rüber zu der Wand mit den Rundfenster und setzte sich auf das gepolsterte Brett darunter. Einen Moment beobachtete sie das dunkle Seegras, das sich gespenstisch vor dem Glas mit der Strömung bewegte, dann zog sie das Lehrbuch für magische Geschöpfe aus ihrer Tasche um sich auf den Unterricht an diesem Tag vorzubereiten.

Es juckte sie in den Finger eines der Zeitreisebücher hervor zu nehmen, doch die Gefahr war zu gross, dass Riddle sie mit dem Buch erwischen würde, da er morgens auch immer früh wach war. Also seufzte sie leise und schlug das Buch bei den Nipplern auf. Etwa eine halbe Stunde später sank ihr das Buch auf den Schoss, ihr Kopf ruhte am Glas hinter dem sich das Wasser durch die aufgehende Sonne heller färbte. Die Schlaflosigkeit forderte ihren Tribut und so bemerkte sie nicht, dass kurz vor halb sieben der dunkelhaarige Slytherin aus den Schlafräumen trat.

*****
Tom Pov

In Erwartung sie zu sehen schweifte sein Blick zum näheren Sofa und danach zu den Tischen, seine Augenbraue zog sich überrascht nach oben, bis er sie an einem für sie ungewöhnlichen Ort entdeckte. Es war nicht ihr Sitzplatz, den ihn bewog sich nicht zu bewegen, es war die Tatsache dass sie schlief. Sie hatte ein Buch auf dem Schoss, ihre Beine hatte sie wie so oft unter sich begraben und ihr Kopf lehnte an das Glas des Fensters, das Licht dahinter warf helle Spiegelungen auf ihre eine Gesichtshälfte. Sie trug heute wieder einen Zopf und trotz der frühen Stunde hatten sich bereits die ersten Haare daraus gelöst und um kringelten ihr Gesicht. Sie sah so friedlich aus wie sie da sass und er hatte Angst sie zu wecken, was dieses Gefühl in ihm ausgelöst hat wusste er nicht, jedoch wirkte sie so zierlich und zerbrechlich, dass er sich nicht dagegen wehren konnte.

Er setzte sich auf seinen üblichen Platz und schlug das Buch über dunkle Flüche, geschrieben von Salazar Slytherin selbst, auf. Bevor er jedoch das Lesen begann wurde sein Blick noch einmal von der blassen Gestalt an der Wand links von ihm gezogen, nach einem Moment riss er sich los und widmete sich seiner Lektüre. So verbrachte er einen ruhigen Morgen, vertieft in seine Lektüre, doch immer mit dem unterschwelligen Drang zu ihr hoch zu sehen. Ein dumpfes Poltern wenig später riss ihn aus seiner Beschäftigung. Als er aufblickte sah er, dass Hermine anscheinend in ihrem Schlummer zusammengezuckt war und ihr das Buch von ihrem Schoss auf den Boden gefallen war. Erschrocken starrte sie ihn an, dann wurde sie zu seinem Erstaunen tatsächlich rot, schnappte sich ihr Buch und flüchtete in die Schlafräume der Mädchen. Ein kurzer Blick zur Uhr liess ihn erstaunt feststellen, dass die anderen Schüler langsam erwachen und sich auf den Tag vorbereiten würden.

Er blickte ihr noch einen Moment nach, schüttelte dann seinen Kopf und stand auf um seiner Morgenroutine nach zu kommen, was hiess seine Sachen vorzubereiten und Tobias aus dem Bett zu werfen. Auch noch während des späteren Frühstücks ging ihm das Bild von ihr wie sie errötet war nicht aus dem Kopf, genau wie ihr friedlicher Ausdruck als sie geschlafen hatte. Dass sie ihm während dem ganzen Essen nicht ins Gesicht sehen konnte, machte die Sache nicht besser.

Der Morgen verlief ganz normal und beim Mittagessen wirkte das Erlebte vom Morgen schon fast wie ein geträumtes Erlebnis. Es schien ein ganz normaler Tag wie jeder anderer zu sein, als er jedoch mit seiner Gruppe auf dem Weg zum Unterricht Magischen Geschöpfen war, änderte sich alles und zeigte ihm und allen Anwesenden eine Seite an der neuen Schülerin, mit der so garantiert Niemand gerechnet hatte. Er wurde angerempelt und wollte gerade einen bösen Ruf ausstossen, als er das Kribbeln an der Stelle spürte, ein dunkler Lockenkopf an ihm vorbeirauschte und in Richtung der Wildhüter Hütte, dieses Teletanten Rubeus, rannte. Dort hatten sich schon einige Schüler von Slytherin und Hufflepuff eingefunden und standen in einem Kreis. ,,Hermine!" hörte er Miranda ihr nachrufen, doch diese war schon fast bei der Gruppe angekommen.

*****
Hermine Pov

,,...er sieht ja so gut aus und wenn er dann seinen Schläger schwingt.. zu schade dass er in Gryffindor ist." Schwärmte Mia neben ihr gerade über den Treiber der Gryffindor Mannschaft, dessen Namen sie schon wieder vergessen hatte. Sie hörte ihr nur mit halbem Ohr zu, sie war in Gedanken noch bei dem peinlichen Ereignis von heute Morgen. Wie lange hatte sie geschlafen? Und viel wichtiger hatte er sie beobachtet? Ihr Nacken tat ihr etwas weh von der unbequemen Lage und sie wünschte sich Vertrauensschülerin zu sein um ein heisses Bad nehmen zu können.

Dann wanderte ihr Blick nach vorne. In der Nähe von der Hütte von Hagrid standen bereits einige Schüler und sie schienen sich um etwas gescharrt zu haben, sie benötigte einen Moment zu erkennen was es war und blieb verwundert stehen. Doch sie hatte sich nicht getäuscht, ohne über ihr Handeln nachzudenken, so wie sie es immer tat, wenn sie Unrecht sah, rannte sie los, sie bemerkte nur flüchtig, dass sie dabei jemanden aus der Gruppe vor ihr mit der Schulter streifte und rannte weiter.

Als sie nahe genug an der Gruppe dran war fing sie an zu rufen. ,,Geht weg. Lasst ihn in Ruhe!" die herumstehenden Schüler drehten sich um und nicht wenige blickten sie verwundert an, doch das war ihr egal, beim näheren Betrachten bemerkte sie dass die Lage anders war als sie zuerst gedacht hatte. Sie liess ihre Tasche von der Schulter auf den Boden plumpsen und überbrückte die wenigen Meter um dann vor der Gruppe stehen zu bleibe. ,,Geht weg ihr macht ihm Angst." Ungläubige und unverständliches Gemurmel erhob sich danach aus der Gruppe, doch tatsächlich machten sie ihr Platz und so lief sie langsam und mit erhobenen Händen auf das verängstigte Tier zu. Es war ein Thestraljunges, kein halbes Jahr alt, es hatte sich irgendwie in einer Drahtspule verhangen, welche dort abgelegt worden war, es war anscheinend gestürzt und hatte sich so darin verheddert, dass es nicht mehr alleine raus kam. ,,shhhh...shhhh.. alles gut. Ist doch alles gut. Ich helfe dir." Sprach sie sanft, doch das Junge versuchte immer noch sich panisch aus den Drähten zu befreien.

Mittlerweile waren noch mehr Schüler herangekommen, während ein paar wenige erschrocken Luft holten sprachen die Anderen verwirrt ,,Was ist das?" ,,Von was spricht sie?" und ,,Kannst du etwas sehen?" ,,Das muss ein Thestral sein." ,,Nein?! Die bringen doch Unglück!?!" sie ignorierte sie alle und versuchte wieder sich dem Tier zu näheren. Doch vergebens. ,,Könntet ihr bitte mal etwas weggehen?! Ihr macht ihm Angst!" sagte sie noch einmal bissig und wendete sich wieder dem Jungen zu. Sie überlegte was sie alles über Thestrale wusste, doch das war nicht al zu viel weil viele Menschen noch immer an den unsinnigen Aberglaube vom Unglück dass die Thestrale brachten.

Sie erinnerte sich an die Nacht, in der sie und ihre Freunde auf eben diesen Tieren durch die Luft geflogen waren, damals im Dunkel der Nacht, waren sie ihr irgendwie furchteinflössend vorgekommen, doch als sie dann auf ihrem gesessen hatte, musste sie feststellen, dass das Gefühl vom Fliegen viel angenehmer war, als auf einem Besen. Sie wusste, dass Thestrale schlecht auf fremde Magie reagierten und sie es so nicht befreien konnte.

Ihr kam Luna in den Sinn, die gerne bei den Thestralen gewesen war und mit ihnen gesprochen hatte. /Die sanfte Ravenclaw könnte ich jetzt wirklich gut gebrauchen/ dachte sie. Da fiel ihr auch ein, dass eben diese ihr erzählt hatte, dass sie oft für die Thestrale gesungen habe und es ihnen gefallen habe. ,,Ich brauche eine Drahtschere." Sagte sie mehr zu sich als zu jemand anderen. ,,Willst du nicht lieber warten bis Madam Raue Pritsche hier ist? Es weiss niemand wie Thestrale auf Menschen reagieren weil sie so scheu sind." Sagte eine ruhige Stimme neben ihr, sie blickte erstaunt auf und sah Tom neben sich.

,,Wenn wir noch länger warten wird es sich noch mehr verletzen, weil es so panisch ist. Ausserdem sind es ganz liebe und friedliche Tiere wenn man sie nicht verletzt." Sagt sie gedankenverloren, während sie das junge Tier vor sich schon wieder ins Auge gefasst hatte. Ein Teil von sich fragte sich, warum er so ruhig war, während alle anderen sie ansahen als ob sie verrückt sei. ,,Du kannst es sehen?" fragte sie dann. Er nickte. ,,Gut, dann hilf mir und reich mir die Drahtschere wenn ich sie brauche." Er nickte, zog seinen Zauberstab und mit einem Schnippen hielt er eine Drahtschere in der anderen. ,,Ich habe keine Ahnung, ob das funktioniert." Sagt leise und räuspert sich nervös. Mit langsamen Schritten ging sie zum Kleinen, mit jedem Schritt in seine Richtung zog er panischer an den Drähten, sie hatte Angst, dass er sie so fest zu ziehen würde, dass sie sich ins Fleisch schnitten.

Sie fing das erstbeste Lied an zu summen welches ihr einfiel. Es war ein altes Lied, sie hatte es von ihrer Grossmutter gelernt, welche es wiederum von ihrem Grossvater beigebracht bekommen hatte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, doch die Reaktion war augenblicklich zusehen, es war zwar immer noch verängstigt, doch eindeutig weniger als noch einen Augenblick zuvor. Sie schluckte noch einmal nervös, blendete alle um sich herum aus und fokussierte sich nur auf das kleine Tier vor ihr. Als sie anfing zu singen, nur ganz leise und mit feiner Stimme hörte das Junge sofort auf zu strampeln und legte den Kopf etwas schief, die Beinchen zitterten und die Ohren zuckten nervös.

(Lied: Faun – von den Elben)

Die Hüterin von Hogwarts / TomioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt