Die Hüterin von Hogwarts / Tomione

38, Kapitel Ich zeig Dir mein Leben, wenn Du mir deins zeigst (Tom 2/2)

,,...." jemand spricht

/...../ jemand denkt

~....~ Parsel

38. Kapitel Ich zeig Dir mein Leben, wenn Du mir deins zeigst (Tom 2/2)

Hermine pov

Die nächste Erinnerung spielte in Slytherin Castle ab. Sie beobachtete die Familie dabei, wie sie sich in dem grossen Schloss einlebten. Toms Reaktion, als er das erste Mal einen Hauself sah war einfach zu goldig. Den auch wenn er sonst so erwachsen sein wollte, schien er sich doch zu freuen endlich gleich grosse Wesen getroffen zu haben. Er spielte jedenfalls in den Jahren bis Hogwarts häufig mit ihnen. Ric füllte die Ländereien nach und nach mit verschiedenen Tierwesen. Der von Hermine so geliebte Wintergarten war ein Gemeinschaftsprojekt von Ric und Sal.

Sal war zwar immer noch jeden Tag unterwegs, aber die Veränderung im Familienleben war deutlich anzumerken. Tom erblühte regelrecht in der neuen Umgebung, dass er von den Hauselfen allerdings so vergöttert wurde stieg ihm dann doch etwas zu Kopf. Aber allgemein waren sie zufriedener, auch wenn Sal immer noch grummelte weil sowohl der Rat der Vampire, wie auch der Hohe Rat, welcher aus verschiedenen Vertretern der Wesen bestand, Tom unbedingt kennenlernen wollte. Sal hielt nicht viel von dieser Zurschaustellung. Doch es liess sich nicht ewig verhindern.

Sie wurde aus der Erinnerung gezogen, verweilte kurz im schwarzen Raum, während die nächste Erinnerung auf sie zusteuerte. Es war ein grosser Runder Raum, er baute sich von Aussen nach Innen vor ihr auf. Es begann mit dem Boden, es war ein grauer Schieferboden, durchzogen mit feinen silbernen Linien. Sie führten kreuz und quer durch den Raum, doch jede Linie endete an einem perfekt runden Kreis in der Mitte des Raumes. Die Linien schienen zu pulsieren und ihr Licht stetig leicht zu ändern. Das Innere des Kreises war leer. Dann erschienen nach und nach Regale an den Wänden. In ihnen standen verschiedene Zauberer Utensilien. Die seltsam Aussehenden Gebilde summten, drehten sich oder pfiffen von Zeit zu Zeit.

Vor den Regalen erschienen Fahnenstangen, an denen unterschiedliche Runen abgebildet waren, sie glaubte jedenfalls dass es Runen waren, aber sie konnte sie nicht lesen. Aus Holz gehauene rustikale Stühle und verschiedene Kissen auf dem Boden füllten den Raum weiter und nährten sich der Mitte des Raumes. Um den Kreis herum erschienen aus dem Nichts nun dreizehn Stühle. Sie waren etwas breiter als die vorher erschienen Stühle, jeder von ihnen war übersät mit weichen Kissen, in denen das jeweilige Zeichen, der Fahnen hinter ihnen, eingestickt war. Sie wirkten gemütlich und einladend. Nur eine Anomalie schien zu bestehen, denn an einem Platz standen zwei Stühle direkt nebeneinander.

Dann erschien das Herzstück des Raumes, ein wuchtiger Tisch aus dunklem Holz. Seine Oberfläche war mit goldenen Linien durchzogen, doch anders als beim Boden verliefen diese nicht willkürlich, sondern Teilte den Tisch in genau gleich grosse Teile auf. In jedem Feld waren wieder diese Runen zu sehen. Sie schienen ins Holz eingeprägt und funkelten leicht und schienen zu pulsieren, wie der Boden. Sie war total fasziniert von diesem Raum und fragte sich was Tom und seine Eltern hier wollten. Doch als eine junge schlanke Frau in einem der Stühle erschien, vergass sie alle Fragen.

Es war eine junge Frau, vielleicht 20 - 25 Jahre alt. Ihre Haut schimmerte wie Perlmutt, König blaues, dichtes Haar umrandeten ein makelloses, feines Gesicht. Im Haar waren dutzende kleine und grössere Perlen eingeflochten, die in ihrem Haar fast wie schneeflocken wirkten. Auf ihrer Stirn war eine blaue Perle eingelassen. Stechende blaue Augen umrandet mit langen Wimpern, eine gerade Nase und volle Lippen, welche in einem ebensolchen blau wie ihre Haare erstrahlten. Ihr schlanker Körper wurde mit einem Kleid in verschiedenen Blautönen geschmeichelt. Auch im Stoff war mit silbernen Fäden fein die Rune eingestickt. Sie war die schönste Frau, die Hermine jemals gesehen hatte. Sie war so schön, dass sie fast gar nicht real wirkte.