53. Kapitel Weihnachtsferien

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,,,...." jemand spricht

/...../ jemand denkt

~....~ Parsel

53. Kapitel Weihnachtsferien

Tom pov - Slytherin-Gryffindor Castle, England

Der Winter war mittlerweile mit voller Wucht über England hereingebrochen, seit Tagen schneite es ununterbrochen, die Wälder, Felder und Wiesen lagen unter einer dicken Schneedecke. Es waren nur noch wenige Tiere in freier Wildbahn anzutreffen, denn auch die Tiere, welche keinen Winterschlaf hielten suchten immer mehr Schutz vor der eisigen Kälte, welche dieses Jahr herrschte. Einzig eine lange Bahnschiene war komplett Schneefrei, so alsob ein Zauber auf ihr läge, dass kein Schnee darauf liegen bleiben konnte, so manch Muggel hätte sich sicherlich darüber gewundert, doch sie wurde von ihnen nicht bemerkt, genau wie die Feuerrote Lokomotive, welche sich mit viel Rauch ihren Weg durch das Schneegestöber bahnte.

Im Innern dieser roten Lokomotive, war es laut und hektisch, es war jedes Abteil besetzt und nur noch wenige Plätze waren überhaupt noch frei, denn auch wenn das Weihnachtsfest in Hogwarts immer ein magisches Ereignis war, so war es nichts gegen den Zauber dieses Fest mit seiner Familie zu verbringen. Die Vorfreude war allen deutlich an zu sehen, immer wieder rannten Schüler von Abteil zu Abteil, tauschten Süssigkeiten miteinander, welche sie von der Süssigkeitenfrau gekauft hatten, erinnerten einander daran, sich in den Ferien zu schreiben, sangen Weihnachtslieder oder tauschten Geschenke aus, welche nicht per Eulenpost geliefert werden sollten.

Es war eine heitere, aufgelöste Stimmung und so mancher Vertrauensschüler sah darüber hinweg, ihre Mitschüler und Mitschülerinnen zu etwas mehr Ruhe zu ermahnen, die älteren Schüler, welche ihre Ruhe haben wollten, schlossen sich einfach in ihren Abteilen ein und überliessen den Zug den Jüngeren in ihrer Weihnachtlichen Vorfreude. So auch der Schwarzhaarige und seine Freunde, welche sich wie jedes Jahr ein eigenes Abteil gesichert und magisch vergrössert hatten. Auch hier wurde gelacht und gescherzt, doch es ging um einiges gesitteter zu, als draussen auf den Gängen. Keiner der Anwesenden hatte seine Tiere dabei, die Eulen waren entweder in Hogwarts geblieben oder vorgeschickt worden, Shadow war zusammen mit Firis und Nagini bereits in Slytherin-Gryffindor Castel. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit, im Zug ein Buch zu lesen beteiligte Tom sich an den Gesprächen, obwohl er es immer noch ablehnte, bei Dippet explodieren mit zu spielen, liess er sich von Abraxas hingegen zu einer Partie Zaubererschach überreden.

Er freute sich sehr auf die Weihnachtsferien zu Hause, wie er seinen Dad kannte, hatte dieser sicherlich bereits vor Tagen das gesamte Castle zusammen mit den Hauselfen weihnachtlich geschmückt, überall würden Gestecke entweder aus Stechpalmen oder Tannenzweigen hängen und er hätte mehr Kekse gebacken als sie in einer Woche würden essen können. Sein Vater unterdessen würde sich die gesamte Zeit über genau das beschweren, selbst jedoch bei jeder Gelegenheit ein paar der Kekse einstecken. Früher hatten sein Vater und er diese dann immer heimlich im Labor gegessen, bis sie Bauchschmerzen bekommen hatten, weshalb sie begonnen hatten, vorsorglich Magenschonertränke zu brauen, während sie ihre Keksbeute teilten. Er war sich mittlerweile ziemlich sicher, dass sein Dad über ihre geheime Aktionen genau wusste, dennoch war es immer noch Toms lieblings Tradition.

Durch seine Volljährigkeit durfte er endlich die Schule in den Ferien verlassen wann immer er wollte, ohne beim Direktor und Dumbledore Rechenschaft dafür abzulegen. Die Tatsache, dass er offiziell ein Waisenkind und somit die Schule als sein magischer Vormund befehligt war, hatte für ihn in seiner Schullaufbahn zu einigen Einbussen geführt. Das hatte nicht nur beinhaltet, dass seine gesamten Schulbücher, Roben und auch sein erster Zauberstab durch die Schule bezahlt wurden, sondern dass er auch was ausserschulische Besuche betraf immer auf die Erlaubnis des Direktors angewiesen war. Es hatte ihn nicht so gestört, dass seine Roben und Bücher meistens abgenutzt gewesen waren, dass er allerdings in den Ferien immer in der Schule bleiben musste und weder seine Freunde, noch seine Eltern besuchen durfte, war ihm schwer gefallen. Gerade seinen Geburtstag zumeist alleine zu feiern, war eine Erfahrung, welche er keinem elfjährigen wünschen würde, besonders wenn man dann noch vom Stellvertretenden Schuldirektor ständig misstrauisch beäugt wurde.

Die Hüterin von Hogwarts / TomioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt