32. Kapitel Zurück in Hogwarts oder das Gespräch mit einem Gemälde

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Hallo zusammen, entschuldige ist das mit dem hochladen und dem Kommentaren beantworten im Moment etwas schwieriger für mich. Aber ich habe ein neues Kapitel mitgebracht. Ein sehr turbulentes Kapitel. Hermine lernt endlich jemanden kennen, denn wir alle schon in unser Herz geschlossen haben :D ich wünsche euch viel Spass.

,,...." jemand spricht

/...../ jemand denkt

~....~ Parsel

32. Kapitel zurück in Hogwarts oder das Gespräch mit einem Gemälde

Hermine pov

Die rote Lokomotive pfiff laut, als sie auf dem Gleis ankamen. Sie beide waren immer noch unter ihrer Tarnung verborgen. Da sie die magische Rüstung leider doch noch nicht vollständig beherrschte, hatte Ric zur Sicherheit eine auf sie gesprochen. Sie würde ein paar Wochen halten und ihr so Zeit geben, sie doch noch vollständig zu meistern. 

Es nagte an ihr, dass sie sich mit ihrer Wesensmagie so schwer tat, aber genauso schwer fiel es ihr, ihren inneren Schild hinunter zu lassen. Sie konnte dieses fremde Wesen nicht einfach in ihren Geist lassen, alles sträubte sich in ihr dagegen.

Sie hatte sich zu lange und zu viel Mühe damit gegeben, dass Niemand in ihren Geist gelangen konnte, dass ihr Schild, ihre innere Bibliothek ihr so vertraut waren, dass es sich einfach falsch anfühlte, jemand fremden hinein zu lassen. Tom hatte es Zähneknirschend akzeptiert, es war nun mal nicht seine Entscheidung. 

Sie wusste zwar, dass er am Liebsten die Bindung direkt vollzogen hätte, doch da dieses fast wie eine Heirat war, konnte sie ihn vorübergehend besänftigen. Er würde sich zwar nicht ewig mit der Ausrede begnügen, dass es zu schnell ginge, doch so hatte sie sich erst einmal etwas Luft verschafft.

Sie hatte sowohl mit Ric, wie auch mit Sal, über die Bindung geredet und es beruhigte sie überhaupt nicht, dass die Oklumentikschilde keine Wirkung haben würden. Manchmal wünschte sie sich, dass sie ihr Hirn einfach ausschalten könnte, denn dann wäre die Sache um einiges einfacher. Sie würde nichts lieber tun, als sie unwiderruflich an Tom zu binden, mit Haut und Haar. Aber sie konnte einfach die Konsequenzen nicht einschätzen, wenn er ihre Erinnerungen sehen würde.

Der grösste Teil von ihr, brannte mit Inbrunst für die Theorie, dass Tom so niemals der dunkle Lord werden würde. Doch die kleine nervige Stimme in ihrem Kopf, welche nur al zu gerne in den unpassendsten Momenten irgendeinen ihrer früheren Lehrer zitierte, wies sie immer wieder darauf hin, dass die Vergangenheit nicht verändert werden konnte und durfte. Ausserdem war sie vielleicht einfach auch nur ein bisschen ängstlich, nicht nur, dass sie Tom und ihre Slytherin Freunde seit fast einem Jahr anlog, sie wusste einfach auch nicht, wie sie ihnen die Wahrheit sagen sollte.

Wie sagte man jemandem, dass er der schrecklichste und hässlichste dunkle Lord werden würde, denn die Zauberergemeinschaft je gekannt hatte?

Wie erzählt man jemandem, dass dessen Schwiegertochter sie irgendwann fast zu Tode foltern würde?

Wie sagte man jemandem, dass dessen Sohn irgendwann dem Reinblutwahnsinn verfallen würde?

Oder wie erzählt man jemandem, dass sein Sohn durch seine Cousine getötet wird?

Und wie erzählte man jemandem, dass man alles getan hatte, um ihn irgendwann tot zu sehen?

Nein, sie konnte es nicht. Ein Vergessenszauber war viel reizvoller, aber sie war leider auch zu feige oder zu stolz, diesen Schritt zu tun. 

Und irgendwie wäre sie auch nicht mehr Hermine, wenn sie ihre Erinnerungen nicht mehr hätte. Auch wenn sie auf die eine oder andere Erinnerung wirklich gut hätte verzichten können.

Die Hüterin von Hogwarts / TomioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt