Die Hüterin von Hogwarts / Tomione

16. Kapitel Der Raum der Wünsche

Hallo zusammen, ich dachte mir, ich mache euch heute mal ne Freude ^^

ich habe zum Glück ja noch ein paar Kapitel vorgeschrieben.. Viel Spass! Eure Kagu-yahime

,,...." jemand spricht

/...../ jemand denkt

~....~ Parsel

16. Kapitel Der Raum der Wünsche

Hermine pov

Ihre Schritte halten etwas in den leeren Gängen, doch sie gab sich viel Mühe leise zu sein, während sie nach einem Besuch in der Küche, sich soweit wie möglich über Geheimgänge hoch in den siebten Stock schlich. Sie hoffte, dass Tom nicht allzu bald aufwachen würde, oder sich zumindest einfach dachte, sie sei in den Mädchenschlafsaal gegangen. Da sie zusammen beschlossen hatten, dass am ersten Tag dieses Jahres Alle etwas für sich alleine machen wollten, war es der perfekte Moment um den Raum der Wünsche aufzusuchen.

Die Meisten von ihnen würden den Tag zum Faulenzen nutzen, so würde sie nicht vermisst werden. Obwohl sie den letzten Teil des Weges ohne Geheimgänge auskommen müsste, war sie sich ziemlich sicher, dass um halb 6 in der Früh noch alle in ihren Betten schliefen. Zu ihrem Glück, war es gestern durch das Feuerwerk nach ein Uhr gewesen, bis alle in ihre Gemeinschaftsräume zurückgekehrt waren. Als sie vor der vertrauten Wand stand dachte sie angestrengt an eine Bibliothek in der sie Bücher zu Zeitreisen und einer Eingebung folgend über magische Banne. Die Tür erschien und sie schlüpfte schnell hinein um ihr Glück nicht herauszufordern.

Sie schloss die Tür leise hinter sich und drehte sich danach um, überwältigt blieb sie einen Moment versteinert stehen und sog den Anblick in sich auf. Regale mit Tausenden Büchern erstreckten sich über den gesamten Raum. Die mächtigen Regale waren alle aus dunklem Holz. Reihe um Reihe zogen sie sich so weit in den Raum, dass sie kein Ende erkennen konnte. Lange schmale Deckenfenster liessen vereinzelnd die ersten Sonnenstrahlen hinein. Zusätzlich waren immer wieder kleine rote Schirmlämpchen an den Regalen angebracht, sie liessen den Raum noch mysteriöser erscheinen.

Ihr Herz fing aufgeregt zu schlagen an und ehrfürchtig schritt sie durch die Reihen, bis sie einen kleinen Tisch erreichte. Dort angekommen blickte sich noch ein mal ehrfürchtig um. Wie gerne würde sie hier einziehen und nie mehr weggehen. Sie war sich sicher, dass sie mehrere Leben brauchen würde, um alle Bücher in diesem Raum zu lesen. Sich ermahnen, dass sie nicht ewig Zeit hatte, sprach sie einen Accio Zauber und kurz darauf schwebten etwa zehn Bücher über Zeitreisen zu ihr heran. Etwas enttäuscht über die karge Ausbeute, im Vergleich zu der Menge der Bücher, sah sie sie durch.

Sie musste eine weitere Enttäuschung einstecken, als sie bemerkte, dass fünf der Bücher zu denjenigen gehörten, welche sie bereits durchgelesen hatte. Sie stellte sie neben den Tisch, sowie zwei weitere Bücher, welche doppelt auf dem Tisch lagen. Danach setzte sie sich, zog Papier und Feder aus ihrer Tasche und begann die drei verblieben Bücher durch zu lesen.

Nach zwei Stunden, war sie auch mit diesen Büchern durch und kaute jetzt lustlos und frustriert auf einen Stück Brot herum. Keines dieser Bücher beinhaltete etwas auch nur annähernd ähnliches, wie das, was sie erlebt hatte. Die Bücher befassten sich mit verschiedenen Zaubersprüchen oder Tränke, welche dem Anwender entweder erlaubte durch die Zeit zu reisen oder nur die Zeit für den eigenen Körper zurück zudrehen.

In einem der Bücher war auch von Zeitumkehrern die Rede, allerdings waren diese in dieser Zeit erst am Anfang ihrer Entwicklung. In keinen von ihnen war von einem farbigen Windwirbel oder von einem spontanen Zeitsprung die Rede. Und keine der in den Büchern beschriebenen Reisen kam auch nur annähernd an die Zeitspanne heran, welche sie selbst zurückgelegt hatte. Das längste was sie gefunden hatte, waren zwei Jahre gewesen, doch der Autor hatte so fantasievoll geschrieben, dass sie sich nicht sicher war, ob dieser Bericht wirklich echt war.