44. Kapitel Der normale Alltag

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,,...." jemand spricht

/...../ jemand denkt

~....~ Parsel

44. Kapitel Der normale Alltag

Hermine pov

Es war Freitagabend und während die meisten Schüler sich noch auf den Ländereien befanden, um das warme Wetter zu geniessen bevor die Sperrstunde bald beginnen würde, waren die Slyhterintruppe in ihrem geheimen Klassenzimmer. Sie hatten ihre Schuluniformen gegen Alltagskleidung getauscht und Sofas und Sessel zusammengeschoben, so dass sie alle beieinander sassen. Tom und Hermine sassen auf einem der Sofas, neben ihr war der Korb, indem Firis und Shadow immer noch schliefen. Die beiden waren mittlerweile schon wieder etwas grösser geworden, doch bis jetzt nicht aufgewacht. Nagini hatte sich halb um den Korb geschlungen und hatte ihren Kopf auf das braune Leder der Sofalehne gelegt.

Mia welche auf dem Sofa daneben sass strich von Zeit zu Zeit mit ihrem Finger über den Kopf der Schlange. Dabei konnte sie nicht verhindern, dass ihr Blick immer wieder fast sehnsüchtig zu dem Korb schweifte. Wie Hermine wusste, vermisste sie es mit Shadow zu spielen. Rechts von Tom sass Eliott auf dem Sessel und zeigte Tom gerade einen Brief, welcher er von seinen Eltern erhalten hatte. Magenta, sass auf seiner Lehne, während Andrew, Abraxax und Nelson auf dem anderen Sofa sassen. Tobias und Sac holten gerade etwas aus der Küche. Newt hing mehr in seinem Sessel, als dass er sass, sein Gesicht war von einer Ausgabe des Tagespropheten bedeckt und Hermine vermutete, dass er eingeschlafen war.

Die Woche nach dem Überfall war relativ ruhig verlaufen, zwar waren auf den den Gängen und in der Grossen Halle immer wieder Geflüster ausgebrochen und die Gerüchteküche von Hogwarts stand nie ganz still, doch die Slyhterins wurden zumindest nicht von den anderen Schülern bedrängt um an Antworten zu kommen. Dafür konnten die Ravenclaws fast nicht zu ihren Klassenzimmern gelangen ohne, dass sie wieder und wieder erzählen mussten, was genau vorgefallen sei. Auch wenn die Auroren nicht wieder aufgetaucht waren, hatte es sich herumgesprochen, dass die Schüler befragt worden waren. Und da sich sowohl der Direktor, wie auch der Tagesprophet mit Angaben zurück hielten wollten die Anderen um so mehr erfahren was geschehen war.

Der Tagesprophet hielt sich betreffend dem Überfall sehr bedeckt. Sie stellten die Ereignisse so dar, dass es ein paar Halunken gewesen waren. Dass Schüler aus Hogwarts darin verwickelt gewesen waren, wurde jedoch nirgends erwähnt. Auch der Name Grindelwald dachte nirgends auf. Es war fast wieder so wie zu ihrer Zeit, als das Ministerium vehement leugnete dass Voldemort zurückgekehrt war. Sie schüttelte unbewusst den Kopf, diese zwei Angelegenheiten konnte sie nicht miteinander vergleichen, das bei Voldemort war damals schliesslich Fudge und sein Argwohn gegenüber Dumbledore gewesen, dennoch konnte sie das beklemmende Gefühl eines Deja vu nicht ganz ablegen.

Gegen Mitte Woche war allerdings ein Artikel im Tagespropheten gewesen, welcher die Aufmerksamkeit der Slytherin Truppe auf sich gezogen hatte. In diesem kurzen, wenn auch auffällig platzierten Artikel hiess es, dass das Aurorenbüro ein Lager von Plünderern und Dieben hatte entdecken und ausmerzen können. Nähere Angaben zu diesen Plünderern wurde nicht gemacht und auch von möglichen Gefangenen war nicht die Rede. 

Es war in erster Linie ein Artikel, welcher zeigen sollte, dass das Aurorenbüro in England gute Arbeit machte und die Bürger sich keine Sorgen zu machen brauchten. Das Foto, dessen Fokus zwar auf den Chef der Auroren Abteilung zeigte, wie vor ein paar umgestürzten Zelten stand. Dennoch erkannte jeder von den Elf Slytherinschüler sofort auf Anhieb dass dies das Lager von Grindelwald war. Entweder wusste das Ministerium dies nicht, oder sie leugneten es. Sie würden es wohl nicht einfach so erfahren.

Eine warme Hand auf ihrem Knie riss sie aus ihren Gedanken und sie blickte ertappt hoch. Tom, welcher neben ihr auf dem Sofa sass, sah sie fragend an. Er musste ihre Unsicherheit gespürt haben, so wie sie nun seine eigene spürte. Sie lächelte ihn aufmunternd an und er drehte sich wieder zu Elliot um. Seine Hand blieb auf ihrem Knie liegend wie sie erfreut feststellte. 

Die Hüterin von Hogwarts / TomioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt