Die Hüterin von Hogwarts / Tomione

26. Kapitel Winkelgasse und Bellatrixs Vermächtnis

,,...." jemand spricht

/...../ jemand denkt

~....~ Parsel

26. Kapitel Winkelgasse und Bellatrixs Vermächtnis

Hermine pov

Es war laut und voll in der Winkelgasse, als sie sich an einem sonnigen Mittwochmorgen in der vierten Ferienwoche mit ihren Freunden trafen. Sie freute sich so sehr Mia zu sehen. Die Briefe der Schule würden erst in der nächsten Woche eintreffen, folglich konnten sie noch keine Schulsachen kaufen, doch es war eine gute Gelegenheit andere Dinge einzukaufen, bevor die Einkaufsstrasse voller Schulkinder sein würde. In ihrer Zeit hatte sie manchen Feriennachmittag in der Winkelgasse verbracht, dennoch war der Anblick von überwiegend Erwachsenen und Kleinkinder in der Winkelgasse jedes Mal irgendwie seltsam.

Sie wartete mit Tom vor Gringotts auf ihre Freunde, sie beide trugen einen Verschleierungszauber, Tom, weil er gar nicht hier sein dürfte und sie, weil ihre Haare noch ziemlich weiss waren, auch wenn sie bereits dunkler geworden waren. Es war das erste Mal, seit ihrer Verwandlung, dass sie ihr Aussehen änderte, Tom schien ihre weissen Haare wirklich zu lieben, er hatte die Angewohnheit angefangen, immer mit einer Haarlocke zu spielen, wenn sie in Griffnähe war. Sie wusste noch nicht genau, was sie davon halten sollte, doch da es meist ein angenehmes Kribbeln auslöste hatte sie ihn gewähren lassen.

Firis war wieder zu ihrer Mutter zurückgekehrt, sie hatte ihr einen Brief für Hagrid mitgegeben, damit dieser sich nicht Sorgen machte, weil er die Thestrale nicht finden konnte. Sie hoffte einfach, dass er nicht bereits den ganzen Wald abgesucht hatte. Nagini lag wie oft um Toms Hals, sie hatte ihren Kopf allerdings unter sein Hemd gesteckt, weil es ihr zu laut war. Die beiden Schüler schwiegen, sie waren beide in Gedanken vertieft, was keiner von ihnen wusste, war dass ihre Gedanken fast um das Selbe kreisten.

Beide machten sich ihre Gedanken zu den Testergebnissen, während Tom sich Gedanken um die Veränderungen von Hermine, seit ihrer Verwandlung und die Tatsache, dass sie anscheinend noch mehr Geheimnisse hatten machte, kreisten Hermines Gedanken unablässig über das, was sie über die Rasse, zu der sie jetzt gehörte, herausgefunden hatte. Wirklich viel konnte sie, auch mit Gordics Hilfe, über die Lichtelben nicht herausfinden, da diese Rasse seit längerem als ausgestorben galt. Godric war sich allerdings sicher, dass sie sich einfach eine abgelegene Insel gesucht hatten und sich nicht als Lichtelben ausgaben wenn sie die magische Welt betraten.

Früher waren Lichtelben nämlich beliebt und gefürchtet zugleich gewesen, da sie nicht nur in der Heilung wahnsinnig bewandert waren, sondern sich ebenso im Töten verstanden. Sie waren es auch gewesen, die damals die drei Unverzeihlichen entwickelt hatten.

Der Imperius sollte ursprünglich Personen vor Selbstmord bewahren oder sie dazu bringen schmerzhafte Behandlungen ertragen zu können.

Der Cruciatus Fluch wurde früher verwendet um gelähmten Personen zu helfen, die Zuckungen konnten Muskeln wieder zum Leben erwecken.

Der Todesfluch war als letzte Möglichkeit gedacht gewesen, um jemanden seinen schmerzhaften Tod zu erleichtern.

Was dadurch auch bekannt wurde war, dass die Lichtelben nicht weissmagische Elben waren, sondern als eine der wenigen Rassen beide Magiearten in sich verbinden konnte, nicht immer, aber der Anteil der weiss und schwarzmagischen Elben waren damals in den Lichtelbendörfern sehr ausgeglichen.

Nicht wenige Lichtelben waren in der Zauberwelt einmal berühmt für ihre Zaubertränke gewesen. Die Lichtelben lebten oft abseits der Bevölkerung, in Wäldern und schwer zugänglichen Orten, wo allerdings die Tierwesen- und Pflanzenvielfalt unvergleichlich war. Im Gegensatz zu den Waldelben, welche sich auch gut auf die Heilung und das Brauen von solchen Tränken verstand, hatten sich die Lichtelben nie nur auf ein Gebiet beschränkt.