Die Hüterin von Hogwarts / Tomione

22. Kapitel Ein Haus oder ein Schloss

,,...." jemand spricht

/...../ jemand denkt

~....~ Parsel

22. Kapitel Ein Haus oder ein Schloss

Tom po
Das Rattern des Zuges erfüllte das Abteil. Sie hatten den Zug zum Glück noch rechtzeitig erreicht, nicht auszudenken was passiert wäre, hätten sie ihn verpasst. Das war so untypisch für ihn, normalerweise waren Abraxas und er die Ersten, die im Zug waren, doch dieses Jahr schien irgendwie einfach alles anders zu laufen. Er blickte zu der Braunhaarigen, die gerade Newt dabei beobachtete, wie dieser ihren Koffer auf die Ablage stellte und die Ursache dafür war, dass dieses Jahr alles anders lief.

 
Abraxas und er hatten als erstes, wie immer, das Abteil magisch vergrössert, damit sie alle zusammen in einem Platz hatten. Hermine setzte sich neben ihn und Miranda neben diese ans Fenster, somit war mit Abraxas und Tobias ihre Seite voll und die Anderen setzten sich auf den Bank gegenüber. Abraxas Eule Neros flog am Fenster mit ihnen mit, wo die Eulen der anderen waren wusste er nicht, nur Mirandas Schleiereule sass auf der Gepäckablage in ihrem Käfig und schlief. Und natürlich das Phönixküken, das nicht von der Seite der Braunhaarigen wich und es sich in dem gelockten Haar ihrer Vertrauten gemütlich gemacht hatte.

Als Alle sassen begannen die Gespräche, es wurden noch einmal über gewisse Prüfungsfragen gesprochen oder die lustigsten Ereignisse des Jahres, unter die auch die singenden und geschminkten Löwen fielen. Sie erzählten noch einmal von der Schneeballschlacht und den Schneemännern. Von so manchem Streich den sie mitterlebt hatten. Die Löwen in den Reifröcken waren immer wieder zum Thema. Es wurde viel gelacht in der ersten Stunde und auch wenn er normalerweise zu dieser Zeit in einem Buch gelesen und sich über den Lärm genervt hätte, so konnte er dies heute nicht.

Doch irgendwann hatten sie sich alle beruhigt und es hatten sich Gruppen gebildet, welche entweder zusammen Dippet explodieren oder Zauberschach spielten. Nur er und Hermine hatten beide ein Buch vor sich, während er allerdings ein Buch über schwarze Zaubertränke las, hatte sie das Märchenbuch in den Händen, welches er ihr zu Weihnachten geschenkt hatte. Nagini hatte sich um ihren Hals geschlungen und schaute in das Buch, genau wie Firis, welche es sich allerdings jetzt auf dem Schoss der Braunhaarigen bequem gemacht hatte.

Hermine las den beiden mit leiser Stimme die Märchen aus dem Buch vor und auch wenn er die Geschichte mittlerweile alle auswendig konnte und das Buch in seinen Händen alles andere als langweilig war, konnte er sich nicht ganz darauf konzentrieren. Es war nicht nur ihre leise Stimme, welche ihn ablenkte, es war auch die Gedanken darüber, was sie und ihn bei sich zu Hause erwarten würde.

Sein Dad war sicher kein Problem, der war bereits im Dreieck gehüpft als er gefragt hatte, ob er jemanden über die Sommerferien mit nach Hause nehmen könne. Wenn es nach Ric gehen würde, könnte er das gesamte Schloss einladen. Sein Vater, Sal, allerdings machte ihm etwas Sorgen, er war kein böser Mann, aber er war eher etwas reserviert und Fremden gegenüber misstrauisch, um es mal freundlich zu sagen.

Vielleicht sollte er es irgendwie einrichten, dass die beiden über Zaubertränke diskutierten, so würde es die Braunhaarige sicher schaffen den harten Mann zu erweichen und eine Diskussion mit Hermine anzufangen war einfach. Abraxas wäre dann in der zweiten Woche auch bei ihm zu Besuch und wenn sein Vater sah, wie der Aristokrat mit Hermine umging würde das die letzten Zweifel ausmerzen, falls bis dahin noch welche bestanden. Es war wirklich ein Glücksgriff, dass der Vater von Abraxas, Lucius Malfoy und sein Vater so gute Freunde waren, so war der Veela immer ein gern gesehener Gast bei ihm zu Hause.

Die Hexe mit den Süssigkeiten kam vorbei und ihr Wagen wurde bei ihnen im Abteil fast leer geräumt, sie kannte die Schüler seit Jahren und sagte schon lange nichts mehr, dass sie sich alle zusammen in ein Abteil quetschten. Während alle anderen munter die Verpackungen aufrissen, blickte er seinen Schokofrosch so böse an, dass dieser sich nicht zu rühren wagte, als er die Verpackung öffnete.