Hallo zusammen, ich habe ein neues Kapitel für Euch dabei. Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
Damit die Geschichte so funktioniert wie ich mir das gedacht habe, muss Hermine Granger am 19. September 1980 geboren worden sein. Dh. Sie war im 1. Schuljahr 11 und nicht 12. Ich finde es eh etwas ungerecht, dass sie den Hogwarts Brief nicht schon ein Jahr früher erhalten hat. Da Harry, wie wir wissen, seine ersten Briefe auch vor seinem 11 Lebensjahr erhalten sollte. Und mit knapp 11 in die Schule kam, warum Hermine wegen diesen 19. Tagen ein Jahr warten lassen? Lange Rede, kurzer Sinn: Sie ist also ein Jahr jünger als wir sie kennen.
1. Kapitel Zeitstrudel
Hermine Pov
,,Harry warte!" schrie sie und rannte durch die Gänge Hogwarts um hinunter zur Grossen Halle zu gelangen, sie wusste was er vor hatte, sie wusste, dass er sich Voldemort stellen wollte. Sie war doch nur kurz in Dumbledores Büro gewesen um zu sehen, ob es dort noch etwas gab, was sie gebrauchen konnten, als Voldemorts Durchsage über das Gelände halte. Nicht nur, dass sie im Büro des verstorbenen Schulleiters nichts gefunden hatte, was ihnen helfen konnte, so war sie jetzt auch am anderen Ende der Schule. Sie hatte sich verzweifelt auf die Suche nach ihm gemacht, konnte ihn allerdings bis jetzt noch nicht finden. Wie sie ihn kannte, würde er sich ganz alleine auf den Weg machen und das würde sein sicherer Tod bedeuten. Deswegen war sie jetzt auf dem Weg in die Grosse Halle, die letzte Möglichkeit in zu erwischen, bevor er auf das Gelände gelangen und sie ihn nicht mehr würde finden können. Ron mochte es vielleicht nicht aufgefallen sein, dass sich Harry davon geschlichen hatte, was auch kein Wunder war bei seiner Trauer um seinen Bruder. Doch Hermine hatte schon immer in jeder Situation ein Auge auf Harry gehabt, nicht weil sie in ihn verliebt war, wie viele munkelten, nein, weil er ihr Bruder war und er es immer wieder schaffte, selbst in den harmlosesten Momenten in eine abenteuerliche Situation zu geraten.
Und ausserdem kannte sie ihn mittlerweile fast so gut wie sich selbst und wusste daher recht gut, was er als nächstes vorhatte. Sie hatten Monatelang zu zweit in einem Zelt verbracht, waren durch das ganze Land geflohen und hatten nichts gehabt ausser jeweils den anderen. Das schweisste zusammen und das Band, das sie beide verband würde nie jemand trennen können. Es war ein Band, das niemand verstehen konnte, wenn er es nicht selbst schon erlebt hatte. Weder Ginny, noch Cho oder Viktor hatten ihre Bindung je verstanden und alle waren sie eifersüchtig gewesen. Selbst Ron verstand es nicht, obwohl er viele Jahre mit ihnen beiden zusammen erlebt hatte, hatte er nie verstanden, dass das Band zwischen ihnen nichts Romantisches hatte. Er hatte sich oft missverstanden gefühlt und dann getobt und geschrien wie ein kleines Kind. Das hatte ihr allerdings dabei geholfen, die Verliebtheit, welche sie im vierten Schuljahr für ihn empfunden hatte, endgültig hinter sich zu lassen.
Ron war ein treuer Freund und sie war schon so manches Mal froh gewesen ihn auf einer Mission dabei gehabt zu haben, schon nur, weil sie Harry zwar stützen konnte wenn es ihm schlecht ging, doch Ron es viel eher schaffte ihn wieder zum Lachen zu bringen. Doch er war nur solange ein treuer Freund, solange alles so lief wie er sich es vorstellte. Als er sie damals in der Wildnis alleine gelassen hatte, hatte Harry ihn in Schutz genommen, dass die bösen Worte, die Ron ausgesprochen habe nur am Horkrux gelegen habe und er es sicher nicht so gemeint hatte. Hermine hatte damals nicht widersprochen, doch sie glaubte nicht daran, nicht wirklich jedenfalls.
Zu oft hatte sie die Ausbrüche von Ron miterlebt, zu oft sind dieselben Vorwürfe von Mal zu Mal wieder hervor genommen worden, um sie dann ein paar Wochen später zu verneinen und sich halbherzig zu entschuldigen. Sie war vielleicht etwas ungerecht zu Ron, er war wirklich kein schlechter Mensch, doch er hatte eine sehr neidvolle Seite an sich und wenn diese hervorkam gönnte er niemandem etwas. Es konnte natürlich daran liegen, dass er in seiner Familie immer der Jüngste gewesen war und immer zu wenig bekommen hatte. Doch in ihren Augen entschuldigte das nicht die Taten, die er begannen hatte und vor allem nicht, dass er sie beide damals in der schrecklichsten Stunde mitten im Nirgendwo verlassen hatte.
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Die Hüterin von Hogwarts / Tomione
FantasíaEine HP Zeitreise Geschichte, die Ereignisse aus der Geschichte wie wir sie kennen neu beleuchtet. Trefft alte Bekannte in neuen Gewändern. Lernt den Schrecken der Zauberwelt von seiner wahren Seite kennen. Nicht zu vergessen, dass Schloss selbst...