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Als wäre es nicht schlimm genug, dass Aidan aus dem Bett musste, Nein, plötzlich hatte sich auch irgendjemand an der Schule ein Motorrad gekauft und musste Aidan terrorisieren indem er direkt vor ihm parkte.

Aufgrund des metallischen Gefährts, erstarrte der Junge für ein paar Momente. Sein Blut rauschte ihm in den Ohren, er hörte seinen Puls und alles was er sah war das mordlustige Glänzen des Metalls vor ihm. Das Atmen schien immer schwerer zu werden. 

Dieser Moment der Panik errreichte sein Gegenüber, sodass der junge Mann von seinem Motorrad stieg und den Helm auszog, welcher hellbraune Haare und grünbraune Augen verbarg, die Aidan noch nie gesehen hatte.

"Alles in Ordnung?", waren die Worte des Fremden, die Aidan wieder in die Realität brachten. Er hob seinen Blick von dem mörderischen Gerät, direkt in das Gesicht des Unbekannten.

Aidan fragte sich ob er genauso ängstlich wirkte, wie er sich fühlte, drehte sich um und ging ins Schulgebäude als hätte der Fremde nie etwas gefragt.

{...}

Anders, als alle anderen, begrüßte Aidan niemanden, als er in die Klasse kam und sich auf seinen Platz in der letzten Reihe setzte.

Früher versuchten es alle. Sie hatten ihm Hallo gesagt, versucht Gesprächsthemen zu finden, aber Aidan blockte immer ab, denn diese Leute waren ihm alle zuwider. Niemand von ihnen würde je verstehen, was es hieß in Aidans Haut zu stecken. Und sollte er je beginnen darüber zu sprechen, drehten sich die meisten angewidert weg.

Seine Tasche auf dem Boden schien weit weg zu sein, aber Aidan blieb keine andere Wahl als seinen Block und einen Stift raus zu nehmen. Mitschreiben würde er wohl oder übel müssen, selbst wenn alle Themen langweilig waren. Längst hatte er alles in Büchern gelesen, was es zu wissen gab, denn neben dem alten Radio in der Küche war das alles, was er an Unterhaltung hatte.

Als Aidan sich wieder aufrichtete um Block und Stift auf dem Tisch abzulegen, glitt sein Blick nach vorne zu seinem Lehrer, der jemanden mit rein gebracht hatte, den Aidan kein zweites Mal hatte sehen wollen.

"Leute, das ist Fynnigan Lancaster. Er ist gerade erst her gezogen und wird den Rest des Schuljahres mit uns verbringen. Wenn ich bemerken sollte, wie sich jemand schlecht ihm gegenüber verhält, kommt dieser Jemand zum Rektor. Verstanden?"

Die Klasse sprach im Chor "Ja, Sir", bevor der Lehrer den Neuen - 'Fynnigan' - auf die Klasse losließ.

Es gab einige freie Plätze in der Klasse. Zwischen diversen Jungs und Mädchen, wie jede Klasse sie hatte. Es gab die It-Girls, es gab die Sportler, es gab die Streber und die Säufer, es gab die Komiker und die Lästertanten, die Kichererbsen und die Tyrannen und es gab Aidan, der in keine dieser Schubladen passte, doch er glaubte so ziemlich unter 'Freak' abgestempelt zu sein.

Fynnigan hatte die Chance sich überall hinzusetzen. Überall neue Freunde zu finden und beliebt zu werden. Dennoch lief er zielstrebig zu Aidan in die letzte Reihe und setzte sich neben ihn.

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Hey, Menschis :3

Cliffhanger sind immer toll :D

An der Seite (im Anhang) seht ihr das Motorrad von Fynn, hier Dankeschön an meinen Vater für die tolle Wahl :'D Und natürlich, nicht zu vergessen! :

Dankeschön für die 20 Reads und 7 Votes bei nur zwei Kapiteln! :D Für unsere Matheschwachen: Das macht Durchschnittlich zehn Reads und 3,5 Votes pro Kapitel und das ist schon einmal eine Ehre für mich :3

Wie seid ihr auf diese Geschichte hier gestoßen? :3

Bis zum nächsten Mal :D

Nike

[edited 05.02.2016]

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