Auch als Aidan an diesem Morgen aufwachte, hatte er keine Alpträume gehabt. Eigenartig. Er war es gewohnt und plötzlich hatte er wieder keine.
Vorsichtig öffnete er seine Augen und wurde sich seiner Lage bewusst: Aidan lag eng an Fynn gekuschelt. Eines seiner Beine war zwischen den beiden von Fynn eingeklemmt und Aidan hatte kaum Bewegungsfreiheit.
Er erinnerte sich nur vage wie es dazu gekommen war. Sie haben die zweiten Weihnachtsfilme geschaut, als Fynn aufgefallen ist, dass es schon spät war.
Aidan hatte sich auf wie Matratze gelegt auf der er geschlafen hat, Fynn auf sein Bett.
Dann hatten sie geredet, eine ganze Weile. Sobald es hieß wirklich zu schlafen, konnte keiner der beiden schlafen, weshalb Aidan von der Matratze aufstand und zu Fynn ins Bett kletterte.
Sie waren beide eingeschlafen und irgendwie hatte es sich wohl so ergeben, dass die beiden eingeschlafen waren.
Was Aidan wunderte, war Fynns Oberkörper. Aidan war es gewöhnt im Pyjama zu schlafen, während Fynn es immer bei einer Hose beließ.
Er konnte es sich leisten.
Vorsichtig löste Aidan eine Hand von Fynn und streckte sie um vorsichtig Kreise auf Fynns Brust zu ziehen.
Ein müder Laut kam aus Fynns Richtung, weshalb Aidan seinen Blick hob und zu Fynn sah. Sein Gesicht war etwas verzogen, aber er schien davon aufgewacht zu sein, weshalb der Kleine seine Hand wieder weg nahm und so tat als würde er schlafen.
Aidan wollte nicht zugeben müssen, dass er Fynn beim Schlafen beobachtet hatte.
Fynn streckte sich zu aller erst, bemerkte dann aber, dass er Aidan im Arm hatte und hörte sofort auf um ihn nicht unntötig zu wecken.
Vorsichtig stupste Fynn Aidans Nase an und begann zu grinsen.
"Mein kleiner, süßer Brownie", murmelte Fynn und lehnte sich wieder zurück in die Kissen, während Aidan so tat als würde er nun wieder aufwachen indem er sich streckte und leise gähnte.
Müde blickte er zu Fynn, welcher ihn bei jeder Bewegung beobachtete.
"Guten Morgen", flüsterte Fynn.
"Guten Morgen", erwiderte auch Aidan.
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Sobald Aidan seinen geschenkten Weihnachtspulli und eine Weihnachtsmütze an hatte, wurde er von Fynn nach unten gezogen, wo in der Küche schon lauter Dinge bereit waren um einen Teig zu machen.
"Wir backen heute Plätzchen", erklärte Fynn.
Vielleicht war es Familienbrauch, vielleicht hatte Fynn das mit seiner Mutter entschieden, aber Aidan wollte schon lange Plätzchen backen und nun war es soweit.
"Welche backen wir?", fragte Aidan mit großen Augen, während er auf die Lebensmittel zu sprang um vielleicht ein paar identifizieren zu können und dann zu erraten welche Fynn beabsichtigte.
"Nur ein paar mit Nüssen, Marmelade... Mum meint ich habe zu viel ausgesucht und es könnte bis heute Abend zu tun geben."
Im Moment lachten noch beide darüber, aber als sie tatsächlich anfingen den Teig zu machen, bemerkten beide wie lästig es sein konnte.
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"Bitte sag mir das war die letzte Ladung", murmelte Aidan, während er sich auf einen Stuhl fallen ließ und ein noch warmes Plätzchen in sich hinein stopfte.
Zum Glück nickte Fynn und setzte sich ebenfalls auf einen der Stühle, bevor er nach den Plätzchen griff und begann zu essen.
"Danke, dass ich Weihnachten über hier bleiben durfte, Fynn", erklärte Aidan welcher ihm etwas warme Milch einschenkte.
"Du kannst jederzeit her kommen, Aidan, ich bin immer für dich da."
Aidan würde das gerne erwidern, aber sein zu Hause war nicht halb so aufregend, wie Fynns.
Es klingelte an der Tür, weshalb keiner von den beiden noch etwas sagte, aber auch nimenad aufstand. Sie wollten wissen wer nun kommen würde, aber es war klar, dass Mrs Lancester diejenige sein würde, die die Tür öffnete.
An der Haustür stand Elisabeth Winstead. Eine junge Frau, mit großen Problemen und einem vom Geschäft bereitgestellten Wagen.
"Sie sind Elisabeth, richtig?", fragte Catherine Lancester die Frau, welche ihr die Hand reichte.
"Ja. Und Sie sind Catherine, wenn ich richtig liege?"
Diese zwei Sätze reichten den zwei Frauen wohl um sich zu verstehen.
"Kommen Sie doch rein, wir haben heute Plätzchen gebacken und dann können wir noch etwas reden."
"Gerne."
Kaum später saßen die beiden Mütter der Jungs neben ihnen am Tisch, nicht ohne Elisabeths Kuss auf die Wange ihres Sohnes um ihn zu begrüßen und einer familiären Umarmung.
"Also, was habt ihr beiden hübschen angestellt?"
Weder Fynn noch Aidan erzählten es ihr, sondern Catherine, während die Frauen an den gleichen Stellen anfingen lauthals zu lachen.
Fynn deutete mit einer Hand nach oben und nachdem Aidan nickte, standen beide auf und gingen aus der Küche um die Treppen hoch zu laufen und sich in Fynns Zimmer wieder zu finden.
"Weißt du was das heißt?", fragte Fynn mit großen Augen, als die beiden außer Hörweite waren.
"Nein, nicht wirklich", erwiderte Aidan. Wie gesagt, das hier war seine erste Übernachtung bei seinem ersten besten Freund.
"Du wirst seeeeeehr oft hier sein."
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Hey, meine Hühnchen :3
1. Ich habs geschafft :D
2. Das Weihnachtsspecial geht zu Ende :c
3. Wenn die Mütter befreundet sind, geht das Chaos erst richtig los :D
Ich hoffe ihr hattet alle schöne Weihnachtstage und freut euch genauso wie ich auf Neujahr :D
Bis zum nächsten Update :3
Nike

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Just Friends
Teen FictionGemeinsam lagen die beiden auf dem Boden in Fynns Teppichwohnung. Fynn auf Aidan, während sich die beiden immer näher kamen. "Was werden die anderen sagen, Fynn?" "Sie werden es nie erfahren, Aidan." Achtung: Diese Geschichte enthält gleichgeschlech...