Kapitel 10 - (un)erwünschter Krankenhausbesuch

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Katsuki
„Scheiße! Was machst du schon wieder!", schrie ich und sprintete zu Deku und Rin, aber wir wurden von Zementos aufgehalten. „Versammelt euch vor dem Tor, um die Verletzten kümmern wir uns.", forderte er uns auf.
„Aber unsere Kameradin geht es nicht gut!", versuchte Kirishima ihm zu überzeugen. Schließlich gab er uns sie hinüber und wir rannten so schnell wir konnten zu den Sanitätern. Wir kamen unserer Klasse näher und sie freuten sich uns zu sehen, doch als sie mich und Rin in meinen Armen sahen waren sie schockiert. Die Mädchen kamen als erstes auf uns zu und fragten was passiert war. „AUS DEM WEG!", schrie ich genervt. Doch in meinen Armen fing Rin an sich zu bewegen. Sie machte ihre Augen auf und sah benebelt zur Klasse, diese hatten angefangen wie die Weicheier zu weinen. „... Momo-chan...", flüsterte sie kaum hörbar, doch die Angesprochene hörte sie nicht. „Yaoyorozu, antreten!!!", brüllte ich entnervt und sofort kam sie zu uns. „... Momo-chan... geht es allen gut?...", brachte Rin aus sich heraus, Blut lief ihr aus dem Mundwickel. „Allen geht es gut, nur Midoriya hat sich wieder etwas gebrochen...", berichtete die Vize-Klassensprecherin und versuchte Krampfhaft zu Lächeln. „... Dann ist meine... Mission beendet... Katsuki... mit dir habe... ich noch ein... Hühnchen zu rupfen!...", sagte sie erleichtert und versuchte mich zu bedrohen, was mich schmunzeln lies, aber sie fiel schlaff in sich zusammen. Immer mehr Blut tropfte auf den Boden, ich konnte nichts unternehmen.
„Junge, wir müssen das Fräulein umgehend ins Krankenhaus bringen!", rief mir eine Person zu und nahm mir Rin ab. Ich konnte es nicht glauben, dass sie unsere Klasse beschützt hat und dafür die Schmerzen, die ganzen Verletzungen auf sich nahm. „Mich kannst du umbringen, aber nur dann wenn ich mir sicher bin das es meinen Freunden gut geht, denn ich lasse nicht zu das sie meinen Freunden auch nur ein Haar krümmen, sie Bastard! Und wenn ich das auch mit meinen letzten Atemzug erledige! Ob sie es ernst meinte?", überlegte ich nur. In mir stach es, als ich sie mir tot vorstellte.

„Außer dem Jungen und dem Mädchen sind alle unversehrt!", zählte ein Beamter durch. Alle fingen an sich zu unterhalten und positive Stimmung zu verbreiten. „Ihr Idioten, wie könnt ihr wieder gute Laune haben, während eine von uns die ganzen Schmerzen auf sich nahm nur um uns zu retten!", grübelte ich erzürnt. „Warum zum Teufel nochmal mache ich mir überhaupt um sie Sorgen?"
„Ihr kehrt jetzt zurück zur Schule und dort werden wir euch befragen.", wies der Beamte an. „Wissen Sie wie es Aizawa-sensei geht, quak?", fragte das Froschmädchen nach und die Stimmung wurde angespannt. „Seine Arme wurden zertrümmert und er hat am Schädel leichte Brüche, doch keine Hirnverletzungen, aber angeblich wird er in Zukunft Probleme mit seinen Augen bekommen." „Ach du Schreck!" „Quak"
„Und Nr.13?", fragte Pinky nach. „Er wurde bereits behandelt. Seine Risswunden sind nur oberflächlich und nicht lebensgefährlich. Auch All Might ist nicht lebensgefährlich Verletzt, durch Recoverys Pflege wird er wieder auf die Beine kommen." „Und Deku? Midoriya?", fragten die Nerd Freunde.
„Midoriya... bei ihm reicht auch die Pflege aus." „Da bin ich aber froh.", sagte sie erleichtert. „Und was ist mit Akane?", fragte ich und ein schlechtes Gefühl machte sich in mir breit. Alle hielten die Luft an und warteten auf die Worte. „Im Gegensatz zu den anderen, hatte es sie am meisten erwischt. Beide ihrer Arme sind gebrochen und zertrümmert, hinzu auch noch zerbröckelte Haut. Ihr Brustkorb wurde an manchen Stellen zertrümmert, was auch die Lunge leicht beschädigt hatte. Manche Knochensplitter sind angeblich auch in die Lunge gekommen. Hinzu kommt der Hohe Blutverlust denn sie erlag und die Ärzte sagen das sie Schädelbrüche hat. Durch eine der Verletzungen von einem Schwert hatte sie hoch giftiges Gift in ihr Körper verbreitet, was unglaublich ist, da sie die ganze Zeit noch kämpfen konnte, obwohl es in Minuten hätte töten sollen.
Momentan ist sie in einer lebensbedrohlichen Lage, doch die Ärzte operieren sie gerade und meinen das sie es schaffen wird, aber es besteht die Chance, das sie im Koma liegt oder sogar stirbt.
Für mich ist es ein Wunder, wie sie das überstanden hat und noch ein größeres, dass sie bis zur letzten Sekunde gekämpft hatte", teilte uns der Beamte mit. „NUR WEIL SIE UNS RETTETE UND ALLES AUF SICH NAHM, IDIOTIN!!!", rastete ich aus und schlug auf den Boden unter uns. Mein Herz schmerzte als ich mir das eben gesagte durchkaute.
Alle schwiegen und schauten zu Boden. „So und jetzt kehrt erstmal zur Schule zurück!", wies uns der Typ an. Mit bedrückter Stimmung kehrten wir alle zurück.

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