Rin
„Liebe Rin,
Bitte treffe dich mit mir heut in einer Woche bei Sonnenuntergang beim Strand, dort wo wir damals trainierten.
~", laß ich den ersten Brief. Er war auf pinken Papier geschrieben, hatte viele Verzierungen und der Umschlag war auch pink gewesen.
„Hey Rin,
Ich möchte dir etwas mitteilen, jetzt kann ich noch nicht sagen wer ich bin, doch du kennst mich. In einer Woche kann ich es dir mitteilen.
Ich warte dann am Strand bei Sonnenuntergang, dort wo wir gemeinsam trainierten.
Bis dahin", laß ich dann auch den zweiten. Dieser wurde etwas schlichter gehalten, trotzdem hatte es etwas elegantes an sich. Der Umschlag hatte dieselbe Farbe wie mein Haar, drumherum war ein rotes Band gewickelt.
„Es wollen sich also zwei Personen mit mir treffen. Bloß wer? Hmm... der Schrift zu urteilen wurden es von Jungs geschrieben...", analysierte ich und lief mit den Umschlägen in Richtung Mensa. „Vor allem die Schrift des zweiten Briefes kommt mir sehr bekannt vor...
Warte mal.. die gehört Katsuki! Und die andere gehörte doch bestimmt-.. Shoto..!", machte es bei mir Klick, meine Augen hatten sich geweitet. „Was will Shoto von mir, dem Brief nach zu urteilen sieht es so aus als würde er mir ein Geständnis machen- ich kann nicht, Momo liebt ihn doch, es wäre nur gemein, wenn ich annehmen würde. Aber es tut so weh ihn nicht bei mir zu haben... verdammt!", dachte ich nur angestrengt. Diese Sache war gar nicht gut, in mir machte sich ein flaues Gefühl breit. Es würde noch etwas passieren, so sagte es mir mein Instinkt. „Und was möchte Katsuki von mir? Wir sind gute Freunde, also warum spricht er mich nicht direkt an?"
Plötzlich hatte mich meine Klasse eingekesselt und sie sprachen alle wild durcheinander, ich verstand rein gar nichts. Verzweifelt stand ich in der Mitte mit den beiden Briefen in der Hand. „Meine Fresse nochmal, seit mal still!!!", schrie ich und die Mensa wurde Mucksmäuschenstill, doch es war mir gerade ziemlich egal. „Was soll das Benehmen hier?! Die anderen Schüler wollen hier angenehm essen, aber ihr macht es so gut wie unmöglich, Himmel Herr Gott noch eins, setzt euch gefälligst hin und hört auf die ganze Zeit wild durcheinander zu reden, da verstehe ich nichts!", wies ich meine Klasse zurecht und alle schluckten wieder hörbar, die finstere Aura umgab mich wieder, doch ich schaltete einen Gang zurück und ging mein Essen holen, die Sache normalisierte sich wieder und alle quatschten wieder munter weiter.~nach der Schule~
„Sag mal Rin-Chan, hast du jetzt mehrere Liebesbriefe bekommen, quak?", fragte mich Tsuyu-Chan und ich nickte leicht.
„Ich vermute es stark, also ich hab einen, der andere sieht nicht danach aus. Aber ich verstehe nicht warum er...."
„WIE, DU WEIßT WER ES IST?!", riefen die Mädchen entsetzt, da wurde mir mein Fehler bewusst.
„Irgendwie schon... Oh man, ich brauche Hilfe...", sagte ich verzweifelt und lehnte mich entnervt nach hinten. Sofort schnappten mich die Mädchen und liefen mit mir zu Momo-Chan's Zimmer, dort versuchten sie mir Ratschläge zu geben und versuchten mich auszufragen, was ich so gut wie möglich umging. Ich konnte ihnen noch nicht dazu antworten.
„Aber wer ist es nun? Sag mal bitte!"
„Ich möchte... es nicht sagen.", sprach ich nur beschämt und blickte zu Boden.
„Auch wenn ihr mich sehr viel Mut gegeben habt, muss ich mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen...", seufzte ich nur. Die Mädchen sahen mich alle verständnisvoll an, als Tsuyu-Chan die Stille brach: „Ochako-chan, Momo-chan, ihr beide seit doch auch verliebt, quak."
„WAS?!", riefen die angesprochenen und wir restlichen mussten lachen. „Man sieht es euch an.", wand Mina-chan ein und die zwei Mädchen wurden noch pinker. „Also wenn ich ehrlich sein soll, mochte ich schon des längeren Shoto...", erzählte sie es nun auch den anderen. Alle freuten sich für sie und auch Ochako gestand, dass sie Izuku sehr mag. „Oh mein Gott, ihr würdet so süß sein, du mit Shoto und du mit Izuku!", quietschte Toru und alle nickten.
„Wann werdet ihr eure Liebe gestehen?", fragte Jiro-chan und die Mädchen wurden sehr pink und rot wie eine Tomate.
„Ich überlege, ob ich es einen Tag nach deiner Entscheidung mache, Rin-chan...", entschloss sich Momo-Chan und alle fingen an zu planen.
Ich stand auf und verabschiedete mich von ihnen. Das erdrückende Gefühl wollte nicht verschwinden. Schnell begab ich mich in mein Zimmer und zog meine Trainingssachen an.
Zeit bis zum Abendessen war noch genug und mein Kopf musste frei werden.
Als ich draußen war, sah ich die Jungs, die anscheinend auch noch trainierten. „Hey Rin-chan, auch Lust zu trainieren?", fragte mich Izuku und ich nickte. Die Jungs machten weiter ihr Ding und auch ich begann, doch ich wollte nicht mein Standard Programm machen, stattdessen machte ich Tai Chi und ließ mich einfach leiten.
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What is this feeling?
FanfictionRin's Wunsch ist es anderen Leuten zu helfen und zu beschützen, damit es ihnen nicht so ergeht wie ihr Bruder oder wie in ihrer Vergangenheit und jetzigen misslichen Lage. Um diese Mission zu erfüllen versucht sie eine Top Superheldin zu werden. Do...