Kapitel 22 - ein Geheimnis was uns verbindet (Sommerlager)

457 27 2
                                    

Rin
Wir warteten alle und unterhielten uns angeregt. Alle freuten sich und die Busse waren schon da. „Na Deku, freust du dich?", rief Ochako und Izuku wurde rot wie eine Tomate, etwas musste mit Ochako vorgefallen sein, denn auch sie wurde rot und sprang schnell wieder weg.
„Eigentlich sind die zusammen voll niedlich...", dachte ich nur und musste schmunzeln.
Wir betraten den Bus und ich saß weit vorne am Fenster, die Jungs betraten den Bus und es wurde gerauft, anscheinend wer neben mir sitzen durfte. Ich verstand nicht warum, weil es eigentlich egal war, da man so oder so irgendwo Platz nehmen musste, aber gut. Schlussendlich nahm dann Aizawa platz und ich schloss die Augen zum schlafen. „Wenn die sich nicht benehmen können, sagen Sie mir Bescheid...", murmelte ich zu Aizawa und spürte wie dieser nur leicht schmunzelte.
Es wurde langsam lauter in den Bus und eine Weile war schon vergangen, ich hörte nur wie Aizawa was ansagen wollte, doch dabei scheiterte.
Anscheinend würden wir bald rasten, doch der Lehrer sprach auch noch von einer Herausforderung. Genervt stöhnte der Held auf, ich linste zu ihm rüber und er hielt sich nur den Kopf. Ruckartig drehte ich mich um, schaute mit einer sehr dunklen Aura in den Bus und es wurde schlagartig still.
„Ihr seit jetzt für die nächsten 30 Minuten still! Höre ich noch einen Mucks von euch, kann diese oder dieser angekettet am Bus hinterherlaufen! Aizawa-sensei hat schon Migräne wegen eurer Lautstärke, also bitte!!", forderte ich und setzte mich wieder normal hin. Es blieb ruhig und Aizawa sah mich beeindruckt an. „Ich habe doch gesagt, das sie mir Bescheid geben sollen.", sagte ich mit meinen Blick „telepathisch" und versuchte nun zu pennen.
Endlich machten wir halt, wir befanden uns auf Berggebiet mit einem riesigen Wald. Neben uns hatte ein nobles Auto geparkt. Dort stiegen zwei von den vier Pussycats aus und begrüßten uns, neben ihnen ist auch ein kleiner grimmiger Junge. Sie erklärten uns, dass das ganze Gebiet in ihren Grundbesitz sei und sehr weit weg im Wald das Anwesen sei.
Ich hatte mich schon von der ganzen Klasse weiter weg gestellt, meine leise Vermutung hatte sich bestätigt.
„Es ist jetzt 9:30, wenn ihr es in drei Stunden schafft seit ihr noch pünktlich zum Mittagessen da.", rief die mit den roten Aufzug.
Natürlich flüchteten alle zum Bus, aber die mit den blauen Aufzug verwendete ihre Macke. Die Erde wurde flüssig und alle wurden weggespült, außer mir. Als Ruhe wieder eingekehrt war, schlich ich mich neben Aizawa's Seite. „Es ist Privatgelände, also dürft ihr eure Macken ruhig verwenden!", schrie die eine noch hinterher und drehte sich zu uns um.
„Huh, wie bist du-", fragte diese daraufhin ungläubig, als sie mich sah und blinzelte zwei mal an mit Eulen große Augen.
„Ich habe das ganze durchschaut, Ma'am.", beantwortete ich nur monoton und blickte zum Jungen. Er sah auch leicht erstaunt aus, wurde aber wieder grimmig.
„Geht es in dieser Herausforderung um Teamarbeit oder wollen sie ihnen einfach einen Vorgeschmack geben, auf das was noch kommen wird?", stellte ich nun eine Frage.
„Eigentlich größtenteils um sie auszupowern und einen Vorgeschmack zu geben. Das hast du richtig erkannt.", antwortete mir Aizawa und ich nickte nur.
„Dann werde ich mich nicht einmischen und was sinnvolleres machen. Hey, junger Herr.",
sprach ich zum Jungen mit der coolen roten Kappe.
„Willst du mit denen zurückfahren oder eine Abkürzung nehmen?", fragte ich, nachdem ich ein bisschen seiner Aufmerksamkeit bekam. Er antwortete mir nicht, aber er sah mich sehr ungläubig an.
„Senseis, wir gehen schon mal vor! Ich setze dann Tee an, bis nachher.", gab ich Bescheid, nahm den Jungen hoch, der sich dann wehrte, sprang auch hinab in den Wald und sprang oder sprintete sehr schnell los.
Als wir aus der Sichtweite waren, hielt ich kurz an. Seine Augen waren riesig, er war wirklich sprachlos geworden.
„Also wir haben alle Zeit der Welt, warum magst du uns nicht?", hakte ich das offensichtliche nach. Ich wollte gerne wissen, was in dem Jungen vorging und ihm helfen, wenn es möglich wäre. Ich blickte tief in seine Augen und sah darin Leid, Trauer, aber auch Zorn. Es musste etwas geschehen sein.
Er antwortete mir nicht und blickte zur Seite.
„Es muss etwas passiert sein, oder?", fragte ich weiter monoton nach. „Ich hasse Helden!", schrie er mich dann an. „Ich hasse sie einfach! Egal ob Schurken oder Helden, sie töten sich einfach grundlos und prahlen mit ihren Macken, alles Idioten! Ihr seit alle Idioten, die nur Superhelden wollen werden! Unnützes Training und herum prahlen kotzt mich an!", schrie er weiter und schlug mich dich ganze Zeit. Seine Schläge taten mir ein wenig weh, doch ich ließ ihn weitermachen, jeder musste seinen Frust rauslassen.
Er weinte und schluchzte, er erinnerte sich anscheinend an etwas und es war auch nichts gutes gewesen.
Als mir dann aber ein Licht aufging.„Mandalay, sie ist deine Tante oder?", fragte ich leicht sanft. Er schlug weiter, aber eher schwächlich und nickte gleichzeitig mir zu.
„Deine Eltern sind tot. Wahrscheinlich wegen eines Angriffs von einem Schurken, stimmt es junger Herr?", traf ich den Nagel auf den Kopf und er sah mich nur verdutzt an.
„Deine Eltern waren vielleicht Water Hose?", stellte ich eine weitere Frage und der Junge sah mich noch verdatterter an.
„Ich kann dir leider nicht erklären wie ich darauf gekommen bin, da es zu kompliziert wäre, aber aus deiner Reaktion zu urteilen, lag ich richtig. Deine Eltern hatten sich geopfert um viele Menschen zu retten. Sie waren unglaublich und alle feierten sie, aber du kannst nicht so ganz damit abschließen.
Du fragst dich, warum es ausgerechnet sie sein mussten oder warum es nicht andere waren. Oder du hast ein falsches Bild mit so jungen Jahren von Superhelden bekommen, weil deine Eltern die Superhelden waren gestorben sind.
Aber ihr Opfer und die Rettung vieler, machten sie erst zu wahren Helden. Im Gefecht zu sterben ist eine Ehre. Es stimmt das viele nur Helden sein wollen, wegen Ruhm und Aufmerksamkeit, aber auch sie erledigen ihren Job sehr gut und bringen Ordnung in die Gesellschaft. Jedenfalls werde ich dich nicht dazu zwingen uns alle zu mögen, aber ich möchte dir in Erinnerung rufen, das deine Eltern immer fürsorglich, liebevoll und wahrscheinlich die besten Eltern und in meinen Augen die besten Helden, die man sich wünschen konnte, waren und das du stolz darauf sein sollst ihr Sohn zu sein.
Ich teile mit dir dein Leid, denn dasselbe ist mir auch wieder fahren.", sprach ich in Ruhe und blickte zu Boden. Im Augenwinkel erkannte ich ein erstauntest Gesicht, aber er war verwirrt und verstand nicht ganz. Wahrscheinlich war ich mit diesen Worten noch nicht ganz zu ihm durchgedrungen.
Ich zog mein Shirt hoch, sodass er meine Narben sehen konnte. Zu dem Zeitpunkt konnte ich mir selber auch nicht ganz erklären, warum ich ausgerechnet ihm von mir erzählen musste, aber ich konnte in gewisser Hinsicht mich selber in ihn wiedersehen.
Ich erzählte weiter: „Meine Eltern leben noch, aber für mich sind sie gestorben. Früher als ich klein war, waren meine Eltern, mutig, loyal, hilfsbereit und immer gut drauf. Aber mit der Zeit wurden sie gewalttätig, grausam, fies und gemein.
... Sie fügten mir Schäden zu... und das waren nicht meine Eltern gewesen, deswegen sind sie für mich gestorben. Ich fing an sie zu hassen, ich verstand kaum mehr die Welt früher, aber ich hasste nicht die Helden. Ich hatte bessere Vorbilder und Idole, doch ich wollte das die Qualen endeten. Ich wollte wie mein großer Bruder diese Welt verlassen, einfach sterben, weg von all dem, doch ich setzte mir ein Ziel, was sich zum Leben lohnte. Ich wollte Heldin werden, dieselben Eigenschaften meiner Vorbilder besitzen und vielen Menschen die Qualen ersparen in denen ich durchgegangen bin."
Er hörte mir aufrichtig zu und zeigte Reue, wahrscheinlich weil er mich vorhin geschlagen hatte. Doch dann blickte er zu mir auf.
„Die anderen werde ich, wie du gesagt hast, nicht mögen und trotz deines Versuches, werde ich Helden und Schurken immer noch hassen! Aber du bist bei mir eine Ausnahme, ich glaube daran, das du anders sein wirst als alle anderen, das deine Gründe nicht dieselben sind, wie die der anderen und du auch nicht mit deiner Macke prahlen wirst. Ich glaube daran, das du mich verstehst, auch wenn ich nicht ganz überzeugt bin. Aber kein Wort zu den anderen!!!"
„Auch du kein Wort zu den anderen, dass dir zu erzählen war für mich nicht ganz so einfach gewesen. Auch wenn es nicht die ganze Wahrheit ist, also deal?" „Deal!" „Könntest du mir trotzdem verraten, wie du das vorhin gemacht hast?", fragte mich der Junge um einiges netter. „Ich sage es so, Aizawa-sensei hatte sich auf der Busfahrt neben mir verplappert, weswegen ich vorsichtig und aufmerksamer war. Ich entfernte mich ein wenig von den anderen und wurde so nicht weggespült." „Aber warum gingst du nicht trotzdem zu deiner Klasse? Ist sie dir denn nicht wichtig?" „Sie ist mir sogar sehr wichtig, ich bin ja auch die Klassensprecherin, aber diese Herausforderung ist für meines Erachtens sehr unnötig und dämlich. Ich werde doch nicht meine Energie und Zeit in sowas investieren, lieber werde ich woanders helfen. Außerdem ist meine Klasse stark genug es auch alleine zu schaffen." Er nickte nur verständnisvoll und sagte: „Da muss ich dir recht geben, ich finde das sie alle Idioten sind! Wenn sie sowas noch nicht mal erkennen können, anscheinend war es ja möglich."
„Komm wir gehen lieber zurück.", entschied ich und wollte ihn Huckepack nehmen, als wir dann von irgendeinem Wesen angegriffen wurden. „Ähm....Klassensprecherin, das sind nur Erdwesen, sie sind von von den Pussy Cats. Ich verstehe nicht warum meine Tante uns in Gefahr bringen will.", gab mir der Junge Bescheid und ich nickte ihm zu. „Das tut mir leid, es hat etwas mit mir zu tun. Sie wissen das wir noch im Wald sind. Also Hop Hop junger Herr.", verständigte ich ihn und ich nahm ihm Huckepack hoch.
„Es wird schwer sein so zu kämpfen, aber wenn es nur Erdwesen sind... vielleicht setze ich den Jungen dort hinten ab und beseitige das Monster... ja so mache ich es!", überlegte ich mir schnell einen Plan. „Junger Herr ich werde sie gleich absetzen, also warte dort auf mich.", gab ich ihm Bescheid und war schon los gesprungen. Schnell stand er sicher auf einem Ast, ich machte Kehrtwende und erschuf meine Katanas, ich sprang auf das Monster zu und zerschnitt es, es fiel augenblicklich in sich zusammen. „AHHH!", schrie der Junge hinter mir verängstigt, ich sah das ein anderes Monster zum Angriff ansetzte. Mit Schallgeschwindigkeit rannte und sprang ich zurück und besiegte das Monster mit mehreren Hieben. Ich löste meine Waffen wieder auf und nahm den Jungen wieder auf. „Komm verschwinden wir von hier." Ich rannte und sprang so schnell ich konnte von Ast zu Ast, wieder erinnerte ich mich an meine Unterrichtsstunden in Parcourlauf. „Wow...", hörte ich ihn nur murmeln und schmunzelte.
Huckepack sprintete ich mit ihm zum Anwesen und setzte Tee für die Senseis an, währenddessen unterhielten wir uns ein Weilchen und lernten uns besser kennen, nach zwanzig Minuten kamen diese auch schon an.
Ich entschied mich das Gepäck für meine Klasse in die Zimmer zu tragen und zubereitete das Abendessen mit den Pussy Cats.
„Rin-san, das Essen ist köstlich!", sprach der Junge, Kota sein Name, und stopfte sich mit dem Essen voll.
Ich lächelte nur und kochte weiter, Mandalay sah verdattert zu uns. „Ähm Rin-san, was hast du mit Kota getan?", flüsterte sie mir zu, doch ich antwortete nur, „Es tut mir leid Ma'am, aber ich kann es Ihnen leider nicht erzählen. Es ist ein Geheimnis und ein Versprechen zwischen mir und Kota."
Wir vorbereiteten den ganzen Nachmittag das Essen und es wurde bereits schon dunkel. „Kota, kommst du bitte mit raus.", rief Mandalay ihn und er ging leicht grimmig raus. Ich kochte weiterhin und wetzte von A nach B.
Es dauerte auch nicht lange als die ersten aus dem Wald traten, völlig erschöpft, verschwitzt und müde. Sie unterhielten sich draußen und ich schmunzelte nur, sie waren völlig platt gewesen. Dann stellte Mandalay ihren Neffen Kota vor, doch wie er gesagt hatte hasste er sie trotzdem weiterhin. Er trat sogar Izuku zwischen die Beine und ich konnte mir den Schmerz sehr gut vorstellen. „Das grimmige Verhalten erinnert mich an Katsuki...", dachte ich nur lächelnd.
„ICH WERDE DOCH NICHT MIT TYPEN ABHÄNGEN, DIE SUPERHELDEN WERDEN WOLLEN!", schrie er sie an und ich schüttelte leicht meinen Kopf. „Rin-san ist eh viel cooler als ihr alle, außerdem versteht sie es!", sprach er dann etwas leiser und kehrte wieder rein. Ich fühlte mich geschmeichelt und beendete das Kochen. Ich brachte alles zu Tisch und war sehr viel am laufen.
Die Klasse kam auch rein und erkannte mich dann, sofort stürmten sie zu mir und schüttelten mich durch.
„RIN-SAN WO WARST DU?!" „ES WAR DIE REINSTE HÖLLE!" „WIR HABEN UNS SORGEN UM DICH GEMACHT!" „SAG JETZT NICHT DU BIST MIT DEM BUS HIER HER GEKOMMEN!" „Rin, was trägst du denn da?", fragte mich Ochako und sah mich von oben bis unten an. Ich hatte noch immer meine Kochschürze um und das Tuch um meine Haare. „Während ihr euch im Wald durchgeschlagen habt, wechselte ich noch mit Aizawa ein paar Worte, sprang dann auch runter in den Wald und sprintete zum Anwesen, dort setzte ich dann Tee auf, wartete bis die Lehrer kamen, half freiwillig beim Gepäck tragen und kochte den Rest des Nachmittags mit den Pussy Cats das Abendessen für euch.", antwortete ich nur und alle sahen mich entgeistert an. Aber dann dankten sie mir alle und setzten sich. Die meisten stopften es nur in sich hinein und alle schwärmten wieder über meine Kochkünste. „Aizawa-sensei, ich wollte noch fragen, warum sie Kota heute morgen angegriffen haben, dass war ihm gegenüber nicht gerade nett. Er hätte verletzt werden können!" „Auch du musstest getestet werden, du kannst dich ja nicht einfach aus dem Staub machen, während deine Klasse alleine sich durch den Wald schlägt. Das Ergebnis war sogar ausgezeichnet. Du hast, wie ich schon vermutete, schnell gehandelt und ihn beschützt und gerettet, also nichts weiteres zu bereden.
Rin-san, nebenbei angemerkt, das Essen ist köstlich.", lobte mich zum Schluss der Lehrer und ich nickte nur.
„Rin-san, komm wir gehen ein bisschen Fernsehen, dort kannst du dann in Ruhe essen.", entschied Kota auf einmal und zog mich mit ihm. Alle sahen mich komisch an und ich zuckte nur mit den Achseln.
Das Essen war beendet und alle entspannten sich in den Bädern. Auch ich gesellte mich zu ihnen, mit einem Handtuch umschlungen stieg ich ins Becken und entspannte mich. Nebenan waren die Jungs gewesen und badeten Zeit gleich auch. Dann wurde es lauter neben an, wahrscheinlich wollte Mineta-kun wieder spannen. Doch Kota saß auf der Wand und wehrte mit Leichtigkeit die Bedrohung ab.
„Ich danke dir junger Herr!", rief ich ihm zu und er blickte zu uns. Plötzlich wurde er ganz verlegend und stolperte nach hinten. Schnell sprang ich auf, sprang über die Wand und fing ihn auf. Immerhin war es meine Schuld gewesen, Kota war ohnmächtig geworden. „RIN-SAN!", schrieen beide Seiten, erst jetzt bemerkte ich, das mein Handtuch abhanden gekommen war. „Scheiße.", dachte ich nur und da gab mir jemand auch schon eines. „Danke Jungs.", bedankte ich mich nun leicht verlegen und Izuku nahm mir mit geschlossen Augen Kota ab. Während ich mir wieder das Handtuch umwickelte, sah ich das alle Jungs einen pinken Kopf hatten. Am meisten überraschte mich Mineta, er schaute sogar komplett in die andere Richtung und ertränkte sich fast im Wasser. Ich blickte zu Katsuki und Todoroki und sie blickten beschämt zur Seite und kratzen sich verlegend am Kopf.
„Ich bringe Kota schnell zu Mandalay!", rief ich nun immer noch leicht verlegend und mit leicht roten Kopf, nahm ich Kota und rannte schon los.
Izuku rannte mir hinterher und wir kamen bei Mandalay an. Sie und Midoriya unterhielten sich über Kotas Vergangenheit die ich schon kannte. „Aber warum behandelt er dann Rin anders?", fragte sich Izuku und beide blickten dann zu mir.
„Geheimnis!", antwortete ich nur monoton.
Ich strich Kota nochmal durch seine Haare und wandte mich zum gehen.
„Wir beide teilen dasselbe Leid. Er hasst Superhelden wegen dem Tod seiner Eltern, er kennt wahrscheinlich kein anderes Bild von Helden, seine Welt ist zusammengebrochen. Ich hasse meine Eltern, weil sie schlechte Superhelden sind und meine alten Eltern gestorben sind, meine Welt ist früher zusammengebrochen. Ich verstehe ihn, glaube ich zumindest und er versteht mich.
Das ist unser kleines Geheimnis.", überlegte ich nur und ging auf das Zimmer.
Um 5:30 standen wir alle draußen in unseren Sportuniformen, die meisten waren noch nicht ganz wach, aber ich war voll mit Energiegeladen. Ich war aber auch schon um 4:30 Uhr am trainieren und Kota war anscheinend auch wach, denn er reichte mir eine Wasserflasche als ich kurz verschnaufte.

What is this feeling?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt