Kapitel 28 - Ab ins Internat, da fällt mir ein, Onii-san!!!

373 24 6
                                    

Rin
Ich kehrte zurück in die Realität, das erste was ich sah und merkte war der Boden und das tausendfache an Gewicht auf mir drauf.
Ich bekam kaum Luft und überlegte mir schnell etwas. „All Might, fragen sie mich etwas, was nur ich wissen könnte!", rief ich ihm zu und er schoss sofort mit einer Antwort heraus.
„Was hattest du mir früher versprochen?"
Ich möchte, das du auf Midoriya aufpasst und ihn stützt, wenn ich nicht mehr da bin. Als meine Meisterin... weg war... war ich auch zerbrochen... Das hatten sie von mir verlangt und ich habe es hoch und heilig versprochen, ich würde damit ins Grab gehen, Sir!", sprach ich und langsam wurde das Gewicht leichter, bis ich vollkommen durchatmen konnte und aufrecht auf dem Boden sitzen konnte. Fragende Blicke lagen auf mir, also fing ich an die Situation bis auf das kleinste Detail zu erzählen. Dann verlief alles schnell, es musste eine Menge Papierkram erledigt werden und vieles mehr. Leider musste ich auch eine Fußfessel tragen, damit sie für den nächsten Monat wussten wo ich war und wenn nötig mich auch lahm legte. Grade nicht sehr praktisch, aber ich musste es hinnehmen.
„Diese Technik ist so ziemlich neu, man könnte meinen, das es noch ein Prototyp ist.", erzählte mir Tsukauchi-kun und ich nickte.
Am nächsten Tag musste ich nochmal ins Krankenhaus um einen Routine-Check durchzugehen und lauter Teste wegen meinen ganzen Macken durchzuführen.
Den Tag darauf durfte ich mich dann noch mal ausruhen und mit meinem Bruder verbringen. Wir genossen die gemeinsame Zeit, erzählten uns noch mehr, was wir in Krankenhaus nicht beredet hatten und machten Späße. Wir beide liefen gemeinsam zu verschieden Fressbuden und hauten uns mit allen voll. Dort traf ich auch auf einen alten Kompanen von der Gunjigakkō, er grüßte mich und lud mich auch auf ein Getränk ein.
Wir quatschten recht kurz, denn mein Bruder war ein richtiger typischer Aufpasser, so wie man es Klischeehafter Weise kannte. Mein alter Kollege aber wimmelte meinen Bruder ab, indem er von seiner bestehenden Freundin sprach. Ich freute mich für ihn und fragte, ob er ein Foto von ihr besäße. Doch leider wurde er angerufen und musste somit gehen.
Mein Bruder und ich machten noch an den Tag ein Foto gemeinsam in diesen Foto-Automaten und sahen uns abends noch ein Film an.
Den Tag darauf kamen dann auch schon die Ergebnisse an. Ich hatte wie befürchtet zu viele Macken um sie aufzuzählen, aber es war mir auch nicht so wichtig. Die Ärzte waren erstaunt darüber gewesen, man hatte diese ganzen Macken gar nicht gefunden, als ich noch klein war. Anscheinend hatte sich in mir etwas ausgelöst, was dazu führte, dass sozusagen alle freigeschaltet waren.

~eine Ewigkeit später~

Ich war gerade dabei Sachen aufzuräumen, einzusortieren, zu putzen, Flicken von meinen Uniformen zu reparieren und mich für die Schule vorzubereiten, als es an der Tür klopfte. Ich dachte schon mein Bruder wäre es, doch vor mir stand Aizawa-sensei.
Ich bat ihn herein und er setzte sich auf das Sofa.
„Aizawa-sensei, sie wissen schon, das durch die Aktion das wir unsere Macken verwenden durften, sie erhebliche Konsequenzen dafür bekommen werden. Deswegen mö-" „Akane, lass das mal meine Sorge sein. Es ist gut gemeint, dass du dich für mich einsetzen willst.
Jedenfalls komme ich gleich auf den Punkt, die Yūei möchte eine Art Internat einführen, auch Height Alliance genannt, um eure Sicherheit noch höher zu gewährleisten.
Eigentlich müssten wir das mit deinen Eltern klären, jedoch-", erzählte mir der Held, aber wurde diesmal nicht von mir unterbrochen. „Jedoch werde ich nun das übernehmen und stimme vollkommen zu!", sprach mein Bruder enthusiastisch und kam zu mir. „Ich will dich nicht gehen lassen, da ich dich endlich wieder habe, aber es ist besser für deine Zukunft.", sagte er zu mir sanft und lächelte traurig. „Onii-san, ich möchte dich nicht allein lassen, nicht nach dieser langen Zeit. Du kannst doch garnicht für dich selber sorgen und und und-" „Kein wenn und aber, Rin-chan ich bin 23 Jahre alt, habe bei einer Verbrecherbande im geheimen gelebt und arbeite bei der Polizei, so wie ich es immer wollte, das weiß du doch!", rechtfertigte sich mein Bruder. „...Na gut...", gab ich kleinlaut bei und mein Bruder wuschelte mir durch mein wildes Haar. Er ging zur Küche und bereitete etwas vor, ich wurde mit Aizawa wieder allein gelassen, der abwartend wartete. „Dann wäre die Sache geklärt. Ich würde mich nun verabschieden.", sagte er und wollte gerade gehen, doch ich hielt ihn auf. „Ich möchte wissen, wie mit meiner Klasse verfahren wird. Schließlich hätten manche die Rettungsaktion gar nicht durchführen dürfen und die Klasse hätte sie auch aufhalten müssen. Und ich möchte den wahren Grund erfahren, warum die Schule zum Internat wird. Außerdem muss ich noch mit ihnen etwas persönliches klären."
„Deine Klasse wird eine Standpauke erhalten, weswegen ich es wertschätzen würde, wenn du es tätest, ich habe keine Nerven dafür.
Leider muss ich auch sagen, dass es nicht der einzige Grund ist warum wir ein Internat einführen, jedoch ist es mir strikt verboten darüber zu sprechen.
...Was möchtest du denn Besprechen, du bist eh die letzte mit der ich sprechen musste also, fang an.", sprach Aizawa und setzte sich wieder.
Ich fing an wie auch bei All Might über meine Vergangenheit zu sprechen, ich fand es für nötig das er darüber Bescheid wusste, keine Ahnung was mich dazu anspornte. Er nickte nur bestürzt und sagte daraufhin nichts weiter, es musste erstmal sickern, er verabschiedete sich und ging von Dannen.

What is this feeling?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt