Rin
Langsam schlug ich die Augen auf. Müdigkeit, das war das Einzige gewesen was ich spürte.
Ich wollte versuchen mich zu bewegen, aber ich konnte es einfach nicht.
„Habe ich mich so ausgelaugt?", überlegte ich nur, ließ mich aber dann doch von der Müdigkeit hinreißen. Ich pennte wieder ein und ruhte mich weiter aus. Mein Zeitgefühl war komplett im Eimer, doch dann viel mir wieder alles ein. Kerzen gerade saß ich im einem Bett, genauer gesagt im meinem Bett. Schnell schaute ich auf die Uhr und sah das es Vormittag war. Ich stand auf und lief zu meinem Kleiderschrank als ich mich im Spiegel betrachtete. Dort erkannte ich mich noch blasser als ich ohne hin schon war und riesige Augenringe im meinem Gesicht.
„Nah, ich geh lieber ins Bett, ansonsten rastet meine Klasse noch aus. Außerdem muss es ein Grund geben, warum mich schon keiner geweckt hat wegen Schule..."
Noch nicht mal drei Sekunden und zack da war ich wieder eingeschlafen.Shoto
Seit gut 3 Tagen hatte Rin schon durchgeschlafen. Nachdem Rin weggeklappt war in dem Saal und Aizawa uns allen erstmal den Ausmaß ihres Werkes verdeutlicht hatte, war die Stimmung ziemlich bedrückt.„Wir entschuldigen uns für unser Benehmen!", riefen die Schüler die Rin beschuldigten. Ich war kurz davor sie alle zu vereisen oder zu verbrennen, auch Bakugo machten den Anschein danach. Ich konnte es nicht fassen wie sie mit Rin vorhin sprachen. Alles in mir zog sich zusammen, innerlich kochte ich.
„Entschuldigt euch nicht bei mir sondern bei ihr.", sagte nur Aizawa immer noch Rin haltend. Nehmen mir legte jemand seine Hand auf meinen Arm. Ich blickte zur Seite und erkannte Momo. Sie hatte einen leichten pink Schimmer im Gesicht und sah mich besorgt an. Schnell blickte ich wieder nach vorne, sie hatte ihre Hand nicht weggenommen.
„Außerdem wollen wir noch einen anstehenden Ball verkünden. Er wird in zwei Wochen stattfinden.
Und nun alle Mann ins Bett!", rief der Direktor und wir alle verließen den Saal. Ich wollte zu Rin, doch die Lehrer hatten uns alle abgewimmelt.Auf dem Weg zu Rin's Zimmer traf ich auf Momo. Sie wollte auch zu Rin um nachzuschauen wie es ihr ging. Still schweigend liefen wir nebeneinander, schnell kamen wir auch bei Rin an. Wir klopften und öffneten die Tür, dort trafen wir auf Bakugo, er kniete neben ihr auf den Boden und sah sie einfach nur an.
Sie hatte eine gleichmäßige Atmung und sah einfach friedvoll aus. Ihr offenes Haar, was ganz schön lang geworden war, lag wie ein Fächer um sie und manche Strähnen hingen auch vom Bett runter. Sie hatte wieder ein bisschen Farbe ins Gesicht bekommen.
Nach ein paar Minuten verließen wir ihr Zimmer, Katsuki ging seines Weges, ich wollte zurück zu meinem Zimmer, doch Momo hielt mich davon ab. Sie zog mich in eine andere Richtung, ich hielt sie aber auch nicht auf.Rin
Sonnenlicht schien direkt in mein Gesicht.
Ich wachte endlich mal wieder auf und streckte mich ausgiebig. Ich schlug die Augen auf und sah zur Seite und dort blickten mich zwei rote Augen.
„Katsuki.. was machst du hier-", fragte ich gähnend, doch ich wurde abrupt unterbrochen mit einer Umarmung.
„Wann lernst du, dass du mit diesen Scheiß aufhören sollst, Idiot!", sprach er nur und ich musste leicht kichern. „Ich kann dir nichts versprechen."
Ich hörte wie welche den Gang entlang kamen, ich legte mich zurück in mein Kissen und wisperte Katsuki zu: „Irgendwie habe ich gerade keine Lust mit irgendwen anderem zu sprechen. Ich komme nachher zu dir."
Die Tür ging auf, zwei Personen kamen herein und standen ein paar Minuten im Raum, dann verließen alle den Raum.
Ich stand auf und sah mich im Spiegel an. Ich hatte meine „normale" Hautfarbe angenommen und meine Augenringe waren auch langsam verschwunden.
Gerade griff ich in meinem Schrank, als sich meine Blase meldete. So schnell ich konnte rannte ich zum Badezimmer und kehrte erleichtert zurück zu meinem Zimmer. Dort schnappte ich mir meine gemütlichen Klamotten, zog mich um und nahm Kurs auf Katsuki's Zimmer.
Ich klopfte und trat ein,
Katsuki saß an seinem Schreibtisch und schrieb gerade etwas auf. Langsam näherte ich mich ihm und stand dann hinter ihm, noch bevor ich es lesen konnte, was er schrieb, zuckte er heftig zusammen und zerknüllte das Papier.
„Zum Teufel, klopf gefälligst erst, bevor du reinkommst." „Ich habe geklopft, aber du hast es anscheinend nicht wahrgenommen."
Wir redeten eine Weile und machten Scherze, als dann mein Magen sich laut und deutlich bemerkbar machte. „Du hast seit Tagen nichts gegessen! Naja, es eh gleich Abendessen von daher lass uns runtergehen.", machte Katsuki den Vorschlag und ich stimmte nickend zu.
„Da fällt mir ein, in zwei Wochen gibt es so'n Ball. Nur das du es weißt.", gab mir Katsuki Bescheid und ich nickte.
Wie immer wurde ich fast erdrückt von der Welle von Umarmungen. Alle freuten sich, das ich wohlauf war und bedankten sich bei mir wegen der Pflege.
„Du Rin-chan, du kannst dich anscheinend teleportieren, wie funktioniert das? Und was kannst du noch?", fragte mich Izuku, doch ich zuckte nur mit den Armen.
„So genau kann ich es auch nicht erklären. Ich habe halt diese Kreuze überall verteilt und Nummern gegeben und wenn ich dahin wollte, dann stellte ich mir die Markierung vor und schnalzte zu Anfang auch mit meiner Zunge, danach brauchte ich das nicht mehr tun und alles ging wesentlich schneller. Und über die anderen Macken, das ist eine Wissenschaft für sich.", antwortete ich nur grob und haute mich mit Essen voll.
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What is this feeling?
FanfictionRin's Wunsch ist es anderen Leuten zu helfen und zu beschützen, damit es ihnen nicht so ergeht wie ihr Bruder oder wie in ihrer Vergangenheit und jetzigen misslichen Lage. Um diese Mission zu erfüllen versucht sie eine Top Superheldin zu werden. Do...