Kapitel 24 - das ging alles viel zu schnell (Sommerlager)

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Rin
Ich blickte um mich und musste feststellen das die Nachhilfegruppe ziemlich am Ende war, sie schliefen schon im stehen ein. Aber sie hatten erst um 2:00 Uhr morgens Schluss gemacht und hatten nur wenig geschlafen.
Aizawa nahm sie noch härter dran und ein kleinen Funken Mitleid hatte ich mit ihnen.
Ich übte weiter mit meiner Waffe und wurde langsam geschickter darin, bis mich Aizawa an die Seite nahm. „Akane, von den meisten hier bist du am besten und richtig anstrengen tut dich diese Aktion hier auch nicht.", sprach er das Offensichtliche und ich nickte.
„Wir werden dein Training noch anschrauben, und es könnte schmerzhaft für dich werden, aber jetzt sieht der Plan so aus. Du wirst tagsüber die anderen analysieren, ihre Schwächen rausfinden und diese möglichst verbessern. Nachts werden die Pussy Cats mit dir trainieren, natürlich wirst du sehr wenig schlaf bekommen, aber es könnte dich fördern. Deine Analysen sind meistens hervorragend, weswegen es auch für dich ein gutes Training ist um diese zu verbessern. Also wirst du das machen?", schlug mir mein Sensei vor und natürlich nahm ich salutierend die Anforderung an. Er überreichte mir plötzlich eine Liste mit Namen und deren Macken.
„Wie du das machst ist dir überlassen, jedoch wünsche ich mir das keiner den Löffel abgibt.", wank er mir noch zu und ging davon.
Meine Klasse war zuerst dran, ich schaute mir die Informationen genauer an und blickte auf den Platz. „Eigentlich ist es gar nicht so schwer, schließlich trainieren viele schon ihre Schwächen, aber es ist noch nicht wirksam genug! Außerdem könnte es auch noch an andere Sachen liegen... ich muss es selber herausfinden!", überlegte ich nur und wusste schon wie ich es machen würde.
Ich nahm mir den nächst besten aus meiner Klasse, Ochako-chan. „Was machen wir jetzt?", fragte sie mich verwirrt und ich stellte sie auf einen ebenen Platz ab, trat ein paar Meter weg von ihr und sah sie ernst an. „Du hast 5 Minuten Zeit mich kampfunfähig zu machen, wie du es machst ist dir überlassen.", sprach ich noch aus und der Timer lief. Sie war sehr überfordert mit der Lage, aber sie tat was ich sagte. Sie preschte nach vorne und holte zu einem Schlag aus, den ich einfach auswich. Zum Glück verwendete sie ihre Macke und vorbereitete einen Überraschungsangriff, ihre Taktik war nicht schlecht, sie war nur ein wenig zu langsam. Sie versuchte mich abzulenken und verwendete immer mehr Trümmer, doch ich sah wie sie an ihre Grenzen stieß, es war der selbe Angriff wie damals beim Sportfest, nur das ich sie nicht angriff und die ganze Zeit auswich. Natürlich verwendete sie ihren Überraschungsangriff und ich ließ es auf mich fallen. Aber ich passte auf, dass es mich nicht umbringen würde, weswegen ich mit meinem Katana ein Loch in den Boden schnitt und hineinsprang. Ich hörte wie Ochaco meinen Namen schrie. „So jetzt wird es spannend.", dachte ich mir nur und hoffte das sie es tat. Tatsächlich ihre Übelkeit von eben gerade war wie weggeblasen und sie entfernte alle Trümmer mit ihrer Macke. Sie hatte ihre Schwäche schon sehr viel ausgebessert. Ich sprang aus das Loch und die Zeit war vorbei. Ich Schritt auf Ochako zu und umarmte sie. „Glückwunsch, du hast dich verbessert!", lobte ich sie und sie verstand es nicht. „Du hast viel mehr Trümmern schweben lassen, als du davor konntest und du kannst sie jetzt anscheinend noch länger halten.", klärte ich sie auf und zeigte auf die schwebenden Objekte. Ihr wurde auch gar nicht übel oder so als sie es realisierte und sie freute sich mit mir. Dann schickte ich sie zurück zum eigentlichen Training, denn das war noch viel mehr ausbaufähiger.
Den restlichen Tag verbrachte ich damit, vielen ihre Schwächen zu zeigen und zu verbessern, nicht bei allen gelang es, aber das war nicht weiter schlimm. Am meisten Zeit brauchte ich mit Tokoyami, er mit seinen Dark Shadow hatten es am schlimmsten. Ich wusste nicht wie ich helfen konnte und Tokoyami verlor auch die ganze Zeit die Kontrolle, es war aussichtslos. Ich machte gerade eine Pause, als Kota auf mich zu kam. Er nahm meinen Ärmel und zog mich zu seiner Geheimbasis, ich war leicht verwirrt was wir da wollten, aber ich ließ mich überraschen. „Kannst... kannst du mir auch Tipps geben...?", murmelte er kaum verständlich und ich wusste auch nicht so ganz, was er von mir wollte. „ICH MÖCHTE DAS DU MICH TRAINIERST!", schrie er dann und blickte beschämt zur Seite. Ich lächelte sanft und nickte. Er zog mich dann um die Ecke und ich konnte ein Loch erkennen. „Zeig mal wie du bis jetzt immer trainierst.", forderte ich ihn auf und er nickte und begann mit Wasser auf das Loch zu schießen, wie seine Eltern hatte er Wasser als Macke, aber genauer konnte ich es auch nicht erklären. Er hielt es für ein paar Sekunden und brach ab, er verschnaufte und war schon erschöpft. „Also das erste was wir machen, wird Ausdauer sein, wenn ich kämpfe brauche ich auch Ausdauer! Danach gucken wir uns nochmal deine Macke an, ich müsste dann auch noch nochmal deine Tante fragen, was genau deine Macke ist, dann erstelle ich dir einen Plan und der wird dann auch ganz brav ausgeführt!", stellte ich klar und er nickte. „Aber sag nichts zu meiner Tante, das du mich trainierst! Zu niemanden!" „Versprochen!"
Wir kümmerten uns dann noch um seine Ausdauer und er beklagte sich die ganze Zeit, aber ich konnte es ihm nicht übel nehmen.

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