Kapitel 28

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Ich wusste nicht was ich sagen sollte, denn ich wusste nicht ob ich ihm wirklich verzeihen konnte. Ich schaute in seinen Augen, die mich erwartungsvoll anschauten. Ich hatte Angst, vor dem was ich antworten sollte. Ich schaute ihn ein letztes mal in die Augen, aber dann packte ich meien Sachen zusammen. 

"Was machst du da?" fragte er verwirrt.

Ich antwortete ihm nicht, zu groß war die Angst. Angst davor etwas falsches zu sagen. Ich lief los in Richtung nach Hause, aber Michael wollte mir ein Strich durch die Rechnung machen, denn er stellte sich vor mir.

"Bekomme ich noch eine Antwort?" fragte er neugirig.

Ich lief um ihn herrum und ging einfach weiter. 

"Was soll das denn jetzt?" fragte er leicht sauer.

Ich lief einfach weiter. Ich verdrängte meine Tränen, denn ich brauchte keine Gefühle. Bevor ich meien Gefühle zeigen konnte musste ich meinen Kopf ordnen, aber dass konnte ich wahrscheinlich nie. Ich versuchte es auch erst gar nicht, denn es würde in mir nur Kopfschmerzen udn Gefühlschaos auslösen. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. 

Ich war so im Gedanken vertieft, dass ich gar nicht bemerkt hatte wo ich hinlief, denn als ich mich mal wieder umschaute wusste ich nicht mehr wo ich war. Es sah alles so düster aus und so verlassen. Überall lagen Zeitungspapieren rum und Bierflaschen. Es kam mir vor wie in einen schlechten Horrorfilm. Ich drehte mich um und sah zwei Männer. Sie kamen langsam auf mich zu. Ich bekam Angst und wollte losrennen, aber schon hatte mich einer der zwei gefasst.

"Du bleibst schön hier!" sagte er ecklig. 

"Lassen sie mich los!" schrie ich.

"Hättest du wohl gerne." lachte er.

Der andere Mann hielt sich ganz raus und schaute sich immer wieder um. Als würden sie gleich etwas schlimmes tun, was sie auch bestimmt taten. Der Mann ließ eine Hand los, aber hielt mich mit der anderen Hand um so mehr fest. Er zückte mit der anderen ein Messer herraus und hielt es mir an meiner Kehle. Nun war ich vollkommen geschockt. Ich fing an heftig zu zittern und meine Angst stieg immer mehr. 

"Du wirst jetzt schön tun was ich dir sage!" sagte er dreckig. 

"Hey! Da kommt einer!" schrie plötzlich der andere. 

Ich sah von weiten nur eine Gestalt auf und zu rennen, aber je näher sie kam um so besser erkannte ich sie. Erst erkannte ich die feuerroten Haare, dann sein Gesicht un dann sein ganzer Körber, der einfach wundervoll ist. Michael kam auf mich zu gerannt, aber schubste erst denn Kerl um, der so komisch war und sich immer umgeschaut hat. Dann ließ der andere Kerl mich los und lief samt Messer auf Michael los. Ich bekamm noch mehr Angst.

"Das wirst du bereuen!" sagte Kerl mit dem Messer.

Er nahm Michael am Kragen und führte das Messer an seiner Kehle. Als ich das sah nahm ich mein ganzen Mut zusammen und packte denn Kerl an der Jacke und zog ihn zurück. Ich drehte ihn zu mir und trat ihm einmal doll in seine Kronjuwelen. 

"Renn!" sagte ich laut und rannte los. 

Michael verfolgte mich, aber ich wusste nicht genau wohin ich eigentlich lief.

A WG is stressful, love and grief (5Sos)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt