Kapitel 49:

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Gegen zwölf waren wir zuhause. Sofort habe ich mich hoch ins Bett gelegt. Einige Zeit wälze ich mich von einer zur anderen Seite. Doch so richtig müde bin ich nicht.

"Können wir uns sehen?", schreibe ich Dean eine Nachricht.

"Du willst dich jetzt noch rausschleichen? Das ist doch mega gefährlich, Thea. Was ist denn los?", fragt er mich sofort.

"Ich will mit dir reden", ist meine Antwort.

"Wegen dem mit Marc? Ist schon okay, Süße. Er weiß trotzdem nicht mehr. Ich hab ihm nichts gesagt. Wir sehen uns morgen. Riskier heute nichts", hmm, okay darauf antworte ich micht mehr.

Am nächsten Morgen stehe ich früh auf und zieh mir meine Joggingsachen an.

Unten trinke ich erstmal ein Kaffee. "Guten Morgen", kommt Benny in die Küche. "Morgen", sage ich.

"Wollen wir heute was machen?", fragt er mich. "Hmm, ich geh jetzt mit einer Freundin joggen und dann machen wir noch was. Kannst du das meinen Brüdern sagen?", erkläre ich.

"Okay, mach ich. Viel Spaß", sagt er und ich verschwinde so schnell ich kann, bevor ich meinen Brüdern noch mehr erklären muss.

Ich jogge zu Dean, aber passe auf, dass mich niemand sieht, dann geh ich durch die Hintertür und im Garten wartet er bereits auf mich.

Zuerst küsse ich ihn. "Guten Morgen, Schönheit", und ich muss sofort grinsen.

Auf der Terasse hat er schon ein Frühstück vorbereitet und es sieht unfassbar lecker aus.

Ich setze mich auf einen freien Stuhl. "Das ist so schön", meine ich. "Wenn ich dich schon nicht richtig ausführen darf, muss ich dich ja anders verwöhnen", wie süß ist er bitte.

"Leyla wollte dass ich dir gestern eine Ansage mache, aber ich hab ihr gesagt, dass ich es nicht machen. Ich weiß nicht, ob sie mir jetzt noch glaubt. Sie meinte auch, ich hätte dich gestern die ganze Zeit angehimmelt", beginne ich.

"Wolltest du dich deshalb gestern noch mit mir treffen?", fragt er und ich nicke nur als Antwort.

"Es wird schon nichts passieren. Wir waren doch vorsichtig, uns wird schon keiner auf die Schliche kommen", ich hoffe er hat Recht, denn ich könnte nicht ohne ihn. Ich denke ich bin mehr als nur verliebt, ich liebe ihn, aber sagen kann ich es noch nicht. Es wäre zu früh.

"Ich hoffe es", und nehme ein Bissen der Waffeln.

Nach dem Frühstück gehen wir rein in sein Zimmer und sobald die Tür zu ist küsse ich ihn.

Unsere Hände wandern an unseren Körpern und unsere Küsse werden wilder. Er legt mich aufs Bett und dann fahre ich durch seine Haare. Er lässt seine Lippen von meinen ab und bedeckt mein Hals mit Küssen.

Mein Herz pocht so wild und ich bekomme kaum noch Luft. Mir wird immer heißer, dass ich uns am liebsten die Klamotten von Leib reißen will.

Ich fange leise an zu stöhnen und ziehe seine Lippen wieder zu meinen. Meine Hände wandern unter sein Shirt.

Kurz darauf klopft es an der Tür und wir halten schnell Abstand. Ich versuche meine Atmung zu kontrollieren und mich zu beruhigen.

Die Tür geht auf und Marc steht im Zimmer. "Thea? Was machst du hier?", fragt er. "Sag es bitte nicht meinen Brüdern", stehe ich auf.

"Ähm, nein warum sollte ich, aber könnt ihr mich aufklären?", hackt er nach.

"Ich... ähm... ich wollte nur mit ihm reden, wegen allem", lüge ich wieder. "Und?", fragt er. "Ich glaub, ich muss los", sage ich.

"Thea", steht Dean auf. "Du musst für dich wissen, ob du es ihm sagen kannst und willst", flüster ich ihm zu. Zur Antwort legt er seine Lippen, ganz sanft auf meine.

Ich schaue ihn kurz an, okay ich hoffe er vertraut ihm, dass er nichts sagt.

"Ihr tut die ganze Zeit nur so, als würdet ihr nicht miteinader reden?", ist er erstaunt.

"Ja, du hast es selbst gesagt, ich hab auch Scheiße gebaut und er hat mir verziehen und auserdem bin ich mir nicht sicher, ob er Lilly wirklich geküsst hat", kläre ich ihn auf.

Mal wieder klingelt mein Handy. "Was ist Basti", dabei halte ich einen Finger auf meine Lippen, um den beiden zu signalisieren das sie ruhig sein sollen.

"Wo bist du? Wer joggt bitte so lange?", fragt er sofort.

"Ich bin noch mit einer Freundin unterwegs", meine ich.

"Verarschen kannst du wenn anders Thea, komm sofort nach Hause", fuck er weiß es. Ich lege einfach auf und schaue beide entsetzt an.

"Was ist?", fragt Dean. "Er weiß es", sofort bekomme ich Tränen in die Augen. "Er weiß es", wiederhole ich nochmal.

Dean nimmt mich sofort in den Arm. "Vielleicht wird es nicht so schlimm", flüstert er mir ins Ohr.

"Hoffentlich verstehen sie mich", sage ich.

"Sollen wir dich fahren?", fragt mich Marc.

"Ja, danke", antworte ich.

Zehn Minuten später stehen wir vor meinem Haus. Langsam steige ich aus. "Ich meld mich später", und schliesse dann die Tür.

Ich gehe rein und bin so nervös, wie noch nie in meinem Leben. Entweder bekomme ich den Anschiss meines Lebens oder sie verstehen mich und ich kann weiterhin mein Leben leben, wie ich möchte.

Aber ich kann mir nur ersteres vorstellen. Schliesslich habe ich sie fast eine Woche angelogen und nicht nur meine Brüder, sondern auch meine Freunde.

Im Wohnzimmer sitzen alle, meine Brüder, meine Freunde, ihre, also eigentlich die gesamte Clique und alle schauen mich mit einem strafenden Blick an. Ich fühle bis hier her, wde Stimmung ist und mir schwant böses.

TheaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt