Kapitel 54: Deans POV

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Fast eine Woche liegt sie schon hier. Es ist eine Qual für mich nur neben ihr zu sitzen und zu warten, dass sie endlich aufwacht.

Hätte ich bloß nicht mit ihr Schluss gemacht, dann wäre sie zu mir gekommen. Hätte ich ihr doch gesagt, dass ich sie auch liebe.

Die anderen sind gerade los um was zu essen zu besorgen. Ich verlasse ihr Zimmer so gut, wie gar nicht. Die Angst ist zu groß, dass etwas passiert wenn ich nicht da bin.

"Prinzessin", beginne ich und halte ihre Hand. Warte, war das? Hat sie?

Ich schaue auf ihre Hand, die Finger sie bewegen sich doch. Ich drücke den Knopf damit eine Schwester kommt.

"Ihre Finger sie bewegen sich doch", freue ich mich.

Plötzlich fange auch die Lider an sich zu bewegen und dann öffnen sie sich. Sie ist wach. Oh mein Gott.

"Thea", sage ich. "Hmm", höre ich nur. "Frau Henderson, hören sie mich?", fragt die Schwester nach.

"Ja, wo bin ich hier?", fragt sie.

"Sie hatten einen Fahrradunfall und sind im Krankenhaus", erklärt sie ihr.

"Wieso ist niemand von meiner Familie hier?", will sie weiter wissen.

"Sie kommen gleich wieder, Süße. Ich bin doch hier", halte ich ihre Hand, doch sie zieht sie weg.

"Wer bist du? Wo sind meine Brüder?", fragt sie wieder.

Schockiert schaue ich zur Schwester. Sie kann sich nicht an mich an mich errinern?

"Ich bin es doch", versuche ich es wieder.

"Geh weg, ich kenn dich nicht", wird sie etwas gereizt. Was?

"Thea", versuche ich es erneut.

"Gott, ich sag es nicht noch mal. Ich kenn dich nicht, also lass mich verdammt nochmal in Ruhe. Wo sind meine Brüder", schreit sie los.

"Ich hole einen Arzt, komm sie bitte mich", sagt sie zu mir und ich folge ihr.

Was ist bitte los mit ihr? Warum kann sie sich nicht an mich errinern?

Leon, Basti und die anderen kommen auf uns zu.

"Sie ist wach, aber sie kennt mich nicht", kläre ich sie auf und beide stürmen ins Zimmer.

Denise kommt auf mich zu. "Was ist passiert?", will sie wissen. "Sie ist wach", kläre ich sie auf.

"Aber das ist doch gut", freut sie sich.
"Sie weiß nicht mehr wer bin", sage ich dann.

"Scheiße", du sagst es.

Ich brauche frische Luft. Denise begleitet mich nach draußen und ich stecke mir eine Zigarette an.

"Wie kann das sein?", frage ich. "Das wird sicher wieder sie hatte doch eine Kopfverletzung", ist Denise optimistisch.

So war sie schon immer, egal wie schlimm die Situation war, sie denkt nur an das Beste.

"Was ist wenn nicht? Wir haben soviel durchgemacht. Haben wir es nicht verdient glücklich zu sein?", man wieso ist es nur bei uns beiden so kompliziert.

Ich will sie einfach nur endlich wieder in meinen Armen sehen. Es war doch alles schon so strange, kann es jetzt nicht endlich einfach laufen.

Alle wissen, dass ich nichts mit Lilly hatte und ihre Brüder haben verstanden, dass sie ihre eigenen Entscheidungen treffen muss und jetzt wo wir glücklich sein könnten, kennt sie mich nicht mehr.

Das erste Mal seit mein Vater gestorben ist habe ich mich so glücklich wie noch nie gefühlt. Ihr habe ich mein wahres Ich gezeigt, nicht der Bad Boy, der ich immer war.

"Komm, wir gehen wieder rein", sagt Denise zu mir. "Sie will mich doch nicht sehen", ich bin so verzweifelt. Was soll ich nur tun.

"Aber die Ärzte wissen bestimmt woran es liegt", versucht sie mich aufzumuntern.

Zusammen gehen wir zu den anderen.

"Kann sie sich nur nicht mehr an dich errinern oder an niemanden mehr?", ist Leyla schockiert.

"Ich weiß es nicht, zumindest wusste sie noch von ihren Brüdern, die beiden wollte sie sofort sehen", kläre ich sie auf.

"Das ist so heftig", meinen die anderen.

Zusammen warten wir auf Basti und Leon, um mehr zu erfahren.

TheaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt