JUNGKOOK
"Kann ich das Müsli mal haben?" kam es von Tae, der sich neben mich gesetzt hatte. Wir waren alleine in der Küche, da Namjoon schon zur Arbeit gefahren war und Jin sich umzog. Doch ich rollte nur mit den Augen, würdigte ihm keines Blickes und schob ihm das Müsli rüber.
Denn das gestern hatte allem irgend wie die Krone aufgesetzt. Da hatte ich einmal das Gefühl, er konnte wirklich anderst sein und war nicht nur ein eifersüchtiger Arsch, da stieß er mich wieder voll und ganz von sich und auf das ganze hatte ich keinen Bock. Wenn er nicht wollte, dass ich mich normal mit ihm unterhielt, dann sollte er mich einfach in Ruhe lassen und so etwas wie gestern nie wieder machen.
Und ich merkte natürlich, wie Taehyung mich wohl deshalb die ganze Zeit von der Seite anstarrte und anscheinend sogar verwirrt darüber war, dass ich so reagiert hatte. Also seufzte ich genervt und drehte mich zu dem älteren um, der mich tatsächlich mit gerunzelter Stirn musterte. "Siehst du, ist geil so behandelt zu werden, Taehyung. Lass mich einfach in Ruhe, vielleicht wird mein Tag dann doch noch ein wenig besser, wenn ich dich nicht ertragen muss." brummte ich und nahm mir das Müsli dann wieder, als er es zuende benutzt hatte und stand ohne ein weiteres Wort von dem Stuhl auf, nahm meine leere Schüssel um sie Weg zu räumen.
"Jungkook-" "Hast du mich nicht verstanden? Du hast mir gestern wirklich klar gemacht, dass du wirklich nur willst, dass die Menschen sich von dir fern halten. Und jetzt will ich, dass du dich von mir fern hältst. Ich hab kein Bock mehr auf dein komisches Getue, mir egal wie lange ich hier wohne oder nicht, keiner deiner Brüder ist so scheisse zu mir, wie du. Also lass mich verdammt nochmal on Ruhe." stellte ich ein letztes Mal klar und knallte das Geschirr dann in die Spülmaschiene, ehe ich mich aus der Küche begab, auch, um Taehyung nicht mehr sehen zu müssen.
Vielleicht war es eine etwas krasse Reaktion, aber meine Laune war wirklich im Keller. Der Abend war bis zu dem einen Punkt echt schön gewesen und ich dachte wirklich, dass Tae auch anderst sein konnte. Und das hatte mir gefallen. Ich hatte mich so wohl und gut gefühlt, als ich dachte, dass er sich mir öffnen wurde und am Ende, als es ihm dann anscheinend zu nah wurde, hatte er kein Problem damit, mit zu zeigen, dass er wollte, dass ich mich von ihm fern hielt.
Und genau das würde ich auch machen. Wenn er sich irgend wann wieder normal verhalten würde hatte ich kein Problem damit, wenn er sich bei mir entschuldigt und sich nicht mehr wie ein Arsch aufführen würde. Taehyung konnte anderst, das wusste ich seit gestern, aber er wollte nicht anderst.
Und so begab ich mich dann auch schon zu Jins Zimmer, atmete einmal tief aus und klopfte an der Tür, während ich mich innerlich erst einmal wieder beruhigen musste. Um ehrlich zu sein war ich froh, als Jin seine Tür auch öffnete und mich dennoch ein wenig überrascht ansah.
Und zu meinem Pech trug der ältere erneut kein Oberteil. Er stand erneut, ob er wusste das ich vor der Tür stand oder nicht, ohne Oberteil und oben herum völlig entblößt vor mir. Aber irgend wie musste er ja gewusst haben, dass nur ich derjenige hätte sein können, der an seiner Tür klopft. Denn Tae hatte ja die tolle Angewohnheit einfach so herein zu platzen.
"Jin du... Mgh..." murmelte ich und hatte es wirklich schwer, meinen Blick nicht dauerhaft auf seinen Oberkörper gleiten zu lassen und es war wirklich anstrengend, in seine Augen zu sehen. Da ich viel zu gerne einfach nur nach unten sehen würde und dann-
Doch viel weiter kam ich mit meinen Gedanken nicht, da passierte auf einmal etwas ganz anderes. Denn der ältere hatte nach meiner Hand gegriffen, mich in sein Zimmer gezogen und schloss sofort und ziemlich hektisch die Tür hinter mir, nur um mich gegen diese zu pressen. Und so weitete ich meine Augen nur überrascht und merkte, wie mein Herz anfing immer schneller zu schlagen. Das hier ging schneller als ich dachte...
"Du schaffst es tatsächlich kaum, mir in die Augen zu sehen, wenn ich so vor dir stehe. Weißt du, dass mich das ganz schön verrückt macht?" hörte ich den älteren sagen, beziehungsweise raunte er es fast, als er mir etwas näher kam. Naja, er war mir sowieso schon ziemlich nah. Er hatte mich an meinen Schultern gegen die Tür gepresst und seinen Körper gegen meinen gedrückt, während ich nur schwer schluckend da stand und keine Ahnung hatte, was ich sagen oder tun sollte.
Denn gerade wollte ich eine ganz bestimmte Sache am aller liebsten machen... Nur wäre das wirklich unangebracht, immerhin war ich noch kaum hier und auch wenn der ältere mich sichtlich gut um den Finger wickeln konnte, es schaffte, dass ich ziemlich schnell nichts anderes wollte, als dass er mir meine Klamotten vom Leib reißen würde, wusste ich, dass Jin nicht auf ne schnelle Nummer oder so aus war.
Anderst als Taehyung, der sowieso nichts von mir wollte. Aber sollte mir recht sein. Denn Jin und auch Namjoon waren eine bessere Wahl als er. Und außerdem waren sie nett zu mir und ich fühlte mich wohl bei ihnen.
Vielleicht etwas zu wohl...
"Wir... Kommen zu spät..." keuchte ich und musste die Worte fast aus mir raus pressen, da ich eigentlich was ganz anderes sagen wollte. Aber das konnte ich jetzt sicher nicht so sagen... Auch wenn ichs echt gerne wollte. Und ich konnte sehen, wie Jin nur anfing zu grinsen und verstehend nickte, sich fast sofort von mir entfernte um auf sein Bett zuzugehen und einen leichten Pulli zu greifen und ihn sich über zu ziehen.
Und natürlich konnte ich dabei die ganze Zeit nur zusehen, starrte ihn fast sabbernd an und auch wenn ich wirklich versuchte, mich zurück zu halten, war das bei dem älteren so unendlich schwer. Vorallem wenn er mit dem Rücken zu mir stand und ich mir seine perfekten Schultern ansehen konnte...
Aber sein Gesicht war die Krönung...
~
Arggh, ist doch schwerer als ich dachte, die drei Brothers unter einen Hut zu bekommen. Ich hoffe euch gefällt die Story bis jetzt und mal sehen was hier noch so passiert hehe
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Triple Trouble // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfic𝑊𝑒𝑛𝑛 Jungkook mit einem nicht gerechnet hatte, dann damit, dass er in einer WG mit drei Brüdern landet, die anderst nicht sein könnten. Und irgend wie schaffte es jeder von ihnen, Jungkooks Herz auf ihre eigene Art und Weise zu erobern. Was nurn...