Chapter Forty Seven

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JUNGKOOK

Zusammen gekuschelt und jetzt komplett nackt lagen Taehyung und ich in seinem Bett, nachdem wir es natürlich wieder nicht lassen konnten. Aber meine Rache war süß gewesen. Auch wenn wir beide nicht mehr lange gebraucht hatten, um zu kommen, war es genau so gut wie immer und die paar Minuten danach, in denen wir einfach nebeneinander in seinem Bett lagen, waren göttlich.

Es war so romantisch, mich seitlich gegen den nackten Körper des älteren zu kuscheln, während ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge abgelegt hatte und er liebevoll mit meinen Fingern spielte, immer mal wieder unsere Finger ineinander vereinte. Seine Atmung ging wie meine, immernoch ein bisschen unregelmäßig, da wir es mal wieder ziemlich hart getrieben hatten.

"Willst du nicht darüber reden? Ich will auch nicht zu viel fragen aber ich meine... Ich höre dir immer zu und du musst sicher das Bedürfnis haben, mit jemandem zu reden." meinte Tae liebevoll und musterte mich dabei ein wenig, während ich nur leise seufzte und mich mit geschlossenen Augen näher an Taehyung drückte und ich merkte, wie vorsichtig Tae gefragt hatte. Aber ich wollte ja darüber reden, vorallem mit ihm.

Ich könnte ihm alles erzählen. Und ich hatte es wohl geschafft, dass es bei ihm genau so war. Außerdem war dieser Moment ein ziemlich perfekter Moment, über sowas zu reden. Ich genoss es gerade so unendlich sehr, einfach nur neben ihm zu liegen und seine Hand an meiner zu spüren.

"Er hat eigentlich nur gesagt, was ich irgend wie erwartet hatte. Es ist doch das, was die meisten sagen. Und meine Mutter hatte es anscheinend auch schon gewusst. Also hat er nur darüber geredet, dass er niemals mein richtiger Vater sein wird und will, aber dass seine Entscheidung die schlimmste war, die er in seinem Leben getroffen hatte..." fing ich an und kuschelte mich dabei noch ein wenig enger an ihn.

Eigentlich hasste ich die Vorstellung ja, dass mein eigentlicher Vater mich nicht wollte und es einfacher hatte, einfach weg zu rennen und meine Mutter alleine zu lassen. Sie hatte es immer so verdammt schwer, auch weil niemand ihr wirklich geholfen hatte und jeder sie verurteilt hat, da ich keinen leiblichen Vater hatte. Bis sie meinen jetzigen Vater kennen gelernt hat, der auch immer der Mann sein wird, der mich großgezogen hat. Jung Hoseok wäre nur der Mann, der mich gezeugt hatte.

"Und? Hat deine Mutter auch irgend was dazu gesagt?" fragte Tae weiter und ich konnte nur leicht lächeln, setzte mich nach einer Weile etwas auf und hatte meine Hand auf seiner Brust gestützt, damit ich ihm in die Augen sehen konnte und meine andere Hand an seine Wange legen konnte.

"Ich werde immer nur einen richtigen Vater haben und der wird meine Mutter auch nicht verlassen, immerhin hat er mich großgezogen und nicht der andere. Hoseok hat meine Mutter verlassen und auch wenn er es bereut, kann er es nicht rückgängig machen und wird nie eine wirkliche Rolle in meinem Leben spielen. Bis auf meiner Arbeit, weil er mein Lehrer ist und ich mit ihm arbeiten muss. Mehr will ich von ihm nicht" sagte ich sanft und seufzte danach leise, senkte meinen Blick ein wenig und fühlte mich doch sofort geborgen, als Tae seine Arme um meinen Körper schlang und mich auf seinen Körper zog, sodass ich auf ihm lag und ihm dennoch direkt in die Augen sehen konnte.

"Immer wenn ich dich ansehe, will ich dich küssen, nhe? Weißt du wie scheisse das war, als du mich dauernd von dir gestoßen hast?" kam es aber irgend wann aus mir, da ich nicht anderst konnte als ich den älteren angesehen hatte, der deshalb nur schmunzeln konnte und mir so nahe kam, sodass meine Stirn gegen seine gepresst war.

"Und trotzdem liegst du in meinem Bett, mir mir und bist mit mir zusammen. Und hast einen ganzen Abend wieder nichts anderes gemacht, als mit mir zu vögeln. Krass nicht?" meinte er breit grinsend doch ich schüttelte nur meinen Kopf und platzierte einen kurzen Kuss auf Taes Lippen, spürte seine Hände an meiner Tallie als ich mich wieder breitbeinig über sein Schoß gesetzt hatte. Meine untere Hälfte wurde aber immernoch von einer Decke verdeckt.

Was auch wirklich gut war denn gerade als ich mich wieder zu Tae vor beugen wollte und beide meiner Hände an seiner Wange hafteten kam es so, dass Namjoon und Jin einfach zusammen in das Zimmer gestürmt kamen und ich sofort zusammen schreckte.

Während Taehyung einfach nur lachen konnte, sich die Decke etwas weiter hoch zog damit nicht alles von ihm exposed wurde kletterte ich sofort von ihm herunter und zog die Decke so weit hoch, sodass man kaum noch was von mir erkennen konnte. Auch Jin und Namjoon drehten sich sofort und dennoch grinsend um.

"Hoffentlich wart ihr nicht kurz davor... Ihr solltet wirklich über eine eigene Wohnung nachdenken, wenn du in Seoul bleiben willst, ansonsten... Werden wir damit leben müssen." sagte Namjoon amüsiert doch Taehyung sah nur etwas verwirrt zu mir, immerhin wusste er noch nicht, dass ich wirklich vor hatte dieses Jahr noch bei ihnen zu wohnen, um dann mit Tae in eine eigene Wohnung zu ziehen und hier zu bleiben.

Also lehnte ich mich wieder zu ihm vor, nahm sein Gesicht in meine Hände und beugte mich bis zu seinen Lippen vor.

"Ich bleibe ganz sicher hier... Das Jahr wohnen wir noch hier zu dritt, nur sollten wir... Uns vielleicht ein kleines bisschen zurück halten und dann können wir ja wirklich... Irgend wann zusammen ziehen" sagte ich lächelnd und platzierte dann auch sofort einen Kuss auf Taes Lippen, der mich nurnoch enger an sich zog und auch wieder schmunzeln konnte. Nur hatten wir wohl vergessen, dass wir nicht alleine waren, weshalb Jin sich erst einmal räuspern musste, um unsere Aufmerksamkeit zu bekommen.

"Ihr solltet aber echt leiser sein. Die Nachbarn über uns haben sich beschwert, dass ihr mehr als nur zu laut seid. Ich will garnicht wissen, was ihr treibt, wenn wir nicht da sind." lachte Er und Taehyung und ich sahen uns nur grinsend an.

Als ob wir wirklich leiser sein würden.

~

One... Last... Chap...

Ein allerletztes...

Triple Trouble // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt