Der blaue Wolf- eine Harry Potter Fanfiction

Kapitel 8

In der großen Halle war viel los. Ich und Rose saßen am Gryffindor-Tisch und auch Albus hatte sich, die Slytherins nicht beachtend zu uns gesetzt. Gerade diskutierten wir über Roses Vorschlag, uns in der verbotenen Abteilung umzuschauen, auch wenn ich es seltsam fand, dies in aller Öffentlichkeit zu bereden, schließlich sprachen wir davon, die Schulregeln zu brechen. Und Albus war strikt gegen das Vorhaben, wie er selbst sagte, habe er eine weiße Weste und wollte sie mit einer solchen Schandtat nicht beschmutzen, was für mich ziemlich bescheuert klang, hehe.

Von Rose war ich überrascht. Sie hatte mir erzählt, dass sie in vielerlei Hinsicht ihrer Mutter ähnelte, also fand ich es komisch, dass gerade sie diesen Plan vorgeschlagen hatte. Aber vielleicht war sie in diesem Fall nicht wie Hermine Granger, sondern eine Ausnahme. Aber ganz ehrlich, ich hatte Bedenken bei dieser Idee. Klar, es war für mich nichts neues, Schulregeln zu brechen, auf Ilvermorny hatte ich es ständig getan, wenn ich so drüber nachdenke, vielleicht auch ein Grund, warum ich von der Schule geworfen wurde...
Naja, jedenfalls hatte Rose mir noch keine Erklärung oder Strategie geliefert, wie sie den Plan durchziehen wollte, also wie wir in die verbotene Abteilung einbrechen sollten, ohne erwischt zu werden.

Den wie seit unzähligen Jahrzehnten war auf Hogwarts immer noch Argus Filch, ein Squib, also jemand der das Kind von zwei magischen Personen war , selber jedoch über keinerlei magische Kräfte verfügte der Hausmeister und was für einer...Ein ziemlich gestörter und gruseliger, wenn ihr mich fragt, aber ihr fragt mich nicht also...
Jedenfalls überwachte er nachts immer die Gänge der verbotenen Abteilung und als wäre das nicht schon schlimm genug, hatte er eine noch seltsamere Katze namens Ms. Norris, welche ihm dabei so gut wie möglich Unterstützung leistete. Jab, wie ihr seht eine aussichtslose Situation, also meiner Meinung nach...?

All dies fragte ich mich, während Rose versuchte, Albus davon zu überzeugen, beim Vorhaben mit zu machen. "Komm schon, auch dein Vater hat sowas..." "ICH BIN ABER NICHT MEIN VATER, JA?" Er verschränkte die Arme und wendete den Blick ab, der wohl eindeutig sagte, dass Albus seine Meinung nicht ändern würde. Ich schaltete ein. "Ganz ruhig, Kumpel, das hat niemand behauptet, was Rose sagen will...nun. Ich weiß du bist nicht dein Vater aber...wie sag ich das nur. Du bist doch auch besorgt um Scorpius, oder etwa nicht?"

Da hob Albus etwas fragend den Kopf und murmelte: "Ja...warum?" Ich grinste im Wissen, dass ich nun seine volle Aufmerksamkeit hatte und sprach: "Naja...Und wenn wir in der verbotenen Abteilung ein Buch finden, dass eine Erklärung für diese Attacke enthält, nun, ich weiß nicht...dann können wir vielleicht ja irgendwie helfen oder nicht?" Albus nickte zögernd. "Aber...naja...da...da hast du nicht ganz unrecht, also..." "Na siehst du du?", fiel ihm Rose aufheiternd ins Wort. "Also komm schon, bitte Albus...Ohne dich macht es keinen Sinn, du bist genauso wichtig für die Operation wie ich und Phil"

Gespannt sah ich zum noch zweifelnden Slytherin, der angestrengt nachdachte und sich, seinem Blick zu Urteilen nach langem Überlegen endlich entschieden hatte. "...Wisst ihr was? Ihr habt recht. Ich mache mit." Er lächelte uns an. Rose strahlte und auch ich war erfreut. "Ach Al..." Diesen Spitznamen gaben ihm viele Menschen und auch ich hatte beschlossen, ihn gerade spontan so anzureden. "...macht doch nichts, dass du erst dagegen warst, auch ich habe erst überlegt...Und ich tue es immer noch, ich meine...Wie wollen wir unbemerkt in die Abteilung kommen, Rose?" Diese reagierte erst nicht und sah so aus, als ob sie in Gedanken war.

"Hmm...Ahm was? Achso, wie wir es durchziehen wollen, ahm..." Sie biss sich auf die Lippe und wollte was sagen doch ihr fiel nichts ein. Da meldete sich Albus entschlossen zu Wort. "Ich weiß, wie." Rose und ich rissen überrascht die Köpfe zu ihm. "ACH ECHT? Oh und...ahm...wie?" Er grinste verschmitzt. "Mein Vater vererbte mir einen Gegenstand, den er selber früher ziemlich oft benutzt hat...Einen Tarnumhang."