>>Auf den Alkohol - die Ursache und die Lösung aller Probleme!<<
-Homer Simpson-
Die Party fand in einem Haus statt, das so riesig war, dass man es eigentlich nicht mehr als solches bezeichnen konnte. Weil Andrew mich noch fertig gemacht hat, kamen wir etwa zwanzig Minuten zu spät. Landon hatte geschrieben, dass er schon drinnen war und so drängten wir uns nun durch das Gedrängel.
Wir kamen an einem großen Tresen vorbei, der die Küche mit einem großen Wohnraum verband und Andrew nahm sich unbekümmert zwei Becher von der Theke, von denen er mir einen reichte.
Ich nahm ihn zwar entgegen, trank jedoch nicht daraus. Ich hatte oft genug davon gehört, dass jemand KO Tropfen oder ähnliches in Getränke schüttete und weil ich nicht vor hatte am Ende des Abend in irgendeiner Ecke vergewaltigt zu werden, beschloss ich, den Bescher bei der Nächsten Gelegenheit los zu werden.
Ich hörte Andrew etwas sagen, das über den wummernden Beat der Musik nicht verständlich war und folgte ihm einfach weiter.
Wir erreichten eine kleine Gruppe Leute, in der ich auch Landon ausmachen konnte. Er unterhielt sich mit einem Mädchen, das mit dem Rücken zu mir stand, weshalb ich sie nicht ganz erkennen konnte.
Erst als Landon auf mich zu kam und mich in den Arm nahm, erkannte ich sie und gab meinem besten Freund einen Klaps auf die Schulter. Es war sein jahrelanger Schwarm Rita.
Ich lächelte sie freundlich an und stellte mich vor, bevor ich mich schnell von ihnen abwandte und ihnen ihre Zeit alleine ließ.
Ich wollte mich dem Rest der Gruppe und Andrew zuwenden, doch als ich mich umdrehte, fiel mir auf, dass Andrew verschwunden war und ich keinen der anderen kannte.
Ein blondes Mädchen, das in die Stufe über mir ging lächelte mich an, aber ich war mir nicht sicher, ob es ein echtes Lächeln war.
„Du bist doch das Mädchen, dass Kyle immer mit zur Schule nimmt oder?" fragte sie und anhand ihrer Tonlage konnte ich nun eindeutig feststellen, dass ihr Lächeln nicht echt war.
Die anderen Mädchen im Kreis horchten ebenfalls auf und beugten sich mir interessiert entgegen.„Ja" bestätigte ich nur knapp und sah mich nach Andrew um. Hatte er mich hier ernsthaft alleine zurückgelassen?
Entnervt und ein wenig abwesend nippte ich an dem Becher in meiner Hand, obwohl ich vorgehabt hatte nicht daraus zu trinken. Anders als ich erwartet hatte, war es kein Bier und es schmeckte auch nicht so bitter wie ich gedacht hatte, stattdessen breitete sich ein süßer Geschmack auf meiner Zunge aus und sie begann zu kribbeln. Schulterzuckend nahm ich einen weiteren Schluck und sah wieder zu den Mädchen vor mir.
„Sorry Mädels." Sagte ich mit der gleichen zuckersüßen Stimme, wie sie es immer taten „ich muss leider los, muss noch jemanden suchen."
Ich drehte mich um, ohne auf sie zu achten und versuchte, mir einen Weg durch die Tanzenden zu bahnen. Immer wieder stieß ich mit Leuten zusammen und verschüttete die Hälfte meines Getränks.
Suchend sah ich mich nach einem großen, blonden Lockenschopf um.
Wenn Andrew und Landon keine Zeit für mich hatten, würde ich eben einfach Carter suchen.
Eine Hand berührte meinen Po so deutlich, dass es kaum ein Versehen sein konnte und verärgert drehte ich mich um, aber das Licht war zu hektisch und die Leute bewegten sich zu viel, als das ich den Übeltäter hätte ausfindig machen können.
Ohne es zu merken nahm ich einen weiteren Schluck aus meinem Becher und kämpfte mich vorwärts.
Plötzlich stellte sich mir jemand in den Weg und verwundert sah ich auf.
Carter lächelte breit auf mich hinab. „Da bist du ja, ich hatte mich schon gefragt, ob du vielleicht doch nicht kommst."
„Doch, natürlich bin ich gekommen." Rief ich über den Lärm. Die Musik versetzte mich in eine gute Stimmung und die hektischen Bewegungen ließen mich meine Steifheit ein wenig von meinen Schultern fallen.
Carter lachte, auch wenn ich nicht genau wusste warum lachte ich mit.
Er griff nach meiner Hand und zog mich aus den Tanzenden heraus in eine Ecke des Raums, der nicht so voll war.
„Magst du noch was trinken?" fragte Carter mich, als ihm der leere Becher in meiner Hand auffiel und ich nickte. „Okay, warte hier ich bin gleich wieder da."
er verschwand wieder in der Menge und ich sah mich ein wenig um. Ich befand mich in einem kleineren Raum. Auf einem Sofa saßen ein paar Leute und spielten ein Spiel das ich nicht kannte, im Rest des Raumes standen gruppen verteil. Ein Pärchen am anderen Ende, knutschte wild und als der Junge sie unsanft gegen ein Regal stieß, fiel irgendetwas um und zerbrach auf dem Boden. Der Besitzer dieses Hauses tat mir leid.
Angewidert beobachtete ich weiterhin, wie der Junge das Mädchen förmlich verschlang, bis Carter sich erneut vor mein Sichtfeld schob. Er hielt mir einen Becher entgegen und ich roch kurz daran.
Prüfend nahm ich einen Schluck. Es war wieder dieses süße Zeug.
„Was ist das?" fragte ich und Carter hob die Schultern.
„Keine Ahnung, irgendeine Bowle."
Ich nickte nahm noch einen Schluck und redete mir ein, dass es ja nicht schlimm war, ein wenig Alkohol zu trinken, solange ich es nicht übertrieb. Außerdem war ich hier, um Spaß zu haben.
Ich nahm einen weiteren kräftigen Schluck und grinste Carter an „Das Zeug ist echt lecker!" rief ich lauter, als beabsichtigt und kicherte ein wenig.
Er machte einen Schritt auf mich zu und lächelte „Du siehst richtig gut aus heute Abend." Sagte er ernsthaft und ich kicherte erneut.
„Sonst nicht?" entgegnete ich.
Carter schüttelte den Kopf „Doch, aber heute bist du auch noch unglaublich heiß."
Ja da hatte er recht. Mir war wirklich sehr heiß und ich fing an mir etwas Luft zu zu wedeln.
Zur Abkühlung trank ich meinen Becher leer und Carter bot mir sofort an einen neuen zu holen, weil er so ein Gentleman war.
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Okay Leute bald kommt ein wenig mehr Action in die Story.
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faking it
Novela JuvenilFreya und Kyle sind von grundauf verschieden. Sie ist fröhlich, brav und fleißig. Die Vorzeigetochter ihrer Mutter und mehr um das Wohl anderer als um das eigene bemüht. Er ist abweisend, gemein und überheblich. Er ist der Junge, den keine Mutter ge...