Chapter 54

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Justin PoV

Jes: Oh mein Gott. Ich kann nicht fassen, dass wir jetzt ganze 2 Wochen nach Mallorca fliegen! Das ist so toll und danach geht die Tour weiter. Aaaaaaaaaahhhhhhhh. Ich liebe mein Leben. Oh und dich natürlich.

Damit gab sie mir einen Kuss auf den Mund und sprang weiter durch den Flughafen. Seit sie vor drei Tagen erfahren hat, dass wir eine Pause haben und alleine wegfliegen, ist sie ziemlich aufgedreht. Ich weiß auch nicht, irgendwie ist sie schlimmer als eine 3 Jährige aber dafür liebe ich sie. 

Da uns jedoch ziemlich viele Menschen schon verwirrt anblicken, zog ich Jessy auf meinen Schoß und drückte ihr ein Starbucks Getränk in die Hand. Zufrieden trank sie. Na geht doch. 

Direkt vor uns wurde ein Flug nach Mallorca aufgerufen und für einen Moment dachte ich, dass ich Jack gesehen hätte, doch als ich Jessy fragte, ob ich ihn auch gesehen hätte, verneinte sie nur und meinte ich hätte ihn mir eingebildet. Vielleicht hatte ich es, doch die Angst, dass er alles ruinieren könnte, tobte in mir und ich konnte sie nicht einfach verdrängen, doch diesmal würde alles perfekt sein. Jessy und ich würden einen perfekten Urlaub haben und ein paar Tage würde auch Sel vorbeikommen, um ihre beste Freundin zu sehen. 

S: Auf gehts ihr beiden ab ins Flugzeug! Schönen Urlaub. Ich will keine Schlagzeilen! 

Jes: Bye Scooter! Danke und wir werden aufpassen.

Schnell umarmten wir unseren Manager, bevor wir im Privatjet verschwanden.

Drinnen angekommen setzten wir uns auf unsere Plätze und schnallten uns an. Nach dem Start holten wir unsere Kopfhöhrer raus und Jessy lehnte sich an mich. Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und bald schlief sie ein. Bald darauf versank auch ich in meinen Träumen.

Traum
"Sie müssen stark bleiben und pressen!"

"Verdammt noch mal ich tu doch schon alles, was ich kann!"

Ich erkannte Jessys Stimme. Schluchzer ertönten. Ich wollte zu ihr, doch ich war gefangen in einem schwarzen Umhang voll Trauer. Von allen Seiten ertönte das Klagen meiner Freundin und ich konnte nichts dagegen unternehmen. Ich drehte und wendete mich, doch ich kam nicht frei. 

Irgendwann stoppte das Klagen und ich war in einem weißen Raum. Am Ende des Raums stand ein Engel, so schien es zumindest. Die Person, in ein weißes Kleid gehüllt, schritt elegant auf mich zu. Als sie vor mir stand erkannte ich Jessy. Sie überreichte mir wortlos ein kleines Geschöpf, ein Baby. 

"Justin pass gut auf unser Baby auf", wisperte sie mir zu. Verwirrt blickte ich sie an. "Ich bin von der Erde gegangen. Ich bin tot. Ich liebe dich, Justin." Eine kleine Träne glitt aus ihrem Augenwinkel. Mit glasigen Augen blickte ich ihr direkt in die Augen. "Was ist passiert?" , fragte ich sie. "Ich habe ein Kind zur Welt gebracht." Verwirrt guckte ich sie an. "Aber dadurch stirbt man doch nicht gleich?", sagte ich leise und mit gebrochener Stimme.

"Etwas ist schiefgegangen. Ich habe unser Kind gerettet, ein Junge, doch ich musste mit meinem Leben bezahlen." Tränen liefen über meine Wangen. "Justin! Weine nicht. Ich werde immer bei dir sein und das Kind wird dich für immer an mich erinnern. Auf Wiedersehen", das sagte sie so leicht, doch ich würde niemals aufhören an sie zu denken.

Sie strich mit ihrer zarten, kreidebleichen Hand über meine nasse Wange. Gerade als ich sie festhalten wollte, verschwand sie und ich brach heulend, mit dem Säugling in der Hand, auf dem Boden zusammen. 

Traum Ende

Jessy PoV

Jus: Nein! Verlass mich nicht! Ich liebe dich doch!

Von Justins Geschrei geweckte, schreckte ich hoch. Neben mir lag Justin, mit geschlossenen Augen, aus denen ununterbrochen Tränen flossen. Er weinte? Aber wieso? Hatte er einen Albtraum? Um wen ging es? 

Jes: Justin! Wach auf. Alles ist gut.

Ich schrie und schrie, doch er wachte nicht auf. Schließlich sah ich nur eine Möglichkeit und ich küsste ihn. Schlagartig öffnete er die Augen und blickte in meine Augen. Als er mich sah, sprang er auf und drückte mich so fest an mich, dass ich fürchtete keine Luft mehr zu bekommen. 

Jes: Hey Justin! Was ist los? Wieso weinst du Schatz?

Er schluchzte und ich drückte ihn weiter an mich. Als er sich etwas beruhigt hatte, fing er an zu erzählen.

Jus: Ich habe geträumt ... - du also - ich .. nein du hast geschrien und geheult und ich ... - ich konnte dir nicht helfen und dann waren wir auf einmal in einem Raum und du .... - du hattest ein Baby in der Hand und meintest ..- du meintest, dass es unser Kind sei. Dann ... du hast gesagt du seist .... - tot. 

Dann fing er wieder an zu weinen. Ich nahm ihn in den Arm und flüsterte ihm beruhigende Dinge ins Ohr. Dann packte ich ihn an den Schultern und er blickte mir mit seinen roten Augen entgegen.

Jes: Justin Drew Bieber. Jetzt hör mir mal zu! Ich lebe. Ich bin nicht schwanger und ich habe auch kein Kind okay? 

Leicht nickte er. Dann küsste ich ihn kurz auf den Mund und dann schlief er wieder ein, diesmal jedoch ohne Albträume und auch ich schlief bald wieder friedlich ein.

*

Jus: Baby! Komm wir sind da!

Als ich die Augen öffnete, strahlte mir Justin entgegen. Man sah ihm das Geschehen von vorhin nicht mehr an. Auch seine Augen waren nicht mehr rot. Er nahm meine Hand und half mir aufzustehen. Dann verließen wir gemeinsam das Flugzeug und stiegen in den schwarzen Van, der uns zum Hotel bringen würde, ein.

Im Hotel packten wir schnell aus und legten uns dann an den Pool. Im Moment hatten wir keine Lust zum Meer zu gehen, da es Nachmittag war und höchstwarscheinlich mehrere Fans dort sein würden. Also verbrachten wir einen schönen und entspannten Tag am Pool.

Wenn ich zu diesem Zeitpunkt schon gewusst hätte, was noch alles auf uns zukommen würde, wäre ich womöglich niemals in das Flugzeug gestiegen.

(Im)Possible Love - A Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt