24✘Kapitel

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Mein Puls beschleunigt sich automatisch, als ich Alarith an dem Auto vorfinde

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Mein Puls beschleunigt sich automatisch, als ich Alarith an dem Auto vorfinde. Seine Haare fallen ihm wild in seine Stirn, da er sich ein wenig über den Motor des Wagens beugt. Die sehnigen Adern an seinen Armen, die sich bis hin zu seinen Händen, unter den zahlreichen Tattoos kämpfen und die Schmiere an seinen Fingern wirken umso verführerischer. Er weiß was er tut und er weiß was er will. Hectors Worte werden erst langsam immer leichter in ihrer Bedeutung, bis sie vollkommen lächerlich auf mich wirken.

Das einfache herumstehen und beobachten lässt mich genießend nach hinten an den Werkzeugwagen lehnen. Anders als gedacht ist dieser jedoch nicht fixiert und gibt folglich unter meinem Gewicht nach. Ich drehe mich rasend um, presse meine Hände auf das klirrende Werkzeug und spüre das brennende Pochen auf meinen Wangen, die sich langsam mit Blut füllen.

Meinen Kopf hebend bemerke ich Alarith' nicht minder erregten Blick auf mir liegen. Er zeigt keine weitere Regung außer in seinen grauen Augen. Trotz der Ernsthaftigkeit die in ihnen brodelt, erkenne ich das Amüsement, ganz so, als würde ich ihn belustigen.

Zögernd richte ich mich schließlich wieder auf und streiche mir über mein Shirt, während er abwartend seine rechte Braue hebt, wodurch auch die Narbe ein wenig mitgenommen wird. Es ist als hätte ich erneut Fieber, würde halluzinieren oder unter Drogen, beziehungsweise in einem Rausch stecken. Und es hört einfach nicht auf. Es macht mich süchtig, es mach mich verrückt und lässt mich immer wieder daran glauben, meinen Verstand zu verlieren. Aber ich habe mich noch nie besser gefühlt, als ich vorsichtigen Schrittes und unter seinen dunklen Augen auf ihn zugehe – auch wenn ich die Gefühle in mir, von mir wegschiebe.

Trotz der Schmiere an seiner Hand lasse ich es zu, dass sich seine Hand an meine Wange legt und er mit seinem Daumen meinen Nasenrücken entlang streicht. Es lässt instinktiv meine Lider schwer werden, während ich noch einen weiteren Schritt auf ihn zu gehe. "War es sehr schlimm?" Überrascht zucke ich ein wenig zurück, während sich ein wissendes Lächeln auf seine Lippen schmiegt. "Du weißt, dass jemand da war?" Immerhin sollte ich ja partout sitzen bleiben, wenn jemand auf dem Hof ist. "Ich weiß das du nicht freiwillig sitzen bleibst. Also?" Ich lege meinen Kopf ein wenig schief und unterdrücke das kleine Schmunzeln, dass sich auf meine Lippen stehlen möchte.

"Dieser Hector ist ein Arschloch, der darauf abzielt andere zu verunsichern oder seine Meinung als wichtig darstellen zu lassen. Also kein Problem für mich." erkläre ich blinzelnd und kann gerade noch meine Hände auf seine Brust niederlegen, um seinen stürmischen Kuss wenigstens ein wenig abzufangen, jedoch verliere ich mich bereits viel zu schnell darin, als das ich ihn bei diesem lassen möchte. Er fragt nicht einmal mehr nach dem Eindringen seiner Zunge, sondern beißt in meine Unterlippe und verschafft sich so selbst die Chance, meine Zunge mit seiner zu verbinden und mich seufzend an ihn zu pressen.

Erst der laue Windzug und das übertriebene Räuspern lässt uns zu unserer linken schauen und Matthew auf einem der Autos sitzen sehen. Er betrachtet uns mit funkelnden Augen. Alarith lässt seinen Kiefer einmal kurz knacken was mich belustigt zu ihm schauen lässt.

The Beauty and the CriminalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt