33✘Kapitel

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Meine Beine zittern noch immer, als ich durch den hellen Lichtstrahl aufwache, der durch das Fenster gleitet und damit die Wand erhellt

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Meine Beine zittern noch immer, als ich durch den hellen Lichtstrahl aufwache, der durch das Fenster gleitet und damit die Wand erhellt. Trotz der Ruhe die Alarith mir für einen Moment, gar für eine verdammte Nacht, schenken konnte, scheint es nicht genug gewesen zu sein, um alle Bedenken und Sorgen zu vertreiben.

Ich hieve mich bereits von der Bettkante, als ich erkenne das mein Handydisplay aufleuchtet und innerhalb weniger Sekunden wieder ausgeht. Ein unnötiges Zeichen dafür, dass er da ist und ich rauskommen soll. Ich habe mich bereits angezogen und spüre dennoch nur seine Hände auf meinem Körper, die jede Kurve, jeden Zentimeter mit Küssen oder Berührungen überdecken. Allein bei diesen Gedanken, falsch bei diesen Erinnerungen könnte ich mich wieder an seine Brust schmiegen und auf ewig dort verharren. Stattdessen aber gehe ich weiter und schließlich aus dem kleinen Raum hinaus, dass eigentlich nur eine kleine Küchenzeile und ein Bett beinhaltet. Aber es ist warm und trocken und damit komfortabler als meine eigene Wohnung.

Meine Schritte über die Metalltreppe sind das einzige was in der Werkstatt zu hören ist, bevor ich in die Küche gehe und den Code eingebe, den Alarith eingegeben hat, als er das Geld hineingelegt hat. Er wusste nicht, dass ich es gesehen hatte, da er schließlich nicht wollte, dass ich alleine gehe, aber diesen Mist muss ich ihm nun wirklich nicht antun. Ich will selbst damit nichts mehr zu tun haben und wenn ich ihm nun erst einmal die ersten zehn einhalb Tausend Dollar geben kann, bin ich mehr als zufrieden. Die restlichen zwei einhalb treibe ich unabhängig von Alarith auf.

Ich stopfe das Geld in meine Tasche, wo noch immer die Waffe von Theodore drinnen ist und mir damit einen kleinen Selbstschutz gibt.

Sobald ich aus der Halle raustrete, meine Nase tiefer in Alarith' Schal kuschle und das Auto fixiere, würde ich am liebsten rennen. Es nervt und ist erschöpfend, dass sie ihren Mist nie geschissen bekommen haben und mich zwischen sich gezogen haben. Sein Blick ist stur nach vorne gerichtet, während seine Finger vor seinem Mund liegen, als würde er nachdenken. Er regt sich nicht einmal als ich einsteige und mich anschnalle. Er regt sich nicht einmal, als ich ihn abwartend anschaue.

"Du riechst nach Sex." Ist somit sein Eröffnungsspiel.

Augenrollend lehne ich mich nach hinten. "Da drinnen sind keine Luxusduschen, falls du das erwartet hast. Also was ist nun?" Eine weitere Regel dieses Lebens: Der Geldaustausch findet nie auf parteiischem Boden statt. Schuldner dürfen in Ruhe ihre Schulden abgeben und da ich das Privileg habe den Typen zu kennen dem ich das Geld schulde, werde ich sogar persönlich hingebracht. "Waffen?" Er zieht seine Augenbraue nach oben, als er zum ersten Mal seinen Kopf zu mir dreht und mir sein ergrautes Auge zeigt. Ich habe mit vielem Gerechnet, aber nicht damit.

Ich brauche einige Zeit um mich davon loszureißen, ehe ich meinen Kopf schüttle und er seinen Mundwinkel nach oben zieht. "Ich taste dich mit vergnügen ab, Mädchen." Der drängelnde Ton, lässt mich meine Augenrollen, ehe ich meinen Hinterkopf wieder anlehne und leise auf zische als ich damit an meine Wunde komme. "Deine Hunde hätten ruhig vorsichtiger sein können." Knurre ich mürrisch, ehe ich eine Handbewegung mache, die ihn dazu auffordern soll, endlich loszufahren.

The Beauty and the CriminalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt