Chapter 1

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Meine Eltern sind riesen Korea Fans und lieben alles was irgendwie mit Korea zu tun hatte, so kam es, dass sie auf die Idee kamen in den Sommerferien nach Korea zu reisen. Weil alle meine Freunde schon anders verplant waren und ich aber gerne in den Urlaub fahren würde, blieb mir nichts anderes übrig, als mit ihnen zu fliegen. 
So ganz passte mir das nicht, Korea war jetzt nicht so meins, ich wäre viel lieber nach Malle geflogen, aber gut, ändern kann ich es jetzt eh nicht mehr. 
Und so kommt es, dass ich nun in Seoul am Flughafen vor den Toiletten stehe und darauf warte, das meine Eltern wieder kommen. „Na endlich.“ Sagte ich genervt, nachdem beide wieder da waren. „Wieso so ungeduldig Mäuschen?“ fragte meine Mutter, worauf ich nur die Augen verdrehte, sie wusste wie ätzend ich das fand, wenn sie mich so nannte. Ich meine ich bin 19, wie peinlich ist das denn bitte wenn man dann noch so genannt wird. 
Nachdem wir mit einem Taxi in unser Hotel, für die nächsten 6 Wochen, gefahren sind und auf unseren Zimmern den Koffer ausgepackt hatten schrieb ich meiner Mutter eine Nachricht, dass ich die Stadt erkunden wollte. Ein Vorteil von diesem Urlaub war, dass ich wenigstens mein eigenes Zimmer hatte und das dieses Zimmer auch noch auf der anderen Seite des Hotels war. Nachdem ich auf senden gedrückt hatte, packte ich mein Handy in meine hintere Hosentasche, nahm mir meine Lieblingstasche und ging mit schnellen Schritten aus dem Hotel. Draußen angekommen blieb ich kurz stehen und sah mich um. Auf der anderen Straßenseite war ein Schild auf dem Stand in welche Richtung ich gehen musste um in die Innenstadt zu kommen. Zum ersten Mal war ich meinen Eltern dankbar, dass sie mich von klein auf neben Deutsch und Englisch auch noch mit Koreanisch nervten und ich diese Sprache nun auch fließend sprach. Ich lief durch die Stadt und je weiter ich gelaufen war, desto mehr merkte ich, das Seoul gar nicht so schlecht war, wie ich am Anfang gedacht hatte. Ich fand ein paar Läden, die ich mir mal genauer angucken wollte und kaufte hier und da auch mal was. Irgendwann bemerkte ich, das es langsam anfing zu dämmern und ich beschloss, das es für heute besser wäre, wenn ich zurück ins Hotel ging, da ich langsam meinen Jetleg spürte und ich meine Augen kaum noch aufhalten konnte. Im Hotel angekommen schmiss ich meine Tasche und die tüten in eine Ecke von meinem Zimmer, zog meine Schuhe aus und ließ mich in mein Bett fallen. Ich war so müde, dass ich es nicht mal mehr schaffte mich umzuziehen. Ich schlief also mit meinen Klamotten ein… 

When I met him...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt