Abschied

2.6K 108 49
                                    

Stille.

Ich sah den Man vor mir, der mir gesagt hat das er mein Uhrgroßvater sei geschockt an und konnte auch nichts mehr sagen. /Kurama du hast es gewusst oder?/ Fragte ich meinen Bruder in meinen Inneren ruhig, woraufhin ich das nicken in mir spürte. Meine ganzen anderen Geschwister waren ebenfalls ruhig, da sie wussten dass es Augenblicke gab in denen sie ruhig sein sollten.

Alle sahen sich das Gespräch zwischen mir und meinem Vorfahren ruhig an, wobei ich bei einigen den schock deutlich spüren konnte.

Der alte Man sah mir immer noch tief in die Augen und wusste auch das ich noch Zeit brauchte um dies zu verdauen, ehe er sagte ''Naruto ich weiß das du darüber geschockt bist und kann dich auch verstehen, wenn du mich hasst. Wenn ich es bloß geschafft hätte dich am Tag deiner Geburt zu mir zu bringen, wäre dir bestimmt eine menge leid erspart geblieben, jedoch kann man die Vergangenheit nicht mehr ändern. Ich war der letzte Uzukage und es ist aus diesem Grund meine Pflicht dir als Uzukage und als Uhrgroßvater hier und jetzt zusagen das du Offiziell Uzukage von Uzugakure bist. Hiermit gehört dir sowohl das Anwesen, als auch das komplette restliche Reich. Niemand außer dir und deinen nachfahren darf die große Uzumaki Bibliothek betreten und der der es sich wagen sollte, wird von der Barriere bestrafft. Ebenfalls trägst du hiermit und mit sofortiger Wirkung den Titel Prinzessin des Uzumaki Clans und alle anderen die auch nur einen Tropfen Uzumaki Blut in sich tragen sind mit sofortiger Wirkung deine Untergebenen. Es ist vollkommen egal was du vor hast. Du kannst Uzugakure komplett neu aufbauen und hier leben wenn du willst, oder du kannst auch das Land verkaufen. Es ist egal ob es bloß ein Stock, eine uralte Schriftrolle, oder ein Haus komplett aus Gold ist, alles was sich in diesem Reich befindet gehört dir''.

Wieder stille.

Ich sah meinen Uhrgroßvater eine ganze weile einfach nur geschockt an. Mein Vater hat mir damals zwar auch gesagt das ich eine Prinzessin sei, jedoch dachte ich das es was ganz normales wäre, da ich schon genug Väter gehört habe, wie sie ihre Töchter Prinzessinnen nannten. Mein Uhrgroßvater, der sich immer noch vorwürfe machte und wohl nicht mehr wusste was er sagen sollte schaute einfach nur bedrückt zu Boden.

Ich konnte ihm die reue mehr als nur ansehen, weshalb ich ihm einfach nur um den Hals sprang. Ashina schien wohl etwas irritiert zu sein, da er sich komplett verspannte. Jedoch entspannte er sich ganz schnell wieder und umarmte mich zurück, wobei ich mir die Tränen nicht zurück halten konnte.

12 verdammte, lange und harte Jahre habe ich gehofft das irgendjemand aus meiner Familie noch am Leben ist. Das, wenn es sein muss, mein Onkel zehnten grades noch lebt und ich vielleicht irgendwann mal jemanden begegne der das gleich Blut in sich trägt wie ich. Und ja, auch wenn ich Kakashi, Hiruzen und die Bijuus wie meine Familie und mein eigenen Fleisch und Blut liebe, so ist es jetzt was ganz anderes.

Vor mir war mein Uhrgroßvater, eine Person, die mich schon seid dem Tag meiner Geburt geliebt hat, das gleiche Blut mit mir teilt, noch am leben ist und denn ich nicht erst suchen musste, da er mich gesucht und gefunden hatte.

Ich konnte ein deutlich spüren wie Ashina am zittern war, auch konnte ich fühlen wie meine Schulter nass wurde, weshalb ich zu ihm hoch schaute. Ich sah wie er am weinen war und ehe ich mich versah wurden seine Tränen bei meinem Anblick immer mehr, wobei er mich keine Sekunde später in eine Umarmung zog. Wir verharrten so noch eine ganze weile bis ich wieder die Umarmung löste.

Ich wusste ganz genau das wir keine Zeit mehr hatten und sah meinen Uhrgroßvater auch immer noch mit verschwommener Sicht an. ''Ojichan musst du schon gehen? Es gibt doch noch so viel was ich dich fragen wollte und ich wollte im allgemein noch Zeit mit dir verbringen'' sagte ich dann aber doch noch mit bebender Stimme und sah meinen Uhrgroßvater bittend an.

Die Fuchsdämonin der Träne Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt