Renesme und Jacob fuhren bei Carlisle und mir mit, da Renesme nicht bei ihren Eltern dabei sein wollte. Konnte ich verstehen und ich hatte meine Fähigkeit des Gedankenlesens deaktiviert, um den beiden etwas Privatsphäre zu gönnen. Die Sonne ging gerade unter und wir hatten noch ein paar Kilometer vor uns. „Leben wir dann alle unter einem Dach?", forschte ich mit gesenkter Lautstärke nach. „Nein, mein Schatz. Alice hat das berücksichtigt. Es bleibt fast so wie bisher. Rosalie, Emmet, Jasper, Alice, Edward und Bella leben im großen Haus. Renesme, Jacob, du und ich nehmen das kleinere", informierte Carlisle mich, der am Steuer saß. „Weshalb bleibt Renesme nicht bei ihren Eltern?" Er lachte leicht auf meine Frage hin. „Sie hat mir erzählt, dass Edward manchmal zu verklemmt sei und da würde sie gerne einen Rückzugsort haben, wo er ihr nicht in die Quere kommen kann." Ach so. „Macht Sinn", bemerkte ich. „Hoffentlich stört es die beiden nicht, wenn wir, nun ja, uns der Leidenschaft hingeben." Carlisles rechte Hand fand meine linke. „Keine Sorge, mein Herz. Jacob hat einen ziemlich festen Schlaf und Renesme ebenfalls. Zur Not errichtest du einen schalldichten Schild um uns, wenn du dich dann sicherer fühlst." Diese Fähigkeit hatte ich durch intensives Training entwickelt. Es war eine Kombination aus dem „normalen" Schutzschild und meiner Fertigkeit die fünf Sinne meines Gegenübers zu beeinflussen. „Du hast recht. Damit sind wir definitiv auf der sicheren Seite." Die restliche Fahrt über schwiegen wir. Im Morgengrauen erreichten wir das große Haus. Renesme gähnte ausgiebig, als sie ausstieg. „Du kannst noch ein paar Stunden schlafen, sobald wir in unserem Haus sind", versprach ich ihr. Sie nickte bloß und holte ihre Sachen aus dem Kofferraum. Edward und Bella liefen zu Carlisle und mir hinüber. „Hier, das ist euer Schlüssel", sprach Bella und überreichte ihn mir. „Dankeschön", erwiderte ich. „Seid nicht zu großzügig Renesme gegenüber. Auch mit achtzehn hat sie sich noch an gewisse Regeln zu halten", trug Edward uns auf. „Edward, entspann dich mal ein bisschen", riet ich ihm. „Sie ist kein kleines Kind mehr und sie studiert immerhin. Keine Sorge, sie ist immer noch deine Tochter und wird es immer bleiben." Der braunhaarige Vampir nickte, doch die leichte Sorge war nicht aus seinem Blick verschwunden. „Warum begleitest du Renesme und Jacob nicht schon einmal in unser Haus?", schlug Carlisle mir vor. „Mach ich, aber brauch nicht zu lange", erwiderte ich. Mein Mann drückte kurz meine Hand, ehe er Bella in das große Haus folgte.
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Bleib bei mir - Twilight FF (Beendet)
FanfictionIn dieser Fanfiction geht es um eine Agentin der AFHIAW und Carlisle. Die Geschichte fängt "mitten im Geschehen" an, doch manches wird später noch erklärt. Du weißt nicht, was mit AFHIAW gemeint ist? Dann schau bei meiner Geschichte vorbei, die dies...