Carlisle POV
„Bitte, kehr zu mir zurück", bat ich und küsste Vanessa. Sie erwiderte meinen Kuss und schlang die Arme um mich. „Das werde ich immer, Carlisle", lächelte sie und löste sich von mir. Ihr Lächeln steckte mich an. Johanna räusperte sich leicht. Sofort trat ich zurück. „Mum! Was machst du denn hier?", hakte Vanessa nach. „Deiner Familie helfen. Du unterschätzt was du ihnen bedeutest", erklärte ihre Mutter und umarmte sie ganz fest. Vanessa legte zaghaft die Arme um Johanna. „Jetzt dürfen wir noch etwas Papierkram erledigen", murmelte ich. „Das wird nicht lange dauern", beschwichtigte Vanessa mich und schlug die Decke zurück. „Gut, ich kehre schon einmal zu den anderen zurück und überbringe ihnen die frohe Nachricht", verkündete Johanna. „Danke. Wir werden bald zu euch stoßen", versprach Vanessa ihr. Sie behielt recht damit, dass der ganze Papierkram nicht viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Hand in Hand verließen wir das Krankenhaus. „Wie viel Zeit habe ich verpasst?", erkundigte sie sich auf der Heimfahrt. „Sechs Tage, mein Schatz. Mach dir deswegen keine Sorgen." Als wir das Anwesen betraten, erwartete uns unsere Familie vollzählig im Wohnzimmer. „Willkommen zurück in der Gegenwart", begrüßte Alice Vanessa und umarmte sie. „Danke, Alice", hauchte diese. Nach ihr kamen Bella und Edward an die Reihe. Es folgten Renesme und Jacob. Rosalie und Emmet. Jasper und Esme. Zum Schluss Augustus und Johanna. „Vanessa, wir haben eine Kleinigkeit für dich vorbereitet", erhob Edward noch einmal seine Stimme. Meine Frau hob eine Augenbraue. Daraufhin grinste Edward und überreichte ihr eine kleine Karte. Vanessa nahm sie und öffnete sie. Im Inneren befand sich ein Foto von ihr und mir. Zudem noch zwei Flugtickets. „Edward, das war doch viel zu teuer. Das kann ich nicht annehmen", widersprach sie. „Vanessa, lass doch mal zu, dass wir dir etwas zurückgeben. Du gibst die ganze Zeit. Nimm auch einmal. Das wird dir gut tun", riet Bella mir. „Schön", sprach Vanessa. „Danke euch allen. Vielen herzlichen Dank dafür und ich bin froh, dass ich wieder bei euch bin. Ihr seid zu meiner Familie geworden und ich bin so unglaublich froh darüber." Edward und Emmet grinsten sich an. Johanna lächelte nur.
Vanessa und ich liefen in das Haus hinüber, das wir uns mit Renesme und Jacob teilten. „Nach Brasilien", wisperte meine Frau und legte die Karte auf den Nachttisch. „Bedeutet das, dass wir Urlaub auf der Insel machen?" Meine Mundwinkel zuckten daraufhin. „Völlig richtig, Vanessa." Sie nickte und drehte sich zu mir um. Ihre Nähe hüllte mich ein. Wie eine Decke gegen das störende Sonnenlicht. „Was ist los, Carlisle?", wollte sie mit ihrer warmen, sanften Stimme wissen. „Vermutlich werde ich nie damit zurechtkommen, wie wunderschön du bist. Wunderschön und liebevoll", hauchte ich und konnte nicht verhindern, dass meine Stimme leicht rau wurde. „Versprichst du mir etwas?" „Alles, Carlisle." „Tu mir so etwas nie wieder an. Dreimal habe ich schon befürchtet, dich für immer verloren zu haben. Ob ich es ein weiteres Mal ertragen würde, weiß ich nicht", bat ich sie. „Carlisle, ich habe dies jedes Mal getan, um dich und die anderen zu retten. Aus Liebe zu euch habe ich diese Entscheidungen getroffen. Damit du leben kannst", verteidigte sie sich sofort. Wie nicht anders zu erwarten. „Vanessa, mein Dasein ohne dich erscheint mir vollkommen sinnlos und trist. Du überschätzt meine Selbstbeherrschung, was das angeht." Sie zitterte leicht. „Ok, ich gebe dir mein Wort, dass ich von nun an versuchen werde, wenn ich schon möglicherweise sterbe, dich mitzunehmen. Du kannst nicht ohne mich sein und ich nicht ohne dich", schwor sie. „Danke, mein Herz und ich verspreche dir im Gegenzug, dass ich dich weiterhin so verwöhnen werde wie bisher. Du hast das mehr als verdient." Kaum hatten diese Worte meinen Mund verlassen, als Vanessa ihre Lippen auf meine legte. Unsere Münder verschmolzen miteinander. Sie presste mich an die Wand und ich spürte, wie sie leidenschaftlicher wurde. Meine Hände fuhren durch ihre Haare. Die Hitze schwoll an in meinem Körper, so dass ich meinen Pulli auszog. Vanessa fuhr mit den Händen meine Arme entlang. Ihre Berührung war wie ein Stromschlag für mich. Für einen kurzen Moment lösten wir uns voneinander. „Wieso tun wir das jedes Mal, wenn wir etwas Schlimmes überstanden haben?", erkundigte sie sich bei mir. Daraufhin zuckte ich mit den Achseln. „Keine Ahnung, Liebste. Verzeih mir." „Hm, was hältst du davon: Du kraulst mir den Rücken und ich genieße das einfach?" „Hört sich fantastisch an", kommentierte ich und löste mich von ihr. Wir nahmen auf dem Bett Platz und Vanessa legte sich hin. Sanft küsste ich ihren Nacken und zeichnete kleine Kreise mit meinen Händen auf ihren Rücken. „Hm, das ist schön, Carlisle. Es tut so gut, wenn du das machst." „Jederzeit, Vanessa. Du musst es nur sagen", versicherte ich ihr. „Daran werde ich denken. Ich liebe dich, Carlisle." „Ich liebe dich, Vanessa", erwiderte ich und drückte einen Kuss auf ihre Schulter. Anschließend fuhr ich mit dem Kraulen fort. Sie war bei mir. Alles war wieder gut.
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Hey, nachträglich möchte ich mal für die ganzen Reads bedanken. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass diese Geschichte von so vielen gelesen wird. Vor allem, da ich nach einer langen Pause mal wieder etwas hochgeladen habe. Vielen, vielen Dank euch.
Elensilumen
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Bleib bei mir - Twilight FF (Beendet)
FanfictionIn dieser Fanfiction geht es um eine Agentin der AFHIAW und Carlisle. Die Geschichte fängt "mitten im Geschehen" an, doch manches wird später noch erklärt. Du weißt nicht, was mit AFHIAW gemeint ist? Dann schau bei meiner Geschichte vorbei, die dies...