81. Versprechen

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S C A R

Es war ein seltsames aufeinander Treffen mit Ilias gewesen.
Er und sein Verhalten waren in einem Moment so wie damals und im anderen Moment war er gruselig Fremd.

Das Unbehagen was sein Verhalten in mir auslöste sorgte auch dafür,dass ich recht schnell nachgegeben hatte und nun mit Azazel in das Schlafzimmer traten.

,,Ciel",rief ich glücklich und kniete mich hin.
,,Verdammt Scar! Ich hab mir sorgen gemacht",jaulte mein Seelenbegleiter und sprang vom Bett.
Sofort schloss ich ihn in die Arme und musste Lachen,als er mir seine Nase gegen die Wange drückte.

,,Du hast dir Sorgen gemacht? Ich bin vor Sorge fast umgekommen",flüsterte ich und Ciel schmiegte sich enger gegen mich.

Doch das Wiedersehen wurde schon bald von einem ungeduldigen Geräusper unterbrochen und langsam wandte Ciel sich aus meiner Umarmung.

,,Wärest so nett meine Gefährtin und mich alleine zu lassen,Ciel?",fragte Az und kniff die Augen zusammen.
Mein Seelenbegleiter knurrte.

,,Nein wäre ich nicht",zischte er und ich zog Ciel zurück,bevor er etwas dummes tun konnte.
,,Ciel...",sagte ich warnend und bat ihn mit einem Blick sich auf meiner Haut zu matrialisieren.

,,Wir reden später",versprach ich und wartete darauf,dass Ciels Konturen langsam verschwammen und das gewohnte Kribbeln auf meinem Unterarm einsetzte.

Ich blickte Azazel stumm an.

,,In weniger als zwei Stunden werden wir im Kolosseum erwartet",erklärte er.
Seine goldenen Augen waren auf meine Haare gerichtet.

,,Du hast die Krone auf den Boden geworden"

Az hob das filigrane Diadem und ich runzelte die Stirn.
Wann hatte er das aufgehoben?

Verwundert stand ich auf und hob betont gleichgültig die Schultern.
S

ein Blick verdunkelte sich und überrascht stellte ich fest,dass das Diadem sich in dunkle Schatten auflöste.

Wie Sand rieselte es aus seinen Händen und sammelte sich an seinen Füßen,wo es wie tosendes Meer an seinen Füßen aufwallte und mir den Atem stocken ließ.

,,Wieso?",wollte er wissen und ich konnte die Enttäuschung aus seiner Stimme heraushören.
Schlechtes Gewissen machte sich in mir breit,doch ich zwang mich standhaft zu bleiben.

,,Az...
Ich war wütend und außerdem muss diese Krone nicht tragen",versuchte ich sanft zu erklären auch wenn mich die wachsenden Schatten an seinen Füßen zunehmend nervös machten.

Ich wusste,dass Azazel mir nie etwas tun würde.
Doch diese dunklen Schatten ließen mir trotz allem einen kalten Schauer über die Wirbelsäule kriechen.

,,Natürlich musst du sie tragen,Scar.
Sie zeichnet dich als das aus,was du bist"

Ich hob meinen Blick und realisierte,dass er näher kam.

Zuerst erreichten mich die kühlen Schatten,kitzelten meine unter dem Kleid nackten Beine und ich dann berührten mich Azazels warme Hände an der Wange.

Sanft küsste er meine Stirn und seine federleichten Bewegungen waren ein harter Kontrast zu seiner erbosten Miene.

,,Sei nicht wütend",bat ich leise und versuchte mir nicht anmerken zu lassen,was seine dunklen Blicke und sanften Bewegungen in mir auslösten.

Es war eine gefährliche Mischung aus Sorge und Lust.

,,Ich bin nicht wütend,Scar.
Nur kann ich deine Taten manchmal nicht nachvollziehen",flüsterte er und seine vollen Lippen fanden meine.

Sanft,wie ein Lufthauch berührten seine Lippen die meinen und hunger erfasste mich.
Wie eine ertrinkende packte ich seine in harten Stahl eingepackten Schultern und seufzte leise als Az den Kuss vertiefte.

Die Schatten krochen meine Beine hoch und kühlten meine erhitzte Haut ab,während der Kuss zwischen uns entbrannte.

Jedes Nervenende meines Körpers brannte lichterloh und meine Finger kribelten so,als würde ich meine Feuermagie herbeirufen wollen.

Meine Finger fanden Azazels Haare,vergriffen sich darin und ich zog heftig daran,als Az mich tatsächlich hochhob.

Ich keuchte erschrocken auf,was Azazel aber nur nutzte um meinen Mund auszuplündern.

Das imposante Kleid mit dem Reifenrock bildete eine undurchdringliche Wand zwischen Azazel und mir,auch wenn ich die Hitze die sein Körper ausstrahlte deutlich spüren konnte.

,,Mein Engel",wisperte er Ehrfürchtig und zusammen sanken wir auf das weiche Bett.
Meine Lockigen Haare waren ein Nest und das Kleid ungemütlich und zerknittert,doch es störte mich nicht.

Ich streckte meine Hände aus und zog Az wieder zu mir,der sich über mir aufgebaut hatte und versuchte dem überdimensionalen Reifenrock auszuweichen.

Mit einem ungeduldigen Knurren löste er sich aus meinem Griff und packte den Reifenrock am Ende meiner Beine.

Seine Augen schimmerten Rötlich und mit einem erstickten Schrei musste ich feststellen,dass Az meinen Reifenrock aus dem Kleid herausriss und zu Boden warf.

Mit großen Augen blickte ich Az an.

Doch Az sagte nichts,sondern lächelte nur spitzbübisch.
Achtlos warf er den Reifenrock und das dazugehörende Unterkleid von sich und beugte sich erneut über mich.

Nun trennten uns nur noch seine Rüstung und die letzte dünne Schicht Stoff meines Kleides.
Die Glitzerfrasen des Stoffes kratzen köstlich über meine Oberschenkel als Azazel näher kam.
Auf seinen Lippen lag ein Raubtierartiges Lächeln und ich
hatte das Gefühl alles in mir zog sich zusammen.

,,Du machst mich noch völlig verrückt,Scar Grigori.
Und ich schwöre dir.
Dieser Abend wird alles verändern und du wirst erkennen,was es bedeutet diese Krone zu tragen"

Seine Worte waren wie ein dunkles Versprechen,was er mit seinen warmen Lippen auf den meinen fürimmer besiegelte.

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New Chapter.
Aber das Buch wird sich bald dem Ende neigen🤫

Ich habe eine Bitte.

Unzwar will ich wirklich an meinem Schreibstil pfeilen .

Deswegen möchte ich,dass ihr dieses Buch einmal richtig Hatet und alles sagt,was euch nicht passt:)

Denn ich arbeite an einem neuen Buch und will das dort dann besser machen;)

Haut alles raus!


Gefährtin des KönigsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt