Angst und Mut

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Izuku POV

die Hausklingel schallt laut im ganzen Haus. Genervt schlüpfe ich mich zur Tür.

Ich wollte gerade zur Tür gehen, um sie zu öffnen, als Asui mir zu vorkam.
Zum Glück wie ich später erfahren würde...

Als ich Denkis Stimme höre, erstarre ich. So schnell wie ich kann, verstecke ich mich hinter einer Wand, die am Nähesten von der Tür steht.

Ich musste noch nicht mal um die Ecke blicken, um ihre entsetzten Gesuchter zu sehen.

Sie wissen jetzt, dass ich in einem Waisenhaus lebe... aber...

Was machen sie hier?!
Warum sind sie hier?!

Mein Atem und mein Herzschlag ist so schnell vor Aufregung, dass man meinen könnte, das ich einen Marathon gelaufen wäre.

Ich versuche mit langsamen Ein- und Ausatmen mich wieder zu beruhigen.

Nachdem ich mich endlich beruhigt habe, gucke ich vorsichtig um die Ecke. Ich sehe, wie Denki Asui etwas in dir Hand drückt und mit den Anderen geht.

Asui macht die Tür zu und kommt mit Zettel in der Hand, die sie schon ausgestreckt mir hinhält, zu mir.

Ohne etwas zu sagen nehme ich die Zettel, die sich als Schulaufgaben heraus stellten, und wollte gerade gehen als mich Asui am Handgelenk fest hält.

"Izu.... warum hast du behauptet, dass keine Schule heute ist?" Sie blickt mich mit einem besorgten Mutterblick an, ihr Griff um mein Handgelenk löst sie.

Ich kann ihr nicht in die Augen blicken. Sie weiß immer, wenn es mir nicht gut geht, wenn mich etwas bedrückt oder ich sonstige Schwierigkeiten habe... egal in welcher Form.

Deswegen wende ich ihr meinen Rücken zu und zucke nur mit meinen Schultern.

Einige Sekunden sagt keiner von uns beiden etwas. Nur das Ticken der alten Standuhr im Wohnzimmer ist zu hören.

Nach einiger Zeit höre ich hinter mir, sie seufzen und ihre Schritte, die immer weiter sich entfernten.

Meine Anspannung, die ich die ganze Zeit hatte, löste sich langsam. Auf schnellen Füßen flitzte ich in mein Zimmer wieder, schmeißt zu erst die Zettel auf mein Schreibtisch und danach mich aufs Bett wieder.

Ich versuche an etwas anderen zu denken als an meine Freunde.... wenn ich sie überhaupt so nennen darf. Aber es klappt nicht.

Ich beschließe mir etwas die Füße zu vertreten und ziehe irgendwas, was auf dem Boden oder sonst wo liegt, an.

So leise wie möglich, damit nicht Asui oder die anderen Fragen wohin ich gehe oder einfach Frage stellen, aus der Haustür heraus.

Mit einen kurzen Blick, der überprüfen soll ,ob wirklich alle weg gegangen sind, gehe ich los.

Meine Musik, die ich über mein Mp3-Player höre, in den Ohren wandere ich, ohne irgendein Ziel zu haben, herum.

Als ich nach einiger Zeit meine Umgebung betrachte, merke ich wo ich bin.

Der Park, wo ich eingelaufen bin, nachdem ich verprügelt wurde.

Ich bleib stehen und überlege, ob ich wirklich hier lang gehen sollte.

Ich meine, was könnte denn so groß passieren?

Das ich wieder verprügelt werde?

Kurz atme ich tief ein, um mir etwas Mut zu machen, da ich doch etwas  Angst habe, und gehe in den Park.

Es ist nicht wirklich viel los. Paar ältere Menschen, die die Tauben mit Brotkrümmel füttern, Mütter mit Babywagen, die miteinander quatschen, kleine Kinder, die herum laufen und anscheinend Ticken spielen.

ein Nerd unter PunksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt