während der gesamten Fahrt überlegt Izuku fieberhaft nach, wie er am besten seine Liebe gesteht. ohne es wirklich zu merken hat er angefangen an seinen Nägeln zu knabbern. Gerade als er mit den ganzen klischeehaften Liebesgeständnisse in seinem Knopf durch war, sind sie schon angekommen. für Izuku fühlte es sich so an, als ob sie nur wenige Sekunden gefahren sind. Unentschlossen und ein wenig verängstigt betrachtet er das Haus, an seinen Fingernägel hat er aufgehört zu nagen, während Dabi einen Parkplatz in der Nähe sucht.
Langsam dreht er seinen Kopf herum und sieht Dabi fast flehend an. Doch er erwidert mit einem aufforderten Blick und ein Kopfnicken zum Haus. Mit der Geschwindigkeit einer Schnecke löst er den Sicherheitsgurt, öffnet die Autotür und steigt aus. Nachdem er paar Mal tief Luft geholt hatte macht er die Tür zu und geht zur Haustür von Bakugou. Mit zittrigen Händen klingelt er. Er hört wie im Haus jemand sich der Haustür nähert.
Doch statt Bakugou steht eine Frau mittleren Alter vor ihn. Ihre Augen scannen ihn von oben bis unten ab. Erst dann breitet sich ein Lächeln aus. Sie öffnet die Tür weiter und lehnt sich an den Türrahmen an, die Arme hat sie vor ihrer Brust verschränkt.
"Hey, Kleiner. Also so ein Süßen wie dich hätte ich ja nicht vor unserer Haustür erwartet."
Nach weiteren tiefen Atemzügen, versucht Izuku sich etwas größer zu machen, indem er sich so gerade wie möglich hinstellt. Sein Blick auf die Frau gerichtet.
"ist Kacchan zuhause?"
Die Frau ist etwas überrascht bevor sie anfängt laut los zu lachen. Es dauert eine Weile bis sie sich wieder beruhigen konnte. Ohne ein Wort zu sagen schreit sie ins Haus hinein. Erschrocken zucke ich zusammen.
"KATSUKI!!! DU HAST BESUCH! Beweg deinen Arsch hierher!"
Izu POV
Kurz darauf stampft jemand lautstark die Treppe hinunter. Ganz sicher ist es Kacchan.
Meine Nervosität steigt mit jeden Schritt den Kacchan macht. Ich schließe meine Augen einen Augenblick, damit ich nicht gleich mich zum Trottel mache.Als ich sie wieder öffne, steht Kacchan vor mir.
Die Frau, die eindeutig seine Mutter ist, klopft Kacchan auf die Schulter. "Jetzt vermassel es nicht, Junge" Mit diesen Worten geht sie und lässt uns alleine. Gelassen lehnt Kacchan sich an den Türrahmen, wie seine Mutter. Auch seine Arme verschränkt er wie sie.
Mein Mut sinkt auf einmal drastisch nach unten. Und die Unsicherheit und Nervosität steigt. Der stechende Blick von Kacchan hilft auch nicht wirklich. Meine Gedanken kreisen ständig um die Einleitung zum meinem Geständnis. Es soll ja nicht komisch werden...
Ich werde mit einem wilden Schnipsen vor meinem Gesicht unsanft aus der Gedankenspirale gerissen. Kacchan hat seine eine Augenbraue hochgezogen und sieht mit fragend an.
"ich hab gefragt, was los ist?"
"äh... nichts!", antworte ich schnell. Vielleicht etwas zu schnell, denn Kacchan scannt mich mit seinem Blick gründlich ab. Es fühlt sich so an als ob jemand haargenau deine Bewegungen, wenn auch unbewusst, wahrnimmt. Jedes Muskelzucken, Blinzeln oder Schweißperle wird bemerkt.
"kann... kann ich reinkommen?" Es fühlt sich nicht gerade gut an so beobachtet zu werden. Besonders nicht wenn es Kacchan ist. Zu meinem Glück bewegt sich Kacchan vom Türrahmen weg so, dass ich eintreten kann.
Als ich im Wohnzimmer bin sitzt da auf einmal Eichan. Toplos. Irgendwie sehe ich ihn immer nur hier ohne Oberteile.Vielleicht sollten wir uns hier öfters treffen. Ich meine, wer würde zu dem Körper Nein sagen?
Also außer die Menschen, die nicht auf Männer stehen. Wo ich ganz bestimmt nicht dazu gehöre.
Ich merke es gar nicht, dass ich ihn mit offenen Mund auf seinen Oberkörper starre. Oder das er überhaupt näher gekommen ist und er jetzt genau vor mir steht. Ich bemerke es auch nicht, wie sich meine Hand zu seinem Körper bewegen und den anfassen.
Erst als ich ein Geräusch von einer Kamera höre, komme ich wieder zu meine Sinne. Mit knallroten Kopf ziehe ich sie rückartig wieder zu mir. Mein Blick wandert zu der Richtung woher das Geräusch kam. Dort steht Kacchan mit seinem Handy in der Hand und grinst uns, oder eher gesagt mich, amüsiert an.
Schnell eile ich zu ihm, damit ich das Foto löschen kann. Doch er streckt einfach seinen Arm in die Höhe, wo ich natürlich nicht ankommen kann. Deswegen versuche ich es mit hochspringen. Doch anstatt das Handy zu bekommen, wird das Grinsen von Kacchan immer größer.
"komm schon Kat, jetzt spiel doch nicht mit unseren Izu so ein gemeines Spiel", mischt sich Eichan ein, wobei man an seiner Stimme deutlich erkennen kann, dass er das Lachen verkneifen muss.
Auf einmal spüre ich wie sich Arme um mich schlingen und ich an eine nackte Brust leicht gepresst werde. Sofort höre ich auf zu springen und drehe meinem Kopf nach hinten, nur um zu sehen wie Eichan mich anlächelt und einen kleinen Kuss auf meine Nase platziert.
"Ich liebe dich... ich liebe euch"
Es kam einfach heraus. Ich hatte mir einem Plan gemacht, wie es ihnen sage. Nicht so. Nicht wenn ich von einem halbnackten Mann von hinten umarmt werde. Oder wenn ich versuche ein peinliches Foto von mir zu löschen.
Mein Herz rast. Ich wende meinem Blick ab und finde auf einmal diese Stehlampe sehr faszinierend.
Einen Moment lang ist es ruhig. Die Stille erdrückt mich fast. War es ein Fehler hierher zu kommen? Ich spüre wie die Tränen sich in meinen Augen ansammeln. Damit sie nicht gleich runterlaufen können, schließe ich die Augen.
Kurz darauf fühle ich wie jemand seine Lippen auf meine legt und mich küsst. Langsam öffne ich sie wieder. Kacchan löst langsam wieder den Kuss und lächelt sanft. Kaum sind unsere Lippen getrennt, wird mein Kopf zur Seite gedreht und Eichan küsst mich auch.
"ich liebe dich auch" höre wie sie beide in meine Ohren flüstern.
natürlich musste Kacchan noch etwas hinzufügen.
"aber das Foto wird nicht gelöscht."
*******
ich hoffe es hat euch gefallen. Ich hatte noch eine andere Version im Kopf doch, die wäre nicht so süß sondern eher ein schlechtes Ende gewesen. Außerdem wollte ich nicht so ein Arschloch sein. Es geht zum Ende zu. Es werden vielleicht höchstens noch 2 Kapitel sein.
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ein Nerd unter Punks
Fanfictionizuku ist neu an der Schule und ist der typische Nerd. Er ist schüchtern und hat Probleme mit anderen Leute zu reden. Aber irgendwie hat er es geschafft in die Punkgruppe zu gelangen... aber anscheinend wollen 2 Punks mehr als nur Freundschaft Sorry...