Izuku POV:
Ich hole nich einmal tief Luft und fange an zu erzählen.
" ich kann mich an den Tag noch so erinnerm, als wäre er erst gestern passiert...
Die Schulkingel schrillte wie immer durch das ganze Schulgebäude, um allen wissen zu lassen, dass sie endlich nach Hause gehen dürfen.
Langsam packte ich meine Sachen ein, damit ich nicht mit den anderen raus gehen muss und vielleicht nicht die Drei, die ihr schon getroffen habt, treffen würde.
Als ich aus der Schule herauskam, standen sie aber dort und haben anscheinend auf mich gewartet.
Schnell versuchte ich an ihn vorbei zu laufen, aber dennoch verfolgten sich mich. Bei der Ampel, wo ich leider warteten musste, packte mich das Mädchen an den Haaren und zerrte mich in eine dunkle Gasse."
Meine Hände zitterten schon alleine von der Vorstellung daran. Kurz schieße ich meine Augen und fahre dann fort.
"Sie fingen an mich zu beschimpfen, alle mögliche Namen gaben sie mir, sie sagten, dass ich nur ihr Spielzeug sei und ich froh sein sollte, dass zu sein, weil niemand sonst mit mir etwas zu tun haben wolle.
Irgendwann reichte es ihnen mit dem Namen nennen und fingen an auf mich einzuschlagen. Immer und immer wieder.
Ich weiß noch, wie ich zusammen sackte und auf dem Boden lag. Aber sie hörten nicht auf. Ihr Gelächter höre ich noch immer klar und deutlich.
Mir wurde schwarz vor Augen nach einiger Zeit. Ich hatte an diesem Tag noch nichts gegessen, das sie es mir weggenommen und weg geschmissen haben.
Als ich wieder was sehen konnte, waren sie schon weg. Meine Schultasche lag ausgeschüttet und verschmutzt vor mir auf dem Boden.
Um alles wieder einzuräumen, versuchte ich mich dorthin zu robben. Anders ging es nicht. Meine Beine waren so taub von den ganzen Schlägen und Tritten, dass ich mich nicht auf sie verlassen konnte.
Aber als ich mich bewegte, spuckte ich auf ein Mal Blut aus. Keine paar Tropfen. Es war eher eine mittelgroße Pfütze.
Ich weiß noch wie ich totale Panik hatte, als ich das ganze Bkut gesehen habe.
Nachdem ich endlich meine Sachen eingesammelt und alles wieder in meine Tasche gepackt habe, lehnte ich mich an eine Wand, die in der Nähe war und weinte. Nicht laut. Leise, so dass keiner es hören konnte.
Nach einiger Zeit, als die Tränen nicht mehr flossen, stemmte ich, mit der Hilfe von der Wand, mich auf meine Beine.
Erst jetzt fühlte ich den ganzen Schmerz in meinem Körper. Der restliche Heimweg war eine Qual. Ich konnte auf keinem meiner Beine richtig auftreten und versuchte an irgendein Objekt mich abzustürzen.
An mein Zuhause angekommen, öffnete ich die Tür. Es war wie immer keiner Zuhause. Meine Mutter kam meistens erst spät Heim, also hatte ich wie immer Zeit meine Wunden zu versorgen und die Blutergüße weg zu schminken"
"Hattest du auch was gegessen?", hörte ich Kacchan besorgte Stimme neben mir.
Ich schüttelt den Kopf." Nein, wir hatten nicht viel Geld, also auch nicht wirklich viel Essen."
Eis Arme schlingen sich enger um meinen Körper.
"Meine Mutter kam wie immer zur selben Uhrzeit nach Hause. Sie wuschlte mir durch die Haare und hatte ihr wunderbares Lächeln auf den Lippen. Man sah ihr ihre Müdigkeit von der Arbeit an, aber sie versuchte sie vor mir zu verstecken. Ich rieche noch immer ihr Lavendelparfüm, das sie an diesem Tag getragen hatte. Sie trug es eigentlich immer. Es war ihr Lieblingsparfüm.
Aber an diesem Abend hatte ich wohl nicht alles gut weg geschminkt, denn ihre Augen weiteten sich vor Schock. Sie fragte, was passiert sei, aber ich antwortete nicht."
Ich versuche meine Tränen zurück zuhalten, es klappt aber nicht. Weinend versuche ich weiter zu reden.
"Sie redete auf mich ein, so lange bis ich ihr unter Tränen alles beichte. Wie ich gemobbt wurde, wie ich Angst vor der Schule habe, wie lange das alles schon passierte.
Ihr entsetzter Gesichtsausdruck werde ich nie vergessen. Ich konnte sie nicht lange ansehen und verschwand in mein Zimmer. Die Tür schloss ich ab.
Die Versuche von ihr, mich aus meinen Zimmer zu kriegen, war vergebens. Aber trotzdem versuchte sie es immer und immer wieder. Sie wusste nicht, dass ich mitten im Ritzen war.... ich hatte meine ganzen Unterarme aufgeritzt.
Einige Stellen so tief, dass man die Fettschicht, die wie kleine Hügel aussehen, sehen konnte. Diese haben die Narben hinterlassen, die man noch heute sehen kann."
Ich streiche leicht über die gesprochenen Stelle. Jedes Mal wenn ich sie sehe spüre ich ein Stich in meiner Brust. Es erinnert mich jedes Mal an diese Zeit. An das was Mama passiert ist. An das was ich getan habe... oder eher gesagt nicht getan habe...
"Aber irgendwann war es still... zu still. Ich brauchte einige Minuten um meine Wunden zu versorgen und um mich heraus zu wagen. Keiner war in der Wohnung. Nur der Fernseher lief. Die Muppets Show um genau zu sein...
Ich durchsuchte die ganze Wohnung... was schnell ging. Wir hatten ja eine kleine Wohnung. Meine Angst stieg und ich kriegte leicht Panik.
Die Klingel läutete und erschrak mich so sehr, dass ich förmlich zusammen zuckte. Als ich die Tür aufmachte, stand da ein Polizist. Er war vom Regen, der anscheinded irgendwann angefangen hatte, total durchnässt. Sein Blick verhieß keine gute Nachrichten..."
Meine Worten wollen auf einmal nicht aus meinen Mund kommen. Sie steckten einfach innen drinnen fest. Nur meine Tränen fließen ohne viel Mühe aus mir heraus.
Kacchan legt seine Hände, ohne, dass ich es bemerkt hatte, dass er sich bewegt hatte, auf meine Wangen und streicht sanft meine Tränen weg.
"Du musst dich nicht zwingen es alles auf einmal zu erzählen", sagt er so sanft wie er es nur konnte.
Hinter mir höre ich ein zustimmendes Hummen und ein Kopf, der sich leicht an mich reibt.
Erschöpft nicke ich. "Sorry..."
Plötzlich spüre ich auf beiden Wangen Lippen, die mir einen Kuss geben. Die Hitze steigt ohne eine Sekunde zu warten zu meine Kopf hoch.
Etwas aufgeweckt deswegen blicke ich Kacchan und Ei abwechselnd an.
Beide erwiedern es mit einem zuversichtlichen Lächeln.
Auf ein Mal steht Kacchan auf und hält eine Hand mir hin.
"Komm, Kleiner. Wir geleiten dich nach Hause" er zwinkert mir zu.
Von hinten höre ich auf ein Mal Ei lachen.
"Geleiten?! Das hast du nicht ernsthaft gerade gesagt oder?" Er vergräbt sein Gesicht in meiner Schulter lachend. Ich muss auch deswegen etwas grinsen.
Kacchan verschränkt aber nur die Arme vor der Brust und beobachtet und lächelnd.
"Hat aber geklappt... Deku lächelt zumindest etwas"
Ei schüttelt nur den Kopf grinsend und deutet an, dass er aufstehen möchte, also muss ich runter von seinem Schoß.
Er klopft kurz Kacchan auf die Schulter und blickt zu mir. Kurz schauen sich die Beide an und nicken kurz. Sie verbeugen sich vor mir wie ein Gentleman, der um einem Tanz bittet, und heben mit einem Grinsen auf dem Lippen den Kopf.
"Dürften wir, o Holder Knabbe, Sie zu ihrem Heime geleiten~?", fragten sie synchron.
Lachend stimme ich zu, wische meine letzten Tränen aus dem Gesicht und gehe mit den Beiden zurück zum Heim.
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Bin etwas früher als erwartet damit fertig geworden... so Glück für euch schätze ich🤗
Was wohl mit Inko passiert ist?
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ein Nerd unter Punks
Fanfictionizuku ist neu an der Schule und ist der typische Nerd. Er ist schüchtern und hat Probleme mit anderen Leute zu reden. Aber irgendwie hat er es geschafft in die Punkgruppe zu gelangen... aber anscheinend wollen 2 Punks mehr als nur Freundschaft Sorry...
