Enthüllung

3.3K 179 49
                                        

IZUKU POV

Während Kacchan mich wieder küsst, hebt er mich hoch und ich schlinge meine Beine um seine Hüfte, die Arme um seinen Hals. Zufrieden schließe ich die Augen und genieße den Kuss.

"Cutiepie, wollen wir in mein Zimmer gehen?"

Ich öffne meine Augen wieder und siehe Kacchan schmollend an. Als Antwort verstärke ich meinen Griff und wende meinen Blick ab. Mein Kopf lege ich auf Kacchans Schulter ab.

Ich will nicht wieder runter und selber laufen. Warum sollte ich runter wollen?

Einen unerwarteten Kuss spüre ich in meinem Nacken. Ein leichtes Lachen auch. Und auf einmal werde ich von Kacchan weggerissen, umgedreht und lande in ein anderes Paar von Armen. Meine Beine reagieren reflexartig und umklammern die Hüfte von Eichan. Mit großen Augen blicke ich Eichan in die Augen. Er lächelt mich an und gibt mir einen kleinen Kuss auf die Lippen.

"Weißt du, Kat hat ein sehr großes Bett, wo wir alle drei bequem reinpassen"

"... ich will aber nicht runter...", murmelte ich vor mich hin.

Als hätte es Eichan gehört geht er, mit mir in den Armen, zum Zimmer von Kacchan. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er es gehört hat. Wäre nichts neues, wenn ich etwas gemurmelt habe. Doch das ist mir gerade sehr egal.
Zufrieden schmuse ich mich an Eichans Schulter.
Mit Kacchan hinter uns gehen wir in sein Zimmer.

Kaum angekommen legt sich auch schon Eichan, mit mir natürlich, ins Bett. Ich löse meine Beine und Arme von ihm... naja nicht wirklich. Meinen rechten Arm platziere ich über seine Brust und lege meinen Kopf ab. Langsam drehe ich ihn zur Seite und beobachte Kacchan, der sich in sein Sitzsack gesetzt hat. Seine rubinroten Augen treffen sich mit meinen. Ein flüchtiges Lächeln erscheint, dass doch schnell mit einen geschockten Gesichtsausdruck ausgetauscht wird.

Verwirrt setzte ich mich auf.

"was ist los, Kacchan?"

"... deine Narben", antwortet Eichan auf meine Frage. Während er spricht, streicht er vorsichtig über meinen, nun sichtbar verletzten Unterarm. 

Schnell ziehe ich den Ärmel wieder herunter. Er musste hochgerutscht sein, als ich mich hingelegt habe. Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe. Meine Blick haftet auf der Hand, die immer noch am Ärmel festklammert. 

Mit einem kräftigen Ruck zog Kacchan meine Hand vom Ärmel und schiebt diesen wieder hoch, um die Narben nochmal zu sehen. Mit einer zittrigen Hand streicht er über die Narben. Im Raum ist unangenehm still. Eichan setzt sich auf und drückt mich fest an sich.

"es tut mir leid, Izu. Ich hätte, wir hätten, es schon früher merken müssen, dass es dir nicht gut geht." Eichan konnte nur es als einen Hauch rausbringen. Es ist kaum hörbar, jedoch er hatte es in mein Ohr gehaucht. Sein Kopf legt er auf meine Schulter.

Ein komisches Gefühl spüre ich in meiner Brust. Aber kein Gutes. Es schmerzt. Als würde meine Brust in Fetzen gerissen werden. Und danach in Flammen aufgehen. Aber auch gleichzeitig ertrinke ich und werde von etwas zerquetscht. Man kann dieses Gefühl nicht beschreiben, aber eines weiß man. Es fühlt sich überhaupt nicht schön an. So ein Gefühl möchte niemand haben.

Ich versuche zu erklären, warum ich dies mache, doch es kommt nichts aus meinen Mund. Wie ein Fisch, der nach Luft schnappt, öffne und schließe ich den Mund wieder und wieder. Nach mehreren Versuchen gebe ich es auf zu reden. Stattdessen beobachte ich Kacchans Finger, die immer noch sanft über die alten und frischen Narben streichen. 

Nach einer Weile spricht endlich jemand. Dieser Jemand ist Kacchan.

"Du brauchst Hilfe, Deku. Eine Therapie hilft. Du wirst aber dies nicht alleine durchstehen müssen. Wir werden für dich da sein. Ich bin mir sicher, dass du eines Tages uns sagen kannst, wie du dich fühlst und es nicht in dir einkerkerst." 

Seine Stimme ist sanft, zärtlich und fürsorglich. Ich würde ihn an besten alles gerade erzählen, doch ich bin wie als hätte jemand die Stummste bei mir gedrückt. Kein einziges Geräusch kommt über meine Lippen. Kein Summen oder Brummen. Nichts. Deswegen nicke ich nur und ziehe vorsichtig Kacchans Hand zu mir, damit ich sie mit meiner verschränken kann. Ich lehne mich an Eichan an und schließe die Augen. Durch die ganzen Ereignisse die heute passiert und wegen der Anspannung, die ich deswegen gefühlt habe, bin ich ganz müde zu werden. Ohne es wirklich zu meinen, bin ich eingeschlafen.

Während ich also dortschlafe, wartet Dabi ungeduldig im Auto. Bereit die Beiden zu verprügeln. Doch ich kam erst spät Abends wieder. Mit einen kleinenLächeln. 


********

Ich lebe noch!!!! und nach langer Wartezeit gibt es endlich wieder ein Update, was allerdings nicht gerade lange ist. Ich versuche aber das nächste Update zeitiger hochzuladen als dieses hier 😂

ein Nerd unter PunksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt