ein Nerd unter Punks

Schule

Einige Tage sind vergangen und Izuku verbrachte die Zeit um seine neuen Freunde besser kennen zu lernen.... auch wenn er immer noch total nervös ist wenn er in der Nähe von Eijirou und  Bakugo ist. Er weiß jetzt, dass Mina es liebt Klamotten um zu stylen, sei es das Desgin, die Farbe oder das sie daraus komplett was anderes macht.

Kaminari ist wie ein soziales Chamäleon. Er versteht sich mit Jeden in der Schule... so glaubt es zumindest Izuku. Du willst etwas wissen, zum Beispiel wo eine Party ist, dann wird es Kaminari es für dich heraus finden.
Leider ist er nicht gerade bescheiden darüber... und außerdem liebt er Klatsch und Trasch... wie Mina...

Eijirou lässt nie sein Training aus fallen. 50 Situps, 60 Liegestützen und 10 Km laufen ist das Minimum. Außerdem kann er es einfach nicht ertragen wenn jemand in seiner Umgebung sich schlecht fühlt. Er versucht dann diese Person irgendwie zum Lachen zu bringen... dabei macht er sich aber auch manchmal zum Affen. Das macht ihm aber nichts aus, da es männlich ist andere glücklich zu machen.

Nur Bakugo hat nicht wirklich viel preisgegeben. Er soll richtig gut kochen können, hat Izuku von Eijirou gehört, aber es sich richtig vorzustellen ist eine ganz andere Sache. Beim Mario Kart fahren macht er, wenn er mehrfach schon verloren hat, die Bedienungen kaputt... wenn auch aus Versehen... Er kann allgemein nicht wirklich gut verlieren also regt er sich bei jeder Art von Niederlage auf... wie es das Mensch ärger dich nicht gezeigt hat.

Die anderen von der Schule haben es gemerkt, dass Izuku bei dieser Gruppe aufgenommen wurde. Sie meiden ihn aus welchen Grund auch immer. Aber Izuku merkt dies gar nicht, da er nur bei der Bakusquad ( so haben sie die Gruppe genannt, obwohl Bakugo dies gar nicht mag... wenn man es etwas untertreibt beschreiben würde) ist.

Dies merkt Izuku erst als Denki krank ist und er alleine im Unterricht sitzt. Es sollten Gruppen oder Paare bebildet werden. Izuku versucht es bei verschiedenen, wird aber immer abgewiesen mit komischen Blicken. Izuku kann die Art von Blicken nicht wirklich zu ordnen. Er weiß aber, dass sie ihn nicht bei sich haben wollen. Er hat die Aufgabe, die eigentlich in Gruppen oder Paare gearbeitet werden sollten, alleine gemacht.

Als Izuku bei seinem Spint ist, ist wie immer einige Schimpfwörter drauf geschrieben. Es ist bei ihm schon zur Gewohnheit geworden, dass dies so ist. Es war auch in seiner alten Schule so. Er konnte sich nie wirklich etwas daraus zusammen reimen, warum das so war. Izuku konnte bisher immer rechtzeitig die Wörter weg wischen, damit seine neuen Freunde diese nicht sehen. Er hat Angst, dass wenn sie es erfahren ihn nicht mehr als Freund ansehen. Heute muss er gar nicht auf passen, da Denki krank ist und die anderen einen Ausflug in irgendein Museum machen. Da sie eine Klasse über Denki und Izuku sind, ist es eher selten, dass sie gleichzeitig Schule haben und sich alle gemeinsam in den Pausen sehen können.

Dies ist aber immer noch mehr als in Izukus alten Schule. Dort war er immer alleine. Alleine in den Pausen. Alleine im Unterricht. Ohne Freunde. Bei jeder Bewegung von ihm wurde er runtergemacht. Seine Sachen wurden weggenommen, beschmutzt oder zerstört. Auf dem Heimweg wurde er verfolgt und mit Gegenständen beworfen, das gerade die anderen Kindern zur Hand hatten. Papierbälle, Stifte, kleine Steine waren die am häufigsten geworfenen Sachen. Von den Steinen hat er sogar Blaue Flecken gekriegt. Einmal sogar ein blaues Auge. Als er sich zu den anderen umdrehen wollte, hat der Stein direkt sein Auge getroffen. Izuku hatte immer mehr Angst zur Schule zu gehen, dass er irgendwann immer einen Spaziergang gemacht hat wenn eigentlich er in der Schule sein sollte. Er drehte seine Musik so laut wie möglich um keine andere Geräusche hören zu können beim gehen. Wenn Schulschluss war, versuchte er das Gebiet um die Schule zu meiden. Damit er die Anderen nicht versehentlich über den Weg läuft.

Wenn er endlich mal wieder dich traut dorthin zu sehen, fängt es wieder an. Die Wörter, das abwerfen, das Gelächter... die Einsamkeit. Er hatte zu anfangs Freunde gehabt. Zu Beginn haben sie auch zu ihn gehalten und ihn unterstützt. Aber irgendwann wechselten sie die Seite. Sie haben seine Geheimnisse ausgeplaudert, ihn in Situationen geschickt, wo Izuku dachte er wäre sicher, konnte dich verstecken aber dort wurde er verprügelt. Seine 'echten' Freunde haben sich zu deren wahren Gestalt verwandelt. Kleine Monster. Biester die es lieben andere zu hintergehen.

Als die mit den Prügeln anfingen, lernte Izuku recht schnell was man alles unter ein bisschen Makeup verstecken kann. Wenn es seine Mutter etwas aufgefallen ist, meinte Izuku, dass er nur zu wenig geschlafen hätte oder hin gefallen wäre. Seine Mutter durfte es nicht erfahren. Er wollte sie doch glücklich machen und nicht niedergeschlagen und enttäuscht sehen. Wer würde den so einen Sohn wollen, der sich nicht mal selbst verteidigen kann. Dies ist aber nur einer der vielen Gründe, warum Izuku es ihr nie erzählt hat.

Izuku starrt noch immer seine Spint mit den Wörtern an. Schwächling, Lehrerliebling, Brillenschlange... wann hat er die Leute ,die dies geschrieben haben, verärgert. Oder reicht es, dass er nur hier ist. Wie damals.

Niedergeschlagen wischt Izuku die Wörter mit seinem Ärmel weg. Er hat Angst. Angst davor, dass es sich wieder holen würde. Dass seine jetzigen Freunde ihn hintergehen würden. Dass er wieder verraten wird. Ihm kommen  die Tränen hoch, nur als er daran dachte, lässt sie aber nicht laufen. wenn man in der Schule weint, dann wird es nur schlimmer. dies hat er damals gelernt. zeig nicht, dass es dich verletzt. niemals. Genau das wollen sie.

Izukus Ärmel ist jetzt voll vom den schwarzen Zeug. Erst jetzt öffnet er seinen Spint. Die nächste Stunde ist Biologie, er muss seine Hausaufgaben mitnehmen. Aber zuerst kommt ein Zettel aus den Spint geflogen. Er hebt ihn auf.

'So eine große Made wie du habe ich nich nie gesehen! Woll mal sehen bei wie viel Druck sie stirbt!'

... nicht schon wieder!!!

Dies ist schon der 5. Zettel den Izuku kriegt. Wenn dies so weiter geht, kann er dies nicht mehr geheim halten. Er muss mehr lächeln! Wenn er lächelt, merkt man es nicht. Wie damals.

Im Unterricht starrt Izuku nur diesen Zettel an. Seine Gedanken werden immer finsterer.

Ich sollte es wieder tun... hat damals geholfen, jetzt wird es bestimmt wieder helfen, denkt Izuku als er endlich nach Hause gehen kann.