"Wir sind von dem holperigen Auffahrt gefahren und unsere Freunde haben uns gewunken."
pov. Germanletsplay
11:45_ 9.November
Schon seit Stunden hatte ich den Blick starr aus dem Fenster gerichtet, im Hintergrund tönte eine Playlist aus dem linken Kopfhörer, den rechten hatte ich draußen gelassen, nur für den Fall, dass jemand etwas von mir wollte. Die Gedanken in meinem Kopf waren wirr und bezogen sich schon lange nicht mehr auf das was nun vor uns lag. Es jagte mir alles mögliche durch den Kopf: Viele Erinnerungen an meine Schulzeit, an das was vor dem Freedomsquad lag. Ich wollte mich meistens nicht daran erinnern, doch heute erschien es mir weniger schmerzhaft. Heute wusste ich, dass Paluten da war und, dass er mich niemals einfach so aufgeben würde. Das Gesicht von Stegi stand mir klar vor Augen als er fragte: "Warum nicht Manu? Wir könnten so viel erreichen, du müsstest dich nur darauf einlassen." Doch Stegis Bild war nicht das einzige, ER schaute mich an: "Manu ich liebe dich, du kannst nicht einfach gehen, nur weil..."
Entschlossen wischte ich die Erinnerung bei Seite. Das lag hinter mir, weit hinter mir. Mit einem Mal fiel mir etwas ins Auge, ein schwarzer Wagen fuhr von hinten immer dichter auf. Interessiert drückte ich mich ein wenig näher an die Scheibe, auf der anderen Fahrbahn war bestimmt seit zwanzig Minuten kein Auto mehr an uns vorbei gekommen, warum überholte er nicht einfach? Gerade als ich mich darüber beschweren wollte, machte das Auto einen Ruck. Wir kam ins schlingern und der Wagen hinter uns überholte nun, nur um den Bruchteil einer Sekunde später direkt vor uns eine Vollbremsung hin zu legen. Ich schrie erschrocken auf, in dem Moment wo die Autos aufeinander trafen und ich in den Sicherheitsgurt geschleudert wurde. Es überkam mich die Erkenntnis, dass Zombey nicht gebremst hatte.
Ich kniff fest die Augen zusammen als das Glas sämtlicher Scheiben splitterte und versuchte mit den Armen mein Gesicht zu schützen. Für einen Moment dachte ich es wäre vorbei doch eine neue, scheinbar kräftiger Erschütterung erfasste den Wagen und kurz darauf rutschte ich trotz der Gurten aus meinem Sitz. Unsanft landete ich mit den Schultern voran auf dem Scherben übersäten Boden. Eine ganze Weile wartet ich, die Augen immer noch fest geschlossen, doch es passierte nichts weiter.
Als ich mich endlich traute mich zu bewegen und um zu sehen, machte sich Angst in mir breit. Maudado war genau wie ich von der Rückbank gerutscht und lag auf der eigentlichen Decke des Autos. Doch im Gegensatz zu mir, schien er bewusstlos und auch wenn ich auf den ersten Blick keine Verletzungen entdeckte, war ich mir sicher, dass er das ganze nicht einfach so überstanden haben konnte.
Wie in Trance rief ich verzweifelt nach den Dreien, doch keiner antwortet mir. Durch die zerbrochene Scheibe befreite ich mich aus dem Auto und rannte zur Beifahrertür. Die Tür war auf gegangen und Paluten lag mit dem Kopf auf dem nassen Waldboden. Verzweifelt zog ich ihn aus dem verbeulten Wagen, der verkehrtherum abseits der Straße lag. Ich realisierte überhaupt nicht, dass mir Tränen über die Wangen liefen als ich ihm sanft über das Gesicht strich.
"Palle... wach auf. Bitte!"
Das auch Palle keine einzige Verletzung zu haben schien, fiel mir in meiner Panik überhaupt nicht auf. Ich wusste, dass ich eigentlich etwas unternehmen musste, doch ich war nicht in der Lage dazu. Ich klammerte mich verzweifelt an Palette während ich immer wieder schluchzte.
"Wach auf verdammt! Wach auf Palle!"
Ich schrie verzweifelt, warum musste das ausgerechnet uns passieren? Warum hatte der Fahrer von dem schwarzen Wagen nicht einfach überholen können? Warum hatte er nicht angehalten um zu helfen? Viel zu verschwommen als, dass ich reagieren könnte hörte ich Stimmen, die sich rasch näherten.
"Warum ist er wach?", wollte einer er vier Männer wissen.
"Keine Ahnung, hat er nichts gegessen?"
Was wollten die hier? Ich kam auf die Füße und wollte eigentlich hinter dem Auto in Deckung gehen doch einer der Typen war bei direkt mir und hielt mich mit eisernem Griff fest.
"Was machen wir mit ihm?", wollte der Braunhaarige hinter mir wissen und eine Stimme die mir sehr bekannt vor kam antwortete: "Er kommt mit uns, er hat eh viel zu viel gesehen."
Ich bekam nicht mit was die restlichen Drei auf der anderen Seite des Autos machten, doch ich erkannte wie einer von ihnen Maudado hoch hob und zielsicher in den Wald trug. Endlich wurde mir klar, dass ich irgendetwas unternehmen musste und wollte mich los reißen. In diesem Moment trat ein junger Mann, hinter dem Wagen hervor uns lächelte mich wissend an: "Nicht abhauen Manu, das ist alles richtig so. Außerdem kommst du doch mit uns."
Ich hatte recht gehabt, natürlich kannte ich diese unverwechselbar tiefe Stimme und wie könnte ich das Gesicht dazu vergessen?
"T...Taddl?"
"Tja...", der Blauhaarige nickte und lächelte schon wieder: "Schön dich zu sehen Manu."
"Ich... was macht ihr hier? Warum..?", weiter kam ich mit meinen Fragen nicht, als ich das schwarze Auto am Straßenrand wieder erkannte und die Erkenntnis sich in meinem Kopf breit machte. "Ihr habt..."
"Das ist alles reichlich unwichtig für dich.", erklärte Taddl, nun nicht mehr lächeln und an den Mann der mich fest hielt gewandt sagte er: "Nimm ihn mit und sei lieber übervorsichtig als, dass er abhaut."
"Alles klar.", bestätigte sein Kumpel und Taddl wandte sich zum gehen. Ich wollte ihm irgendwas nach schreien, doch in dem Moment wurde mir von hinten ein Tuch vor Mund und Nase gedrückt. Instinktiv hielt ich die Luft an, Chloroform brauchte meines Wissens nach eine Weile bis es wirkte und so hatte ich vielleicht eine Chance ab zu hauen.
"Mach dir keine Hoffnungen, wir haben bessere Mittel als Chloroform.", grinste der Typ der mir immer noch das Tuch in Gesicht hielt, ins Ohr und er hatte recht. Praktisch in dem Moment, in dem ich die Luft nicht mehr anhalten konnte und einatmen musste spürte ich wie mir schummerig wurde.
Ich bekam nur noch verschwommen mit wie, Taddl wieder zu uns stieß und mich scheinbar hochhob, bevor ich endgültig von der Chemikalie überwältigt wurde.
12:07_ 9.November
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Hallo ihr Menschies,
wie wir alle wissen bin ich supa produktiv und habe angefangen noch eine Geschichte zu schreiben.Allerdings nicht alleine sondern mit der super thulen trollollollokkkk.
Was kommt dabei heraus wenn wir zusammen etwas schreiben?
Richtig: Kürbistumor xDDie Geschichte wird am Montag auf ihrem Profil veröffentlicht, also geht da alle hin xD
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit c:
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Be Brave! (Eine Freedomsquad Fanfiction)
FanfictionEin Jahr nach dem Banküberfall und somit Rewis Verrat, beschließt der Freedomsquad endlich den damaligen Ereignissen auf den Grund zu gehen. Doch aus der Ursprünglichen Idee Licht ins Dunkel zu bringen wird schnell ein verzwicktes Spiel um Leben und...