"Ich soll für Stegi einen Verräter finden, es geht ganz gut voran, aber ich will zurück zu Zombey und den anderen. ALs letztes war ich mit Veni Mittag essen, ich habe mehr erzählt als ich eigentlich wollte."
pov. Maudado
13:26_10.November
"Ich muss dich jetzt zurück bringen, um 13:30 Uhr sollst du wieder im Arbeitszimmer sein.", erklärte Veni und erhob sich, seine Pizza hatte er auf gegessen und ich ließ die drei Stücke die noch auf meinem Teller lagen liegen.
Wieder führte unser Weg durch mir endlos vorkommende Flure, doch meine Bergleitung schien genau zu wissen wo es lang ging. Dieses Mal achtete ich mehr auf den Weg, als zuvor, wer wusste schon ob es mir einmal Nützen würde. Doch sich jede Abzweigung zu merken war unmöglich. Ich hatte eine Glastür und insgesamt sieben Kreuzungen gezählt, mehr war nicht wirklich hängen geblieben.
Als Veni die Tür zu dem kleinen Raum auf schloss und ich eintrat erklärte er: "Du wirst in den nächsten Stunden kurz Besuch bekommen, falls jemand fragt, bist du der Neue und für die Buchhaltung zuständig, du solltest lieber den Mund aufkriegen und so tun als sei alles normal. Ich würde nicht in deiner Haut stecken wollen, solltest du irgendwas Anderes versuchen."
Damit ließ er mich allein und ich machte mich wieder an die Arbeit. Tatsächlich öffnete sich nach kurzer Zeit die Tür und als ich mich herumdrehte, erkannte ich Erstaunen in den Augen meines Gegenübers, er schien nicht mit mir gerechnet zu haben. Dennoch grinste er mich an und ließ seine Tasche neben dem anderen Arbeitsplatz auf den Boden fallen.
"Hi, ich bin Bao. Neu hier?", wollte er wissen und ich nickte schüchtern.
Nach kurzer Zeit rang ich mich dazu durch auch etwas zu sagen: "Ich bin Daniel, ich bin neuerdings für die Buchhaltung zuständig."
In mir hatte die leise Hoffnung bestanden es sein nun alles gesagt, doch nach kurzer Zeit in der nur unser beider Tippen zu hören war wollte mein Gegenüber wissen: "Wie lange bist du schon hier? Gefällt es dir?"
"Nicht lange...", ich zögerte kurz "Erst seit ein paar Tagen, bisher gefällt es mir ganz gut." Im Prinzip war das keine komplette Lüge, auch wenn "es gefällt mir ganz gut", ganz und gar nicht der Wahrheit entsprach.
"Weißt du...", der junge Mann lehnte sich neben dem Bildschirm zu mir nach vorne und endlich konnte ich ihn etwas genauer betrachten. Er hatte asiatische Züge und schien im Gegensatz zu mir recht klein, die braunen Haare hingen ihm etwas wirr in die Stirn.
"Eine Tante von mir hat auch mal als Buchhalterin gearbeitet, leider hat sie ihren Job verloren, als eine Steuerhinterziehung aufgeflogen ist. Aber ich glaube nicht, dass uns das hier passieren wird." Obwohl er so arglos klang, lag in seinem Blick viel mehr als er gesagt hatte, doch sobald ich ihm ein zweites Mal ins Gesicht schaute, war der Ausdruck wieder verschwunden.
Jeder von uns hatte sich wieder seiner Arbeit zu gewendet und eine doch recht angenehme Stille breitet sich aus. Bis Bao ganz unvermittelt wissen wollte: "Findest du dich eigentlich gut zurecht? Ich fand das System am Anfang echt verwirrend."
"Ja Stimmt, aber das wird schon.", lachte ich etwas verlegen.
"Bestimmt, ich finde an der Glastüren kann man sich gut orientieren."
"Danke, ich werde es mir merken.", lächelte ich.
"Ich muss gleich wieder los, arbeite immer nur zwei Stunden hier, aber ich find dich echt nett.", meinet er und stopfte seine Sachen wieder in die Tasche. "Ich gebe dir mal meine Nummer, wir könnten ja mal zusammen Mittagessen.", schlug er vor und begann etwas auf eine Zettel zu kritzeln. Kurz darauf verschwand er aus der Tür, zurück gelassen hatte er nur einen gelben Post-it auf den er eilig seine Nummer gekritzelt hatte.
BAO II
V
8121 12 89518
Der kleine Pfeil hinter seinen Namen irritierte mich zunächst, doch nach kurzer Betrachtung wurde mir klar, dass er wohl einen Smiley gemalt haben musste.
Ich wollte mich wieder dem Text auf meinem Bildschirm zu wenden, doch die Aufmerksamkeit blieb nicht lange dort. Das Bild des kleinen gelben Zettels hatte sich in meinen Kopf eingebrannt und wollte partout nicht mehr verschwinden. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und drehte ihn um, so dass ich die Nummer nicht mehr sehen konnte. Eine ganze Weile lang konnte ich mich auf meine Arbeit konzentrieren. Ich hatte das Gefühl in dem unübersichtlichen Netzt aus Informationen und Quellen endlich eine Richtung erkennen zu können aus der die verdächtigen Dateien stammten.
Zufrieden über diesen kleinen Schritt in die richtige Richtung, lehnt ich mich zurück und streckte mich. Die ganze Zeit am Computer zu sitzen war nicht das beste für meinen Rücken. Ich war so in meine Arbeit versunken, dass ich tatsächlich für eine Weile vergessen konnte wie Unwohl ich mich hier doch fühlte. Doch sobald ich mich nicht mehr in einer digitalen Welt aus Zahlen und Buchstaben befand kam das Gefühl zurück. Es war fast wie ein Nebel der über allem hier zu liegen schien, wie als wolle jemand verschleiern um was es wirklich ging.
Ich wunderte mich etwas über das Bild welches in meinem Kopf entstanden war, doch vermutlich lag das einfach an dem Wunsch wieder nach hause zu meinen Freunden zu können. Als ich mich gerade dazu überredet hatte weiter zu machen stach mir wieder der Zettel von Bao ins Auge. Ich drehte ihn um und las mir die Nummer durch.
War die kleine Lücke zwischen den ersten beiden Zahlen der Vorwahl Zufall? Vermutlich, trotzdem war sie so groß, dass sie vermuten ließ, die Zahlen würden nicht zusammen gehören. Nachdenklich tippte ich die Nummer in dem Computer ein.
8121 12 89518
Irgendetwas dran erregte meine Aufmerksamkeit und wollte sie nicht wieder los lassen.
Acht, eins, zwei, eins, eins, zwei, acht, neun, fünf, eins, acht.
In diesem Moment ging die Tür auf und instinktiv legte ich meine Finger auf die Back-Taste, do dass die Nummer auf dem Bildschirm nicht mehr zu sehen war.
"Was hat Bao dir da für einen Zettel gegeben?", wollte er an den Türrahmen gelehnt wissen.
"Seine Handynummer, er wollte mal mit mir Mittag essen.", antwortete ich monoton und der junge Mann griff danach.
"Was macht der Pfeil da?", wollte er wissen und ich schaute, genau wie er auf den Zettel. "Ich glaube das ist ein Smiley.", vermutete ich und Veni ließ die Notiz in einer seiner Hosentaschen verschwinden. "Nichts was du gebrauchen könntest."
19:01_10.November
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Äh, hallo Menschheit.Was macht Izy um halb zwei Nachts?
Richtig. Sie liegt in ihrem Bett und versucht zu schlafen, bis ihr, warum auch immer, etwas einfällt...
Sie hat am Freitag, FREITAG, vergessen die Geschichte zu updaten.
Jetzt ist es MONTAG!Was ist denn schief gelaufen, dass mir das jetzt einfällt?!
Die Quarantäne tut meinem Kopf nicht gut... xD
Nachti •~•
DU LIEST GERADE
Be Brave! (Eine Freedomsquad Fanfiction)
FanfictionEin Jahr nach dem Banküberfall und somit Rewis Verrat, beschließt der Freedomsquad endlich den damaligen Ereignissen auf den Grund zu gehen. Doch aus der Ursprünglichen Idee Licht ins Dunkel zu bringen wird schnell ein verzwicktes Spiel um Leben und...