Kinder, wir haben die 3k geknackt, außerdem bin ich in vorweihnachtlich-guter Stimmung - also hier das letzte Marten-Kapitel für dieses Jahr!
Es ist auch ein bisschen ein Weihnachtsgeschenk an @mohnfleur (ich wünsche dir nachher eine entspannte Zugfahrt :-*) - aber natürlich auch an alle anderen fleißigen Leser!
Eine Sache möchte ich nach dem letzten Kapitel jedoch anmerken: Bitte vergesst nicht, dass es sich hierbei um Fiktion handelt, eine Story, die an die Realität angelehnt ist, aber natürlich von mir für meine Zwecke angepasst wurde. Nichts hierin hat den Anspruch, tatsächlich so zu sein - weder die Personen, noch die Orte, noch die Abläufe. Dies ist keine Reportage, sondern eine Geschichte. Please keep that in mind :)
With that being said: Ich wünsche euch allen ganz wunderbare Weihnachten und entspannte Tage mit euren Liebsten um euch. Fühlt euch gedrückt!
<3
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„How dare you say that my behavior is unacceptable - So condescending unnecessarily critical - I have the tendency of getting very physical - So watch your step 'cause if I do you'll need a miracle"
Maroon 5 – Harder to breathe
„Ich hoffe für dich, dass du schon wieder alles vergessen hast, was da eben besprochen wurde."
Er war näher an mich heran getreten, und auch wenn ich nahkampferfahren war, flößte seine schiere Größe mir Respekt ein. Diese Hände sahen aus, als könnten sie meine Knochen wie Zahnstocher brechen. Ich konnte jedoch nicht leugnen, dass er, wenn auch auf eine sehr dreckige Art, attraktiv war. Doch ich war keine Valerie, und ich war keine RiRi.
„Oh, es kann sprechen.", sagte ich also nur spitz und wollte mich abwenden, doch so weit kam ich gar nicht. Ich hatte es nicht kommen sehen, war in etwa so überrascht wie Swen in der letzten Woche und kam mir wahrscheinlich ähnlich dumm vor. Frielings Hand war vorgeschnellt, hatte mich am Hals gepackt und gegen die Backsteinmauer in meinem Rücken gedrückt. Unsanft machte mein Hinterkopf Bekanntschaft mit der Wand und ich keuchte auf. Reflexartig riss ich meine Hände nach oben und versuchte gleichzeitig, nach ihm zu treten, doch ein Blick in sein Gesicht genügte, um meinen Widerstand zu brechen. Sollte ich ihn erwischen, würde er mir wehtun. Wirklich wehtun.
Er drückte nicht fest zu, seine Hand lag ruhig an meinem Hals, direkt über meinem rasenden Puls. Er übte gerade so viel Druck aus, dass mir die Luftröhre eng wurde, aber nicht so viel, dass ich wirklich Probleme bekäme. Sein Gesicht kam meinem immer näher, als würde er etwas in meinen Augen suchen.
„Du hast keine Angst.", sagte er schließlich ruhig und klang dabei, als wäre diese Gesprächssituation die normalste der Welt. Der Griff um meinen Hals nach wie vor aushaltbar, aber unnachgiebig.
„Du stichst mich nicht ab wegen so einer Kleinigkeit.", presste ich hervor. Er hatte Recht, ich war überrascht, erschrocken, aber nicht verängstigt. Er mochte gewalttätig sein, aber nicht dumm. Das auf gar keinen Fall.
„Es sind schon Menschen wegen weniger gestorben."
Er war mir so nah, dass ich ihn riechen konnte. Das Leder seiner Jacke. Sein Parfum. Ich atmete tief ein, so weit es mir möglich war.
„Aber nicht durch dich."
Seine Augen nahmen jedes Detail, jede Regung in meinem Gesicht wahr. Er hielt die Spannung noch ein paar Sekunden aufrecht, dann entließ er mich und ich machte keuchend ein paar tiefe Atemzüge, bevor ich mir mit einer Hand über den Hinterkopf rieb. Das würde eine Beule geben.
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Heaven and Hell (Marten) | Gewinner Wattys 2020
FanfictionDas Hamburger Devils Angels Charter ist eines der härtesten der Welt: Gewaltdelikte, Drogenhandel, Zwangsprostitution. Doch das LKA kämpft gegen den Rockerclan an, und mit ihm Isabella, aufstrebende Hauptkomissarsanwärterin. Als eine Kollegin für ve...