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"Ach Kleines...Du musst es verstehen. Die beiden sind noch sehr klein und brauchen viel Aufmerksamkeit. Natürlich war es von uns falsch, dich zu vernachlässigen aber was glaubst du, wie sich deine Brüder gefühlt haben, als euer Vater mit dir als Baby zurück kam? Glaubst du wirklich, dass sie nicht dachten, dass sie vernachlässigt werden? Und trotz diese Komplikationen haben sie dich trotzdem lieb gewonnen und das gleiche ist bei Momonosuke und Hiyori. Sie sind nicht besser als du und sie versuchen nicht deinen Platz weg zu nehmen. Du wirst für immer der kleine Liebling von ihnen sein"

"Solltest du nicht ob bei Toki sein?" Lea konnte Oden seufzten hören. "Vergiss nur nicht eins, Kleines...Ich bin immer für dich da. Egal wann und egal in welcher Situation. Wir werden immer Freunde sein, versprochen" Damit verließ Oden die Kajüte der jungen Piratin. Lea drehte sich auf den Rücken und starrte an die Decke. Keiner verstand, wie sie sich fühlte. Egal was die anderen sagten, sie konnten nicht wissen, wie sich Lea fühlte. Nie in ihrem ganzen Leben würde sie die beiden ins Herz schließen. Nicht nachdem diese sie so leiden ließen.

Am nächsten Morgen war Lea schon ziemlich früh am Deck, um ihr Buch weiter zu lesen. Morgens hatte sie am meisten Ruhe und diese Ruhe nutze sie zum lesen. "Guten Morgen Lea" "Morgen Marco" Lea blätterte die Seite um. "Schon so früh am lesen?" "Jetzt habe ich noch meine Ruhe. Sobald Momonosuke und Hiyori hier sind, bin ich sowieso wieder weg" "Du scheinst die beiden wirklich nicht zu mögen" "Das hast du gut erkannt" Marco nahm seine Schwester in die Arme. "Für uns wirst du aber immer unser kleiner Liebling sein" "Mhm....klar..." Marco konnte hören, dass seine Schwester ihm nicht glaubte. "Dann wird es Zeit, dass wir wieder zusammen was unternehmen" Der Blonde sprang von der Reling und zog seine Schwester mit. "Marco! Was soll das?" "Frag nicht so blöd" Die beiden gingen unter Deck und hinein in die Kombüse, wo die anderen waren. "Guten Morgen" "Morgen" Marco setzte sich mit Lea zu ihren Brüdern.

Als Marco Lea los ließ, klappte sie wieder ihr Buch auf und begann zu lesen. "Hast du keinen Hunger, Lea?" Sie sah auf. Vista schob ihr einen Teller mit Essen vor das Buch. "Du hast bestimmt Hunger und sowieso hast du schon lange nicht mehr mit uns gefrühstückt" Lea war verwirrt. Wieso lag die Aufmerksamkeit der anderen wieder auf ihr? Seufztend schloss Lea ihr Buch und legt es bei Seite. Danach nahm sie ihren Teller. Leicht unwohl sah sich Lea um. Ganz vollzählig waren sie noch nicht...

In der Sekunde öffnete die die Tür und ihr Vater kam herein. "Guten Morgen meine Lieben" "Guten Morgen Vater" Er setzte sich neben seine Tochter und lächelte sie an. "Schön, dass du wieder mit uns isst" Er gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Pops...Ich bin kein kleines Mädchen mehr" "Mein kleines Mädchen wirst du für immer bleiben" Lea zog einen Schmollmund. "Für immer und ewig?" "Ganz genau" "Unfair" Schmollend biss sie von ihrem Brot herunter.

Anfangs waren alle gut gelaunt und Lea war froh, nicht mehr ausgeschlossen zu sein, doch dieses Gefühl änderte sich als Oden und Toki mit Momonosuke,  Hiyori und den anderen herein kamen. Sofort verstummte Lea. Eigentlich war sie mit ihrem Frühstück fertig...Sie konnte also gehen. Als Lea aufstehen wollte, zog ihr Vater sie auf seinen Schoß. "Bleib doch noch ein bisschen bei uns" "Ich hab noch wichtige Aufgaben zu erledigen" "Die können warten" Whitebeard drückte Lea näher an sich. Lea seufzte und gab sich geschlagen.

So saß sie weiterhin stumm auf dem Schoß ihres Vater und um ehrlich zu sein, hatte sie das sehr vermisst...Seinen Schutz, seine Wärme und vorallem seine Liebe. Lea war so sehr in den guten Gefühlen vertieft, dass sie gar nicht mit bekam, wie sich alle entschlossen hatten, an die Arbeit zu gehen. "Lea, mein Mädchen" Sie sah auf. "Wenn du willst, kannst du jetzt arbeiten gehen" Lea schüttelte ihren Kopf. "Nein...Ich will bei dir bleiben" Whitebeard lächelte. "In Ordnung"

Als die beiden am Deck waren, tat Lea etwas, was sie schon so lange vermisst hatte. Sie griff nach der Hand ihres Vaters. Sie fühlte sich endlich wieder geborgen und geliebt. Als der Kapitän auf seinen Platz saß, kuschelte sich Lea an ihm. "Pops?" "Ja mein Mädchen" "Ich hab dich lieb" "Ich dich auch" Lea lächelte zu frieden. Wie sehr sie dies vermisst hatte...

Freunde für's Leben [One Piece story]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt