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KANG YEOSANG . . . Aufgeregt saß ich grade auf der Treppe. Genau wie ich das auch jeden Morgen mache um Seonghwa in einer Art abzufangen. Ich liebe es ihn zu beobachten, grade wenn er manchmal aus dem Regen in die Schule kommt. Seine Haare sind denn immer so nass, worauf ich mich auch heute freue.

Wie immer sitze ich auf der Treppe und schaute zum großen Eingang. Es wäre viel schöner wenn Seonghwa reinkommen würde, mich entdecken würde um mich zu fragen ob wir irgendwas Entfall haben. Aber genau wie ich, ist auch Jaejin jedesmal an der Tür. Aber anders wie ich, fängt sie ihn direkt an der Glastür ab.

Und jedesmal mustert sie mich mit ihren fiesen, wütenden Blick. Wenn diese nur töten könnten wäre ich schon längst im Grab. Seufzend wand ich meine Augen auf die Tür und sah wie ein großer Junge reinkam. Er stellt sich recht schnell als Seonghwa heraus, wie wunderschön er doch ist mit seinen schwarzen Haaren.

Aber diesmal sind sie nicht nass, er hat sie unter eine Kapuze versteckt, bestimmt weil er sie heute gestylt hat. Das schwarze Haar fiel seitlich an seinen Kopf lang, genau wie mein Traummann aussehen würde. Aber nicht nur das Äußere ist etwas, was mich sehr an Seonghwa fasziniert. Auch seinen ziemlich eignen Charakter.

Der Ältere wirkt ziemlich kühl, aber ich glaube daran, dass er einen warmen Kern hat. Zumindest bei jemanden den er wirklich sehr liebt. Manchmal zeigt Seonghwa auch, dass er sehr gut auf seinen Menschen aufpassen kann und alles dafür tut, dass es ihm gut geht. Der Koreaner ist ein inneren Engel mit einem Äußeren Teufel.

Ich könnte schon wieder in ein lautes Schwärmen gehen als Seonghwa seinen Blick kurz auf mich richtet. Aber dazu wurde ich auch noch roter als eine Tomate, grade auch weil ich sah, dass Jaejin dem Älteren irgendwas sagte und dabei offensichtlich auf mich zeigt. Genau dann schaute mich Seonghwa mit einem bösen Blick an.

Mir verschlug der Atem, ich bekam Herzrasen und überlegte ob ich einfach weglaufen sollte. Deswegen das sein Aussehen Kühl ist, sieht es ziemlich angsteinflößend aus wie Seonghwa mich anschaut. Auch seine Augen strahlen etwas kaltes, leeres aus. Schluckend erhob ich mich von der Treppe, richtete meine Stoffjacke und wollte grade abhauen als Seonghwa plötzlich zu mir stürmt.

Meine Augen weiteten sich nur, was möchte er jetzt machen? Was hat Jaejin ihn für ein Müll erzählt das er wütend auf mich ist? Ich habe nie etwas getan.

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