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PARK SEONGHWA . . . Panisch rannte ich durch den Flur und schrie hilflos, wirklich ängstlich nach Yeosang. Ist ihm etwas zugestoßen? Ich hoffe nicht, es würde mein Herz brechen. "Halt! Seonghwa warte!" versucht Jaejin mich aufzuhalten aber ich flitzte einfach bis auf den Schulhof, hätte ich lieber nicht getan wenn ich später darüber nachgedacht hätte.

Schockiert starrte ich auf die Mitte des Hofes. Diese Kerle, die die auch bei Jaejin waren, sie traten und schlugen auf mein Baby ein. Yeosang lag dort regungslos — ja, er hat sich nicht mehr bewegt. "WAS MACHT IHR!?" brüllte ich gelöst vor Wut und rannte auf die beiden los. Sie schauten nur geschockt hoch aber merkten nicht richtig was los ist. Sie blieben auf den gleichen Fleck stehen.

Mit Kraft schubste ich sie, dabei verlagerte ich meinen kompletten Körper darauf und schubste sie weg. Beide flogen erstmal bis sie dann hin fallen. Ich würde sie so gerne verprügeln, aber ich tat es nicht. In meinen Kopf malte ich mir aus wie beide über beide Ohren bluten und das so stark das sie dies nicht überleben würden. Aber etwas hielt mich davon ab und zwar Yeosang.

Ich kniete mich zu ihm. Noch nie in meinen Leben hat mein Herz so stark geklopft, man könnte denken das ich einen Herzinfarkt erleide was ich auch beinahe so anfühlt. "Yeosang! Baby! Schatz wach auf!" brüllte ich, mit Tränen in den Augen. Meine Stimme wurde immer zittriger, ich konnte nicht anders als leise zu schluchzen.

Aber Yeosang wachte nicht auf. Er lag in meinen Armen, dort wo ich ihn sanft reingelegt habe. Ich wippte, ich schlug leicht auf seine Wange, ich machte und tat aber er regt sich einfach nicht. Mehr als langsam zu atmen gab er kein Lebenszeichen. "WAS STEHST DU DA SO!? HOL HILFE!" hilflos schrie ich Jaejin vor mir an, sie starrte nämlich nur geschockt auf Yeosang's Körper.

Verdankt was haben sie ihn angetan. Wer gibt einen das Recht jemanden so zu verprügeln das er ohnmächtig wurde. Yeosang blutete aus der Nase, die Lippe ebenfalls genauso wie er ein blaues Auge hat. Er lag auf den Boden und die beiden haben von allen Seiten auf ihn eingetreten, wo auch immer er noch mehr Verletzungen erlitt. Fest, aber sanft, schloss ich Yeosang in meine großen Arme.

"Ich bin bei dir, alles gut, ich werde niemals gehen" fest gestarrt auf einen Punkt im Boden wippte ich mich mit ihm. Aber dann kamen auch die anderen Schüler, zusammen mit dem Lehrer der bereits den Hörer in der Hand hatte. Bitte passiert nichts schlimmeres, bitte haben sie ihn nicht so doll erwischt.

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